Kapitel 45 Großeltern
Als Michelle sich an das Spektakel erinnerte, das Patrick verursacht hatte, war sie noch entschlossener, ein Auto zu kaufen. Außerdem war der Unterhalt, den sie von Gerard erhielt, ein ziemlich hoher Betrag. Er war so hoch, dass sie ihr ganzes Leben lang Geld verprassen könnte, ohne einen einzigen Tag zu arbeiten. Jetzt, wo sie an Gerard dachte, fiel ihr ein, dass er, nachdem er Cali ins Krankenhaus gebracht hatte, den ganzen Nachmittag nicht aufgetaucht war. Vielleicht war er absichtlich früher gegangen, weil er befürchtete, die Paparazzi würden seinen Besuch morgen zu einer seltsamen Geschichte machen.
Nachdem Michelle mehrere Tage lang beschäftigt war, hatte sie endlich Zeit, sich zurückzulehnen und zu entspannen. Als sie am Busfenster lehnte, musste sie an Rose denken. Vielleicht sollte sie Rose anrufen und sie um Rat fragen. Während Michelle tief in Gedanken versunken war, war sie überrascht, als plötzlich ihr Telefon klingelte. Sie sah den Anrufer und war angenehm überrascht, dass es Rose war. „Was für ein Zufall!“, dachte sie.
„Hallo! Schön von dir zu hören, Tante.“ Sobald Michelle einen Anruf von Rose erhielt, spürte sie, wie sich ihre Laune besserte.
„Chelle, hast du frei?“ Am anderen Ende der Leitung war es ein wenig laut, sodass Roses Stimme ziemlich verzerrt klang.
„Ja.“ Um sie besser zu hören, hielt Michelle das Telefon näher an ihr Ohr. An den Hintergrundgeräuschen konnte Michelle erkennen, dass Rose an einem überfüllten Ort war.