Kapitel 8
Sicht der dritten Person.
Killian stürzte schwer atmend aus ihrem Zimmer. Sein Atem war tief und rau.
Scheiße! Er konnte immer noch nicht glauben, was gerade zwischen ihm und Sheila vorgefallen war. Es hätte nicht passieren dürfen. Er hatte einen kostspieligen Fehler begangen. Sheila zu küssen war das Letzte, woran er dachte, aber dann tat er es. Er war völlig durchgedreht, als er sie in den Armen eines anderen Mannes sah, und schlimmer noch, es war einer seiner Feinde, Kaiser Black. Er verlor die Kontrolle und verhielt sich so dumm.
Killian verfluchte sich selbst, weil er so die Kontrolle verloren und einen solchen Fehler gemacht hatte. Er konnte Ryker nicht die Schuld geben; er wusste, dass er genauso schuldig war wie sein Wolf. Sie ließen zu, dass Wut und Eifersucht ihre Sinne vernebelten.
Mit ein paar hastigen Schritten eilte Killian in sein Zimmer und zog sein seidenes Hemd aus. Ihm war heiß, er kämpfte mit Gefühlen, die er nur mühsam unterdrücken konnte. Gefühle, von denen er nie gedacht hätte, dass er sie jemals fühlen würde. Er konnte immer noch die süße, anhaltende Wirkung des Körpers seiner Gefährtin auf seinem spüren. Er konnte immer noch den köstlichen und verführerischen Geschmack ihres Mundes auf seiner Zunge schmecken. Er konnte es nicht leugnen, auch wenn er es sich wünschte. Sheila Callaso war eine verdammte Verführerin, eine sture und wunderschöne noch dazu.