Kapitel 65
Sheilas Sicht
Mein Blick durchbohrte Lorenzos tiefmagentafarbene Augen, die hell brannten. Ich konnte seine Stimme in einer Sprache murmeln hören, die ich noch nie zuvor gehört hatte. Er murmelte ununterbrochen zusammenhängend, seine sanfte Stimme drang in meine Ohren, drang in meinen Geist ein und hallte in den Mauern meiner Seele wider.
Ich stöhnte vor Schmerz. Es tat weh, schrecklich weh. Es war, als ob ein scharfes Schwert sich seinen Weg in die tiefste, dunkelste Höhle meiner Seele bahnte. Lorenzo hörte nicht auf zu singen, seine großen Hände umschlossen mein Gesicht noch fester, während er mir seinen glühenden Blick aufzwang.