Kapitel 215 Es tut mir leid, Miss Reinhart
Alexander spielte diese Geige bei fast allen seinen Auftritten, daher war sie äußerst bekannt. Erst später, nachdem der Meistergeiger sich aus der Musikszene zurückgezogen hatte, versteigerte er sie. Die Geige wurde dann von einem anonymen Käufer ersteigert und war inzwischen viel Geld wert.
Tessa hätte nie damit gerechnet, dass Timothy es in die Hände bekommen würde. Obwohl sie sich sehr über das Geschenk freute, konnte sie sich ein Stirnrunzeln nicht verkneifen. „Du hättest nicht so viel Geld ausgeben sollen. Ich kann jede alte Geige spielen. Deine Firma hat gerade erst angefangen, also bin ich sicher, dass du für viele Dinge Geld ausgeben musst. Warum hast du etwas so Teures gekauft? Was ist, wenn dir später das Geld fehlt?“
Timothy lachte. „Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Nimm das Geschenk einfach an. Ich weiß, was ich kann und was nicht. Mein Projektvorschlag ist in der ersten Phase der Fertigstellung und ich habe die Materialien heute Präsident Sawyer zur Durchsicht mitgebracht. Er hat großes Interesse an dem Projekt bekundet. Deshalb brauchst du dir finanziell keine Sorgen zu machen. Ich habe dir gesagt, dass ich mich um dich kümmern werde und dass ich unser Leben verbessern kann. Also werde ich es auf jeden Fall wahr machen.“
Das Licht in ihren Augen erlosch augenblicklich, als sie Nicholas' Namen hörte. Sie hörte nicht einmal, was Timothy danach sagte.
Als sie plötzlich verstummte, merkte er, dass etwas nicht stimmte. Sie schien heute niedergeschlagen zu sein, so sehr, dass sie nicht einmal ihre Freude zum Ausdruck brachte, als sie die berühmte Geige sah. Daher kam ihm dieses seltsame Gefühl nicht von der Hand. „Tess, was ist los? Ist etwas passiert?“