Kapitel 24
Da sie Sylvia als unberechenbare Person kannte, zog Summer es vor, ihr aus dem Weg zu gehen. Trotzdem war sie überrascht, als sie feststellte, dass ihre Tante jemand anderen hatte, der die Hintertür sicherte. Herrgott! Sie haben uns kommen sehen, obwohl niemand diesen Ausgang wirklich benutzt, da vor ihnen dichte Büsche liegen. Als Harper und Summer durch die Hintertür gingen, waren sie schnell von ein paar Schlägern umzingelt. „Ich wusste, dass ich dich hier an der Hintertür sehen würde. Lange nicht gesehen, Summer.“ Der Mann, der mit zusammengekniffenen Augen vorne stand, sah Summer mit einem finsteren Grinsen an.
Angewidert von der brutalen Haltung des Mannes runzelte Harper die Stirn und fragte: „Wer zum Teufel ist dieser Typ?“
Summer holte tief Luft und antwortete: „Tante Sylvias Sohn, Quinn Stewart.“
Obwohl Quinn drei Jahre älter als Summer war, hatte er aufgrund seiner schlechten Noten mehrmals die Schule nicht abschließen können. Als Summer ihre Abschlussprüfung an der Highschool beendete, hatte Quinn sich gerade erst an einer normalen Schule in Blackburn City eingeschrieben. Außerdem hatte er tatsächlich einmal versucht, Summer aufzudrängen, da er schon seit ihrer Kindheit scharf auf sie war. Ich hätte mich umgebracht, wenn Onkel Andrew nicht rechtzeitig gekommen wäre. Als Summer sich an Quinns unerträgliche Taten erinnerte, konnte sie nicht anders, als sich von diesen unangenehmen Erinnerungen angewidert zu fühlen.
Summer trat dann unbewusst ein paar Schritte zurück, nur um festzustellen, dass auch Quinns Männer hinter ihnen aufgetaucht waren.