Kapitel 66
Ich konnte das leise Plätschern des Wassers um uns herum hören und den frischen Duft feuchter Erde riechen. In der kühlen Brise konnte ich das sanfte, süße Aroma von Wildblumen wahrnehmen.
Meine Aufmerksamkeit wurde schnell von den Zwillingen gefesselt, die beide mit ihren Händen über meinen Körper fuhren. Allein durch Berührung konnte ich erkennen, wer wer war. Ihre Düfte hüllten mich wie eine warme Decke ein und vermischten sich zu einem neuen und ebenso berauschenden Geruch. Warm und nur ein wenig würzig.
Die Hände wurden bald durch Lippen ersetzt und Zähne knabberten an meiner Haut. Mein Körper war von Erregung erfüllt und ich kämpfte gegen meine eigene Ungeduld an. Die beiden würden mich langsam in den Wahnsinn treiben. Wenn die Liebkosungen es nicht zuerst taten, würden es die neckischen Bisse tun. Als Alecs Hände zum Bund meiner Jogginghose wanderten, hätte ich vor Erleichterung beinahe aufgeschrien.
„ Ungeduldiger kleiner Kumpel“, spottete Kade, seine Stimme nur wenige Zentimeter von meinem Ohr entfernt.
„ Das ist Folter“, murmelte ich leise.