Kapitel 36
Kapitel 36
Thalia war still, bis wir den Busbahnhof erreichten. Ich starrte auf die hell erleuchtete Tafel, und mir gingen Zeiten und Daten durch den Kopf. Ich ging zum Angestellten und holte ein paar Scheine aus meiner Tasche. Ich konnte meinen Blick nicht unterdrücken, er huschte zu den vielen Kameras im Busbahnhof.
Es war ein dummer Gedanke, getrieben von Paranoia und Angst. Was, wenn sie mich finden würden? Melissa und Frank waren nutzlos und würden keine Mühe scheuen, um mich zu finden. Ich machte mir Sorgen um Garrett. Sein schicker Anzug und sein großes Haus ließen darauf schließen, dass er reich war. Würde Garrett die Mühe und das Geld aufbringen, um mich zu finden? Ich war mir nicht sicher.
Ich musste extra für den frühesten Bus nach Atlanta, Georgia, bezahlen. Die Fahrt nach Atlanta würde drei Stunden dauern, zum Glück gab es keine Zwischenstopps. Angst und Paranoia klammerten sich an mich, zusammen mit der frischen Nachtluft. Mein Fuß wippte unablässig, meine Augen waren auf die Uhr gerichtet, die im Terminal tickte. Ich hatte mein altes Klapphandy im Laden an der Ecke weggeworfen, bevor ich ins Taxi stieg, eine weitere Vorsichtsmaßnahme, die ich beschlossen hatte.
Thalia war die ganze Zeit über ruhig gewesen und hatte erst gesprochen, als der Bus ins Terminal einfuhr.