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Capitoli

  1. Kapitel 51 Schlechte Nachrichten!
  2. Kapitel 52 Entschuldigung
  3. Kapitel 53 Er war es!
  4. Kapitel 54 Vorgeben, stark zu sein
  5. Kapitel 55 Nicht bereit für eine Beziehung
  6. Kapitel 56 Was für ein Unglückstag
  7. Kapitel 57: Schlag die Schlampe!
  8. Kapitel 58 Sie und Ihre Doppelmoral
  9. Kapitel 59 Mutter und Sohn
  10. Kapitel 60 Ein vielversprechender Superstar
  11. Kapitel 61 Hätte sie fast geküsst
  12. Kapitel 62: Im Wettbewerb um den besten Trinker
  13. Kapitel 63 Zwei Männer und eine Frau?
  14. Kapitel 64 Unsere Beziehung wird sich nicht weiterentwickeln
  15. Kapitel 65 Was zwischen mir und ihm passiert ist
  16. Kapitel 66 „Schlecht“ gebildet
  17. Kapitel 67 Ich habe bereits ein Auge auf jemanden geworfen
  18. Kapitel 68 Sie stehen auf der schwarzen Liste!
  19. Kapitel 69 Offiziell auf die schwarze Liste gesetzt
  20. Kapitel 70 Er wird der Ehemann einer anderen sein
  21. Kapitel 71 Der Mann und seine Verlobte
  22. Kapitel 72 Wenn man vom Teufel spricht!
  23. Kapitel 73 Du machst mich krank
  24. Kapitel 74 Zwielichtige Mittel
  25. Kapitel 75 Eifersucht
  26. Kapitel 76 So ungeschickt!
  27. Kapitel 77 Irgendetwas stimmt nicht mit dem Plan
  28. Kapitel 78 Der Top-Hacker
  29. Kapitel 79 Etwas ist passiert
  30. Kapitel 80 Blutige Gestalt im hohen Gras
  31. Kapitel 81 Das erste Mal zum Handeln
  32. Kapitel 82 Narzisstischer Narr
  33. Kapitel 83 Eifersucht
  34. Kapitel 84 Geburtstagsfeier
  35. Kapitel 85 Ich bin verliebt
  36. Kapitel 86 Eine verrückte Frau
  37. Kapitel 87 Das belastende Video
  38. Kapitel 88 Deine Schönheit wird nicht ewig währen
  39. Kapitel 89: Ist es wirklich nur eine Requisite?
  40. Kapitel 90 Was für eine Person ist sie genau?
  41. Kapitel 91 Habe ich eine Chance?
  42. Kapitel 92 Sie ist so hübsch
  43. Kapitel 93: Wieder verletzt!
  44. Kapitel 94 Frauen sind so seltsam
  45. Kapitel 95 Begegnung mit ihrem Idol
  46. Kapitel 96 Danke, Herr Kameron
  47. Kapitel 97 Feuer!
  48. Kapitel 98 Per Anhalter fahren
  49. Kapitel 99 Das wertvollste Geschenk
  50. Kapitel 100: Es ist alles ihretwegen!

Kapitel 3 Lass uns scheiden

Als Belinda das nächste Mal aufwachte, war es bereits Morgen.

Sie fand sich immer noch verlassen auf dem Wohnzimmerboden wieder.

Sie lächelte und schüttelte bitter den Kopf.

In dieser Familie hatte sie einen so niedrigen Status, dass sogar die Bediensteten auf sie herabblickten.

Welchen Sinn hatte es, hier zu bleiben?

Nur um dieser Person einen Gefallen zu erwidern?

Plötzlich hörte Belinda Schritte näher kommen. Noch bevor sie aufsah, wusste sie, wer es war. Sie ertrug die Unannehmlichkeiten und versuchte, sich aufzurichten, um eine letzte Anstrengung zu unternehmen.

„Russell, du –“

„Komm mit und entschuldige dich sofort bei Cassidy!“

Sobald Russell zu sprechen begann, verschwand Belindas letzter Hoffnungsschimmer.

Es stellte sich heraus, dass Russell nicht gekommen war, um ihr zu helfen, sondern um sie zu einer Entschuldigung zu zwingen.

Wie erbärmlich war es, dass sie überhaupt gehofft hatte, er sei ihretwegen hier und nicht wegen Cassidy!

Das war der Mann, den sie seit über acht Jahren liebte!

Doch die ganze Zeit über eroberte nur eine Frau Russells Herz – und das war nie Belinda.

In diesem Moment beschloss Belinda endlich, den Mann aufzugeben, der sich überhaupt nicht um sie kümmerte.

Sie biss die Zähne zusammen und stand auf, zuckte vor Schmerz zusammen. Als sich ihre Blicke trafen, war in ihrem Blick keine Spur von Zuneigung zu sehen, sondern eher ein kaltes und distanziertes Gefühl .

Es hieß, wenn eine Frau sich dazu entschließt, ihren Mann aufzugeben, sei sie entschlossener als ein General in der Schlacht.

Belinda sah Russell direkt in die Augen und sprach vorsichtig, wobei sie jedes Wort präzise aussprach. „Cassidy war es, die sich die Treppe hinunterstürzte. Ich habe sie nicht geschubst. Wenn Sie mir nicht glauben, sprechen Sie mit den Gästen. Hat einer von ihnen gesehen, wie ich sie die Treppe hinuntergeschubst habe?“

Belindas Stimme klang ruhig und sogar befremdlich, als wäre sie nicht diejenige, die angeklagt wurde.

Russell war so sauer, dass er sie empört anstarrte. Als Belinda das sah, lächelte sie ironisch und sagte aus heiterem Himmel: „Russell, lass uns scheiden.“

Russells Gesicht veränderte sich augenblicklich.

Er hatte geglaubt, dass seine Frau endlich ihren Fehler erkennen und sich bei Cassidy entschuldigen würde. Doch im Gegenteil, sie hatte beschlossen, sich von ihm scheiden zu lassen!

War sie nicht diejenige, die ihn ursprünglich angefleht hatte, sie zu heiraten?

Und jetzt wollte sie sich scheiden lassen?

Wer gab ihr das Recht, ihn zu verlassen?

Russells Herz war voller Wut, als er sie weggehen sah. Mit gefährlich leiser Stimme drohte er: „Geh durch diese Tür und du kannst nie wieder zurückkommen.“

Belindas Lächeln wurde breiter.

Sie hatte das erwartet.

Seit sie sich von Russell scheiden ließ, hatte sie nie daran gedacht, zurückzukommen! Sie weigerte sich, an diesen elenden Ort zurückzukehren!

Nachdem sie das Wohnzimmer verlassen hatte, taumelte Belinda und fiel erschöpft zu Boden.

Sie rieb sich die schmerzenden Schläfen und holte ihr Telefon heraus, um anzurufen.

Sie legte auf, druckte zwei Kopien der Scheidungsvereinbarungen aus, packte ihre persönlichen Sachen zusammen und wartete dann ruhig auf der Veranda.

Während sie wartete, musste sie an ihr altes Leben denken. Als sie in der Abschlussklasse der High School war, hatte die Familie Lindfield sie noch nicht gefunden und zurückgeholt. Ihr Adoptivvater war ein nutzloser Spieler, der oft in die Schule kam, um ihr Ärger zu machen, sodass sie ständig von ihren Klassenkameraden schikaniert wurde.

Bis zu dem Moment, als Russell in ihr Leben trat, war sie unglücklich gewesen.

In ihrem letzten Jahr an der High School hatte Russell immer für sie eingestanden und sie beschützt. Ohne ihn hätte Belinda das wohl nicht allein geschafft, bezweifelte sie.

Wenn Belinda an die Vergangenheit dachte, musste sie bitter über sich selbst lachen. Wie konnte sie nur so dumm sein und sich in einen so kaltherzigen Mann verlieben?

Sie war verdammt noch mal völlig von Sinnen!

Genau in diesem Moment hielt ein knallroter Maserati Cabrio direkt vor Belinda. Der Mann am Steuer trug einen legeren Anzug und pfiff ihr vom Fahrersitz aus zu.

„Belinda, warum bist du – Boah! Was zur Hölle?! Was ist mit dir passiert? Du bist verletzt! Bist du aus Versehen gegen einen Baum geprallt oder so?“

Plötzlich verschwand der verspielte Gesichtsausdruck des Mannes, als er, Calvin Merrick, aus dem Fahrzeug eilte, um nach ihrer Verletzung zu sehen. Belinda dachte schnell nach und wich seinen Annäherungsversuchen geschickt aus.

„Das ist keine große Sache. Komm. Bring mich ins Krankenhaus und lass die Krankenschwestern meine Wunde behandeln.“

„Wie konntest du so unvorsichtig sein?“, schimpfte Calvin.

Er trottete jedoch rücksichtsvoll zur Beifahrerseite und öffnete Belinda die Tür.

Belinda konnte nicht anders, als seine Freundlichkeit mit Russells Gleichgültigkeit zu vergleichen. Sogar eine gewöhnliche Freundin machte sich solche Sorgen um ihre Verletzung, während ihr eigener Mann …

Was auch immer.

Russell war sie einfach egal!

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