Kapitel 29
Christian verschränkte unsere Hände und hielt mich fest, während er mich zur riesigen Eingangstür des Herrenhauses führte.
„ Sie dürfen nicht zeigen, dass Sie nervös sind, sonst fressen sie Sie bei lebendigem Leibe auf“, flüsterte er mir ins Ohr. Ein Mann an der Tür nickte uns höflich zu und hieß uns willkommen. „Es ist sehr schön, Sie zu sehen, Sir“, begrüßte er Christian. Sir? Es muss schön sein, respektiert zu werden.
Sogar an der Eingangstür standen Leute, das war der Wahnsinn. Ich habe im Kopf Atemübungen gemacht und gehofft, dass ich es ausnahmsweise mal nicht vermasseln würde.
„ Serena, du scheinst das Thema des Abends zu sein, Cousine.“ Begrüßte uns Johnny, der im Flur auf uns gewartet hatte. „Johnny.“ Christian lächelte erleichtert.
„ Bist du sicher, dass du reingehen willst? Du könntest ja immer noch wegrennen“, scherzte Johnny, aber wie immer machten mich seine Witze nur noch nervöser. „Hör auf“, sagte Christian und schlug ihm auf die Schulter.