Kapitel 158: Plein-Air-Malerei

Edrick

Als ich Moanas verletzten Gesichtsausdruck sah, wusste ich, dass ich einen Fehler gemacht hatte, als ich ihr den Zahn wegnahm. Natürlich konnte ich ihr immer noch nichts von dem Goldenen Wolf erzählen, aber mir wurde klar, dass ich sie vielleicht vorher hätte fragen sollen, ob ich ihren Zahn mitnehmen könnte. Ich hätte ihr einfach sagen können, dass ich ihn mitnehmen wollte, um ein paar Tests machen zu lassen oder irgendetwas, um sie nicht in Panik zu versetzen. Sie hatte offensichtlich verzweifelt nach dem Zahn gesucht, als ich nach Hause kam, und ich kam mir sofort wie ein Idiot vor, weil ich ihr dieses Gefühl gegeben hatte.

Obwohl Moana meinte, dass es okay sei und mir einfach sagte, dass ich das nicht noch einmal tun solle, war sie die nächsten Tage distanziert. Mir fiel auf, dass sie viel stiller war als sonst, und wenn sie abends ins Bett kam, legte sie sich einfach hin und drehte sich von mir weg. Vielleicht war es eine Kombination aus dem Zahnnehmen, dem Ärger über sie wegen dem, was mit ihrem Ex-Freund passiert war, und der Tatsache, dass ich zwei Tage hintereinander nicht da war, wenn sie aufwachte.