Kapitel 34

Ich hörte die Stimme meiner Mutter, die mich anschrie, und drehte schnell meinen Kopf, nur um von zwei Männern zu Boden geworfen zu werden. Die Waffe flog mir aus der Hand, als ich mit dem Bauch auf dem Boden aufschlug.

Die Augen der Männer waren schwarz wie die Nacht, als ich mich auf den Rücken drehte, während einer von ihnen seine Klauen auf meinen Hals richtete.

„WARTET!“ Stille breitete sich auf der Straße aus, als ein hochrangiger Wolf auf den Platz zukam, an dem ich festgehalten wurde. „Sie ist nur ein Kind, wir können ihr unsere Lebensweise beibringen!“ Ich wurde auf die Füße gehoben, während der Wolfsmann immer näher an mich herankam. „Bringt sie auf den Platz, sie hat sich immer noch gewehrt und deshalb wird sie die erste Strafe abbekommen.“ Sobald diese Worte seinen Mund verlassen hatten, wurde ich hochgehoben und auf den Platz geschleift, wobei ich dabei trat und schrie. Die Menschen der Stadt wurden versammelt und ich wurde grob an zwei Pfosten gebunden.

„Menschen, willkommen in der neuen Welt! Bevor die Regeln rezitiert werden, muss eine Strafe verhängt werden. Das Mädchen wird 20 Peitschenhiebe bekommen, als Beispiel für euch alle.“ Bevor ich begreifen konnte, was vor sich ging, wurde mir mein Oberteil vom Leib gerissen, sodass ich nur noch meinen Trainings-BH anhatte, und ich spürte einen großen Schmerz in meinem Rücken. Ich wollte schreien, biss mir aber stattdessen fest auf die Lippe. Ich werde alles tun, um diesen Bestien gegenüber keine Schwäche zu zeigen.

Also blieb ich, anders als die meisten 12-Jährigen, ruhig und nahm meine Strafe an diesem Tag hin, ohne auch nur einen Schrei auszustoßen. Außerdem schwor ich, dass Dylan Riley niemals vor einem Wolf zurückweichen würde. Ich würde für meine Familie stark bleiben und ich würde nie vergessen, wie die Welt vor den Lykanern war.