Kapitel 121
„Das ist egal, solange der König da ist, wird das nie passieren.“ Ich zuckte lässig die Achseln, versuchte, es so lässig wie möglich klingen zu lassen. Ich glaube, meine Haltung stieß auf taube Ohren. Denn mein Geschwätz ging allen noch im Kopf herum.
„Also hattest du Gefühle für ihn?!“ Mir gefror das Blut in den Adern, als König Joshs Stimme über die Dutzenden im Raum sitzenden Köpfe hallte. Ich drehte mich langsam zu seiner Gnaden um und zuckte bereits bei meinen Worten zusammen, da ich einfach wusste, wie sie ihn fühlen ließen. Nur als ich ihn ansah, blieb ich völlig reglos stehen. Er stand nackt da, bis auf eine einzelne Shorts, die tief über seinen wohlgeformten Hüften hing. Das Verstörende daran war, dass er mit Blut bedeckt war.
Spritzer lagen auf seinen Beinen und nackten Füßen, auch seine Arme und sein Oberkörper waren damit bedeckt. Ich spürte, wie Galle in mir aufstieg, als ich schwer schluckte.