Kapitel 15 Jean Eyer wird vermisst
Edgar Royden blieb wie angewurzelt stehen. Hinter ihm folgte jemand, der aussah wie ein Assistent, der keuchte und eine Thermos-Lunchbox in der Hand hielt.
Nachdem sein Meeting beendet war, wurde ihm klar, dass er unkontrolliert an Jean Eyer im Krankenhaus denken musste.
Die Art und Weise, wie sie gegen das Auto gekracht war, und die Tatsache, dass sie nicht wieder schwanger werden konnte, lösten bei ihm extrem schlechte Schuldgefühle aus, also veranlasste er die Zusendung von Nahrungsergänzungsmitteln an sie. „Edgar Royden, du Abschaum!“
Mit vor Wut glühenden Augen stürzte Ben Ludwig auf Edgar Royden zu. Im nächsten Moment trafen seine harten Fäuste Edgar Roydens Gesicht. „Was muss passieren, damit du sie gehen lässt? Wie kannst du eine Frau so behandeln? Bist du überhaupt ein Mann?“
Der brennende Schmerz weckte Edgar Royden augenblicklich. Als Edgar Royden sah, dass Ben Ludwig wieder einmal nach mehr verlangte, antwortete er unbeirrt mit seinen Fäusten.