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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1
  2. Kapitel 2
  3. Kapitel 3
  4. Kapitel 4
  5. Kapitel 5
  6. Kapitel 6
  7. Kapitel 7
  8. Kapitel 8
  9. Kapitel 9
  10. Kapitel 10
  11. Kapitel 11
  12. Kapitel 12
  13. Kapitel 13
  14. Kapitel 14
  15. Kapitel 15
  16. Kapitel 16
  17. Kapitel 17
  18. Kapitel 18
  19. Kapitel 19
  20. Kapitel 20

Kapitel 1

"Autsch..."

Als Mia allmählich wieder zu Bewusstsein kam, spürte sie nur noch ihre rasenden Kopfschmerzen und den pochenden Schmerz in ihrem ganzen Körper, als wäre sie gerade von einem Auto angefahren worden. Sie runzelte die Stirn vor Unbehagen, konnte aber nicht die Kraft finden, es abzuschütteln.

Sie konnte die Silhouette des Mannes in der Dunkelheit kaum erkennen, nahm jedoch den einzigartigen Duft des Gucci-Eau de Cologne wahr, der leicht durch die Luft wehte.

Der Mann blieb die ganze Zeit still, während er seinen Körper an sie presste, ihren schlanken Hals küsste und daran knabberte …

Als die Dämmerung anbrach, schien die Morgensonne herein.

Mia öffnete plötzlich die Augen. Sie war erstaunt, als sie feststellte, dass sie nackt im Bett lag und neben ihr ein Fremder lag. Er hatte ihr den Rücken zugewandt.

Mias Gesicht wurde blass, als ihr plötzlich die Erinnerungen an die vergangene Nacht wieder in den Sinn kamen. Es war also doch kein Traum!

Wie war sie hier gelandet?

Mia konnte sich von letzter Nacht nur daran erinnern, dass sie ihren Geburtstag mit Whitney gefeiert hatte. Nachdem sie ein paar Schlucke von der Sangria getrunken hatte, die Whitney ihr mitgebracht hatte, wurde sie ohnmächtig!

Könnte es sein, dass ihr Drink mit Drogen versetzt worden war?

Mia knirschte mit den Zähnen und stieg aus dem Bett. Mit aller Fassung versuchte sie, so ruhig wie möglich zu bleiben. Sie schlüpfte schnell in die Kleider von letzter Nacht, machte sich zurecht und floh. Sie musste sofort nach Hause, damit sie mit Whitney sprechen und herausfinden konnte, was passiert war!

Als Mia nach Hause kam, sah sie ihren Vater auf dem Sofa sitzen und auf sie warten. Steven fragte mit ruhigem Gesichtsausdruck: „Wo warst du letzte Nacht?“

Mia schürzte die Lippen und dachte über die Ereignisse der letzten Nacht nach, bevor sie schließlich antwortete: „Ich bin im Haus eines Freundes eingeschlafen.“

„Bam!“

Er knallte ein Bild auf den Tisch und brüllte wütend: „Ich weiß, dass du die Nacht mit einem Mann in einem Hotelzimmer verbracht hast! Wie kannst du es wagen, mich anzulügen?“

Beim Anblick des Fotos wich Mias Blut aus dem Gesicht. Es war ein Bild von einem Mann, den sie nicht kannte, der ihr in ein Hotelzimmer half.

Whitney eilte in ihren High Heels die Treppe hinunter. „Papa, beruhig dich.“ Während sie weiterredete, ging sie auf Mia zu und tat so, als würde sie sie nerven. „Zee, wie konntest du die Familie so in Verlegenheit bringen? Selbst wenn du in den Mann verliebt bist, solltest du wissen, dass du vor der Hochzeit nicht zu weit gehen darfst.“

Mia war völlig erschrocken. Was meinte sie damit?

Sie war zu diesem Zeitpunkt offensichtlich bewusstlos!

Wie sie vermutet hatte, würde Whitney nie so nett sein, ihren Geburtstag für sie zu feiern. Das Ganze war abgekartet! Mia versuchte, sich zu erklären: „Papa, hör zu, ich war mit Whitney unterwegs, um meinen Geburtstag zu feiern. Da war etwas in dem Getränk, das Whitney mir gegeben hat –“

„Das reicht!“ Steven stand auf, zeigte mit dem Finger auf sie und knurrte: „Whitney ist deine große Schwester. Wage es ja nicht, ihr die Schuld für deine Taten zu geben!“

'Schwester?'

Als Mia die Anschuldigungen ihres Vaters hörte, ballte sie ihre Fäuste so fest, dass sie zitterten. Ihre Mutter hätte wissen müssen, dass ihr Vater ein untreuer Mann war. Er hatte von Anfang an eine Frau an seiner Seite gehabt.

Wer hätte gedacht, dass er innerhalb eines Jahres nach dem Tod ihrer Mutter so schnell wieder heiraten würde, Laura Scott? Noch überraschender für Mia war die Entdeckung, dass sie schon lange eine eigene Tochter zur Welt gebracht hatten!

Mia hatte schon immer gewusst, dass Whitney seit Jahren versuchte, ihren Vater für sich zu gewinnen. Sie verhielt sich vor ihrem Vater auf eine bestimmte Art und Weise und verwandelte sich hinter ihm in etwas anderes.

Mia wäre nie auf die Idee gekommen, dass Whitney versuchen würde, sie an ihrem eigenen Geburtstag zu sabotieren!

„Ich hatte vor, dir Vaenna-Schmuck zu vererben, wenn du endlich volljährig bist, aber du … ich kann nicht glauben, dass du so einen Trick abgezogen hast, um den Familiennamen zu beschmutzen! Ich will dein Gesicht nie wieder sehen! Den Vanderbilts ginge es besser, wenn sie nicht so eine schamlose Schurken wie dich als Tochter hätten!“

Mia stotterte: „Dad, willst du … mich rauswerfen?“

Steven zerschmetterte den Becher, den er in der Hand hielt, direkt vor ihren Füßen. „Verschwinde von hier!“

Mia zitterte unkontrolliert und hob den Kopf, nur um Whitneys höhnisches Grinsen und die misstrauische Grimasse ihres Vaters zu bemerken. Sie konnte nicht anders, als ein Frösteln in ihrem Herzen zu spüren.

Als Mia ihr Gepäck durch den Vorgarten schleppte, kam Whitney auf sie zu. Sie tat so, als sei sie nett, streckte den Arm aus und bot an, mit dem Gepäck zu helfen. Aber stattdessen schlug Mia ihre ausgestreckte Hand weg. „Hau ab.“

Als Whitney Mias feindselige Haltung ihr gegenüber sah, zeigte sie endlich ihr wahres Gesicht. „Ich will ehrlich zu dir sein. Ich habe gestern Abend tatsächlich etwas in den Drink getan. Ich schätze, es muss sich schrecklich anfühlen, von einem Mann beschmutzt zu werden.“

Mia biss sich voller Bestürzung auf die Lippen. „Du und Laura, ihr habt bekommen, was ihr wolltet, indem ihr euch in unser Haus geschlichen habt. Was wollt ihr noch?“

„Was ich will, ist dein Status!“ Whitney ging direkt auf sie zu und starrte ihr grimmig in die Augen. „Warum bin ich das uneheliche Kind, wenn du das Kronjuwel der Vanderbilts bist? Du wurdest edel und stolz geboren, nicht wahr? Nun, jetzt bist du nichts weiter als eine befleckte Frau. Mittlerweile solltest du wissen, woran du bist. Also, warum gehst du nicht einfach weiter?“

Whitney schwenkte voller Freude ihr Telefon vor Mias Gesicht.

„Wenn Sie nicht möchten, dass dieses Video an die Medien gelangt und Sie damit riskieren, Ihr Leben für immer zu ruinieren, dann machen Sie sich aus dem Staub.

„Und komm nie wieder zurück!“

Mia starrte ausdruckslos zurück. Sie lockerte ihre geballten Fäuste. Mit steifer Miene hob sie ihr Gepäck vom Boden auf und ging ohne einen zweiten Blick direkt in ihr Auto.

Whitney beobachtete, wie das Auto immer weiter wegfuhr. Ein selbstgefälliges Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Nicht nur der Schmuck von Vaenna gehörte ihr jetzt, sondern auch alles andere unter dem Vanderbilt-Schmuck war ihr vorbehalten!

Gerade als sie sich umdrehen wollte, hielt ein Rolls-Royce direkt vor ihrer Haustür. Vier Leibwächter in Schwarz stiegen aus dem Auto und stellten sich in einer Reihe daneben auf. Mit einem langen Bein nach vorne stieg ein Mann aus. Er war groß und hatte eine athletische Figur. Er trug einen schwarz gestreiften Anzug, elegant und schlicht, aber gleichzeitig vornehm.

Whitney war wie angewurzelt: „Ist das nicht … Lucas Goldmann, der Nachfolger der Familie Goldmann aus der königlichen Hauptstadt Bassburgh?“

Der CEO der Blackgold Group, auch bekannt als der jüngste König der Wirtschaft und des Handels im Patriarchat Zlokova. Lucas Goldmann hatte ein Nettovermögen von Hunderten Millionen. Ganz zu schweigen davon, dass er ein sehr mächtiger Mann in der königlichen Hauptstadt war!

Was machte er hier im Vanderbilt-Anwesen?

Lucas Goldmanns gefühllose Augen musterten sie. Er fragte kalt: „Sind Sie Whitney Vanderbilt?“

Ihr Herz setzte einen Schlag aus. Er erkannte sie!

Sie nickte fröhlich und sagte: „Ja, das bin ich.“

„Waren Sie die Frau, die mit mir im Empyrean Hotel, Zimmer 6228, übernachtet hat?“

Whitneys Gesichtsausdruck veränderte sich.

Empyrean Hotel, Zimmer 6228!

Das Zimmer, das sie absichtlich für diese schamlose Schlampe reserviert hatte? Konnte es sein, dass der Mann, mit dem Mia letzte Nacht geschlafen hatte, nicht der alte Knacker war, den sie beabsichtigt hatte ? Sondern es war Lucas Goldmann!

„Diese verdammte Schlampe! Ich kann nicht glauben, dass sie Glück hatte!“

„Mia könnte alles Glück der Welt haben, aber was soll‘s? Am Ende war sie nichts weiter als ein Sprungbrett. Oh, Lucas. Wer würde bei klarem Verstand jemals die Chance verpassen, deine Geliebte zu werden?“

Whitney nickte grinsend. „Ja, natürlich. Ich bin die Frau, mit der du zusammen warst.“

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