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Capitoli

  1. Kapitel 1 Ich will dich
  2. Kapitel 2 Zeigen Sie Mitleid mit ihr
  3. Kapitel 3 In keiner Position
  4. Kapitel 4 Verlasse ihn
  5. Kapitel 5 Wirklich, ein Hurensohn
  6. Kapitel 6 Sie würde es nicht wagen
  7. Kapitel 7 Verheiratete Frau
  8. Kapitel 8 Lasst uns diese Ehe beenden
  9. Kapitel 9 Mein Juwel
  10. Kapitel 10 Müde
  11. Kapitel 11 Eine andere Frau
  12. Kapitel 12 Das Leben geht ohne einander weiter
  13. Kapitel 13 Wohlhabende Dame
  14. Kapitel 14 Er kann nicht auftreten
  15. Kapitel 15 Kleines Mädchen
  16. Kapitel 16 Keine Erwartungen bedeuteten keine Enttäuschung
  17. Kapitel 17 Es war Schicksal
  18. Kapitel 18 Ihr Bedauern
  19. Kapitel 19 Schon mit ihm zusammen
  20. Kapitel 20 Affäre
  21. Kapitel 21 Jede Frau ist besser als sie
  22. Kapitel 22 Ich habe schon eins am Bein
  23. Kapitel 23 Könnten Sie jetzt ruhig sein?
  24. Kapitel 24 Schlag ihn
  25. Kapitel 25 Wer ist seine leibliche Tochter?
  26. Kapitel 26 Seine wiederholten Sätze
  27. Kapitel 27 So nutzlos
  28. Kapitel 28 Bin ich wirklich Ihre Tochter?
  29. Kapitel 29 Meine Frau
  30. Kapitel 30: Ist es das wert?

Kapitel 4 Verlasse ihn

Ihre erste gemeinsame Nacht war endlich da.

Alicia war voller freudiger Erwartung und wusste nicht, dass Erick bereits vorsorglich Verhütungsmittel für sie gekauft hatte.

Als Alicia die kleine Pille in der Hand hielt, sank ihr das Herz.

Ihr war klar, dass sie die einzige war, die sich in dieser Beziehung Mühe gab.

Während sie versuchte, ihre Tränen zurückzuhalten, wurde Alicia klar, dass Erick in einem Punkt recht hatte. Sie verhielt sich ziemlich lächerlich.

Schweren Herzens entschied sie sich für etwas, von dem sie nie gedacht hätte, dass sie darauf kommen würde.

Es war Ericks Abschied.

Sie wusste, dass es besser war, ihn gehen zu lassen, als an ihm festzuhalten.

In ihrer Garderobe suchte sich Alicia einen schlichten schwarzen Minirock aus. Ein Hauch roten Lippenstifts ließ ihr Gesicht erstrahlen, das noch vor wenigen Augenblicken blass ausgesehen hatte.

Alicias natürliche Schönheit war so auffällig, dass ein wenig Make-up genügte, um ihr ein bezauberndes Aussehen zu verleihen.

Sie dachte darüber nach, wie sehr sich ihr Leben auf Erick konzentriert hatte und kein Raum für ihre eigenen Bedürfnisse blieb. Aber jetzt änderte sich alles.

Ohne nachzudenken rief sie ihre beste Freundin Brynn Simpson an. „Hey Brynn, wo bist du? Ich komme dich besuchen.“

Alicia hörte Brynns überraschte Stimme, gemischt mit dröhnender Musik, durch das Telefon. „Alicia? Träume ich oder bin ich betrunken? Du kommst mich besuchen? Ist heute nicht dein dritter Jahrestag mit Frigid Erick? Verlässt du ihn tatsächlich, um mit uns abzuhängen?“

In Alicias Freundeskreis war Erick wegen ihrer dreijährigen lieblosen Ehe als „Frigid Erick“ bekannt.

Früher hat Alicia ihre Freundinnen für ihre Entscheidungen gescholten und sie immer wieder auf den richtigen Weg gebracht. Jetzt fand sie ihr Verhalten amüsant und grinste. „Ich bin noch jung. Warum sollte ich mein Leben mit einem frigiden Typen wie ihm verschwenden? Schickt mich dorthin, wo ihr seid. Ich bin auf dem Weg.“

Als Alicia auflegte, brach von Brynns Seite lauter Jubel aus.

Alicia verspürte eine leichte Traurigkeit, aber vor allem war sie erleichtert. Sie wollte nicht länger im Schatten herumsitzen.

Sie musste aktiv bleiben, die aufregendsten Orte besuchen, alles nachholen, was sie in den letzten drei Jahren verloren hatte und Erick in der Vergangenheit zurücklassen.

Allein der Gedanke daran, dass Erick mit jemand anderem zusammen wäre, zum Beispiel mit seiner aktuellen Affäre Michelle, machte ihr den Magen umdrehen.

Sie schnappte sich die Schlüssel zu Ericks leuchtend orangefarbenem Ferrari und brauste zur Bar, wo ihre Freunde waren.

Die Nacht war dunkel und in der Bar herrschte pulsierende Energie. Neonlichter flackerten und Musik dröhnte.

Brynn lief mit ihren leuchtend roten Lippen hinaus, um Alicia zu begrüßen. „Alicia! Was machst du hier? Hat dich der Frigid Erick wieder verärgert?“

Alicia zwang sich zu einem Lächeln und fühlte sich verbittert und frei zugleich. „Er kann mich nicht mehr belästigen. Ich bin fertig mit ihm und werde nie wieder zulassen, dass er mich kontrolliert.“

Erick hatte die Macht, sie tief zu verletzen und sie dann einfach zu verlassen, weil sie ihn so sehr liebte.

Sie war in der Lage, ihn leidenschaftlich zu lieben, doch sie konnte ihm diese Liebe auch entziehen.

Brynn, Alicias beste Freundin seit ihrer Collegezeit, wusste alles über Alicias tiefe Liebe zu Erick. Drei Jahre lang hatte Alicia Probleme mit ihrer Ehe, aber sie redete nie schlecht über Erick.

Erick kam oft spät nach Hause, manchmal sogar gar nicht.

Alicia sagte nur: „Er ist mit seiner Arbeit beschäftigt und bemüht sich, uns ein besseres Leben zu ermöglichen. Ich bewundere, wie ernst und engagiert er seine Arbeit nimmt. Das ist wirklich bewundernswert.“

Selbst wenn Erick kalt und distanziert war, sah Alicia darüber hinweg und sagte: „Er ist von Natur aus einfach ruhig. Liebe braucht nicht immer schöne Worte. So etwas stehe ich nicht.“

Trotz drei Jahren in einer lieblosen Ehe respektierte sie ihn immer noch dafür, dass er nicht von Lust getrieben war.

Er war nicht der Typ für öffentliche Liebesbekundungen, und Alicia erklärte: „Er trennt unser Privatleben gerne von seiner Arbeit. Er möchte nicht, dass man mich nur als Mrs. Ellis kennt.“

Alicia war völlig verrückt nach Erick.

Aber jetzt sprach sie davon, ihn zu verlassen?

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