Kapitel 31
Als ich wieder losging, hoffte ich, dass ich mit meinem Trick ein paar Minuten vor den Hunden gewinnen würde. Werwölfe haben eine scharfe Nase und vielleicht fallen sie gar nicht auf meinen Trick herein, aber ich betete nur, dass sie es taten.
Als ich um eine Ecke bog, sah ich auf und die untergehende Sonne hatte einen ganz merkwürdigen Schatten auf die steile Felswand über mir geworfen. Es sah fast so aus, als ob sich etwas bewegt hätte. Ich sprang von der Straße und rannte wie wild in den Wald hinein.
Brombeeren streckten sich aus und packten mich im dichten Unterholz. Ich hinterließ eine perfekte Spur und ich wusste es. Beim Versuch, aus dem dichten Gestrüpp herauszukommen, kletterte ich einen großen Damm hinunter und wäre beinahe in einen Fluss gefallen, der durch den Wald plätscherte.
Ich rappelte mich auf und watete ins Wasser, während ich mich fragte, ob einfaches Wasser mich ausreichend verdünnen würde. Das Wasser stand mir fast bis zur Hüfte, also betete ich, dass es etwas weggespült hatte. Ich zitterte vor Angst und Kälte, als ich aus dem Bach stieg, rannte aber weiter.
Wie aus dem Nichts befand ich mich in einer trostlosen Gegend, die von einem kürzlichen Waldbrand gezeichnet war. Wenigstens wusste ich, dass ich den Weg zurückging, den wir gekommen waren. Das Unterholz war abgebrannt und der Boden war schwarz von Ruß. Ich rutschte zweimal im Schlamm aus und schürfte mir das rechte Knie schwer auf. Schwer hinkend blickte ich in Richtung Sonne und rannte in diese Richtung.