Kapitel 237 237
Sophia betrachtete sich im Spiegel. Sie trug eine gut geschnittene Tunika, die einige Zentimeter über ihren Knien hing. Ihre schönen Beine waren sichtbar und verliehen ihr ein attraktives Aussehen.
Sie ließ ihr Haar offen und lockte es in der unteren Hälfte. Ihr dezentes Make-up verlieh ihr kein kuchenartiges Aussehen, sondern ein natürliches und angenehmes.
Ihre rosa Lippen wirkten weich und matt, fast satinartig. Was jedoch nicht zu ihrem Aussehen passte, waren ihre Augen. Sie waren nicht hell, sondern matt. Wenn man genau hinsah, konnte man erkennen, dass in ihnen kein Funke von Glück lag.
Sie wirkte stark, aber innerlich war sie gebrochen. Sie wollte ihr gebrochenes Herz nicht heilen, sondern den Schmerz spüren, der sie an ihren Hass auf den Mann erinnerte, der ihr Leben beendet hatte.
Sie schnappte sich ihre Tasche und wollte gerade ihr Telefon holen, das auf dem Bett lag. Als es zu klingeln begann, dachte sie, es sei ihr Verlobter.