Kapitel 688
Aus reinem Impuls hob er sie in seine Arme, ohne ihren leidenschaftlichen Kuss zu unterbrechen. Ihre Beine schlangen sich instinktiv um seine Taille und gaben ihm die Kraft, sie näher an sich zu ziehen. Sie stürzte sich in den Kuss, Unsicherheit und Selbstzweifel flackerten in ihrem Kopf auf, aber als sein tiefes, lustvolles Stöhnen durch sie hindurchdrang, machte sie weiter, ermutigt durch seine Reaktion.
Ihre Lippen trafen in einem leidenschaftlichen Rhythmus aufeinander, ihre Zunge neckte und schmeckte, als sie an ihm knabberte. Er erwiderte ihre Leidenschaft mit seiner eigenen, seine Kontrolle verlor mit jeder Sekunde an Kraft. Als ihr Rücken die weiche Oberfläche der Matratze berührte, wurde ihr klar, worauf das hinauslief. Er ragte über ihr auf, seine Hand gefährlich tief auf ihrem Oberschenkel, seine Finger streiften empfindliche Haut, als er zwischen ihren Beinen stand.
Seine Berührung wurde mutiger, glitt unter den hauchdünnen Stoff ihres Kleides, seine rauen Fingerspitzen streiften ihre glatte Haut. Das Gefühl jagte ihr einen Ruck durch den Rücken und sie erstarrte. Ihr Herz klopfte wie wild, ihre Kehle war plötzlich trocken, als die Luft im Raum schwerer zu werden schien. Sie brachte es nicht übers Herz zu sprechen, Schuldgefühle und Zögern schlossen sich wie ein Schraubstock um sie.