Kapitel 258
Nachdem Eva sich von Nathalia verabschiedet hatte, stieß sie einen tiefen Seufzer aus, da sie wusste, dass es Zeit war, sich dem Elefanten im Raum zu stellen. Sie konnte praktisch spüren, wie Damiens neugieriger Blick ein Loch in ihre Seele bohrte. Er hatte sie vom Moment ihres Aufwachens an so intensiv beobachtet, dass sie sich fragte, ob er zu diesem Zeitpunkt ihre Gedanken lesen konnte.
Als sie die Tür schloss, zögerte sie, sich umzudrehen und dem einschüchternden Mann gegenüberzutreten, der auf ihrer Couch saß. Selbst jetzt, als sie vor der Tür stand, wusste sie, dass er sie immer noch ansah.
Damien war der erste, der das Wort ergriff. „Versuchen Sie nicht, dieses Gespräch hinauszuzögern.“ Seine Stimme war nicht die, an die sie sich gewöhnt hatte. Sie war nicht übermäßig warm oder einladend, sondern klang eher distanziert und gleichgültig. Sie war eiskalt, als würde er ein Geschäft abschließen oder mit seinen Untergebenen verhandeln.