Kapitel 48
- Arie -
Es war wieder einmal ein wunderschöner Morgen in einem wunderschönen, fremden Land, an das ich mich allmählich gewöhnte, als wäre es meine Heimat und als wäre ich schon mein ganzes Leben hier gewesen.
Ich streckte mich auf dem bequemen Bett aus und hatte das Lächeln im Gesicht, mit dem ich aufgewacht war. Die paar Minuten, die ich gestern mit Adonai verbracht hatte, blieben mir im Gedächtnis und ließen meine Wangen rot werden, weil ich zu oft daran dachte.
Sein verschwitzter Körper war so attraktiv und ich verspürte ein unmoralisches Verlangen, ihn zu berühren. Dieses Gespräch gab mir etwas Hoffnung, dass ich bei ihm weiterkam. Es bedeutete vielleicht nicht viel, aber zumindest konnte ich sagen, dass es besser war als zuvor.
Während ich damit beschäftigt war, durfte ich nicht vergessen, auf meine Sicherheit zu achten, denn es verging kein Tag ohne den Gedanken, dass Jasmines Mörder näher war, als ich es mir vorstellen konnte.