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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 51 Martin schnappt sich seine Frau
  2. Kapitel 52 Verfolgt werden
  3. Kapitel 53 Mein Papa hat geheiratet
  4. Kapitel 54 Patricia muss sterben
  5. Kapitel 55 Dieses Mal wird sie Patricia die Hälfte ihres Lebens nehmen
  6. Kapitel 56 Ich werde dich nicht nur schlagen, ich werde auch dein Aussehen ruinieren
  7. Kapitel 57 Patricias gefährliche Begegnung im Gefängnis
  8. Kapitel 58 Patricia im Kerker verletzt
  9. Kapitel 59 Ihre verletzliche Seite
  10. Kapitel 60 Patricia hat Fieber
  11. Kapitel 61 Martin zieht sich für Patricia um
  12. Kapitel 62 Charles verkleidet sich als Randy, um Patricia zu besuchen
  13. Kapitel 63 Flirten vor Debbie
  14. Kapitel 64 Charles steht für Patricia ein und erteilt Debbie eine Lektion
  15. Kapitel 65 Charles spielt Debbie einen Streich

Kapitel 3 Wiedersehen und Vorfreude

Patricia hatte eine Weile gesucht, als sie schließlich ihre beste Freundin Jade auf dem Parkplatz fand.

Jade Williams umarmte Patricia mit einem Sprung und rief: „Mein Professor Watson, Sie haben sich endlich entschieden, zurückzukommen. Ich habe ein ganzes Jahr auf Sie gewartet. Ich habe Sie schrecklich vermisst.“

Als Patricia ihre alte Freundin sah, stiegen ihr die Tränen in die Augen.

„Ich habe dich auch vermisst, so sehr, dass es mich verrückt gemacht hat.“

Ohne Jade hätte sie es nicht bis heute geschafft.

Vor fünf Jahren hatte Martin sie auf den Operationstisch gefesselt, ohne sich darum zu kümmern, dass sie schwanger war.

Sie hatte gedacht, dass sie das Baby nicht retten könnte.

Unerwarteterweise hatte das Kind einen starken Lebenswillen und überlebte wie durch ein Wunder.

Später hatte sie eine schwierige Frühgeburt, das Ergebnis waren Drillinge.

Zwei ähnlich aussehende Jungen und ein entzückendes Mädchen.

Einer der Jungen litt aufgrund seiner Unterentwicklung an einer schweren angeborenen Herzkrankheit, die erhebliche medizinische Kosten verursachte. Zu dieser Zeit war sie mittellos und hatte keine andere Wahl, als den kranken Jungen bei Martin zu lassen.

Um ihre Kinder vor Martin und Debbie zu schützen, nahm sie danach die anderen beiden Kinder und ging ins Ausland.

Ohne Jades ständige Unterstützung, die ihr durch die schwierigsten ersten drei Jahre im Ausland half, hätte sie es nicht geschafft.

Jade ließ Patricia los und fragte hoffnungsvoll: „Du hast doch nicht vor, wieder wegzugehen, oder?“

Patricias Augen huschten zögernd umher. „Ich bin nicht sicher. Ich bin zurück, um Randys Herzleiden zu behandeln. Alles hängt davon ab, wie gut er sich erholt.“

Jade fragte neugierig: „Weiß Martin, dass Sie der Kardiologe sind, für den er ein Vermögen bezahlt?“

Als Patricia an Martin dachte, wurde ihr Gesicht kälter und blickte erwartungsvoller. „Er weiß es nicht! Aber er wird es schon bald herausfinden.“

Jade stellte keine weiteren Fragen, sondern hockte sich hin, um Charles und Fannie auf die Wangen zu küssen.

„Mein kleiner Charles, meine kleine Fannie, ich habe euch endlich gesehen. Habt ihr mich vermisst?“

Fannie, immer süß, umarmte Jades Hals und bedeckte ihr Gesicht mit Küssen. „Fannie hat die Patentante so sehr vermisst. Du bist noch hübscher geworden, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe.“

Jades Eitelkeit wurde ungemein befriedigt.

„Du kleiner Charmeur, deine Worte werden immer süßer. Die Patentante wird dir später Süßigkeiten kaufen.“

Fannie strahlte und ihre Augen verzogen sich zu wunderschönen Halbmonden. „Danke, Patentante!“

Dann sah Jade Charles an. „Und du?“

Charles lächelte süß. „Natürlich habe ich die Patin auch vermisst! Du denkst nur daran, Süßigkeiten für meine Schwester zu kaufen, aber ich möchte auch welche.“

Ihre Niedlichkeit ließ Jades Herz dahinschmelzen und sie konnte nicht anders, als ihn in seine runden Wangen zu kneifen. „Keine Sorge, du wirst nicht ausgeschlossen.“

Fannie berührte ihren runden Bauch und sagte mitleiderregend: „Patin, Fannie hat Hunger.“

Jade nahm die beiden Kleinen an die Hand. „Lasst uns gehen, die Patentante bringt euch was Leckeres zu essen.“

Nachdem sie das Gepäck in den Kofferraum des Autos verstaut hatten, fuhren sie los.

Nach dem Mittagessen.

Jade fuhr Patricia und die Kinder zu den Riverside Apartments.

Jade zeigte auf das makellose Haus und prahlte mit erhobenem Kinn: „Ich wusste, dass du zurückkommst, also habe ich gestern die Reinigungskräfte hier gründlich putzen lassen. Es ist noch genauso, wie du es vor fünf Jahren verlassen hast, keine einzige Socke fehlt.“

Als Patricia das vertraute Haus betrachtete und daran dachte, dass es das einzige war, was ihre Mutter hinterlassen hatte, füllten sich ihre Augen mit Tränen und ihr Groll gegen Martin wurde noch größer.

Nach einem kurzen Moment der Trauer hockte sich Patricia hin, streichelte Charles und Fannie über den Kopf und wies sie besorgt an: „Charles, Fannie, Mama muss ins Krankenhaus, um sich untersuchen zu lassen. Bleibt zu Hause und rennt nicht herum. Die Patentante wird bei euch bleiben.“

Nachdem sie gesprochen hatte, sah sie Charles an. „Besonders du, der Unartigeste! Hör auf die Patin, verstanden?“

„Schon gut, schon gut, ich hab’s verstanden! Du solltest dich besser beeilen, ins Krankenhaus zu kommen. Komm an deinem ersten Tag nicht zu spät und hinterlasse keinen schlechten Eindruck“, sagte Charles und winkte ab wie ein kleiner Erwachsener.

Patricia, hin- und hergerissen zwischen Lachen und Tränen, schnippte leicht mit der Nase.

„Klugscheißer, die haben mich für eine stattliche Summe eingestellt, ich habe keine Angst, zu spät zu kommen.“

Charles schürzte die Lippen und neckte sie gnadenlos. „Mami, weißt du, dass deine Haut dicker ist als eine Stadtmauer?“

„Frecher Junge, du hast die scharfe Zunge deines Vaters!“ Patricia gab ihm einen spielerischen Schlag auf den Kopf und sah Jade an. „Jade, pass bitte gut auf sie auf. Ich bin bald zurück.“

Jade klopfte sich beruhigend auf die Brust. „Überlass sie mir. Ich werde ein Auge auf sie haben.“

Erst dann ging Patricia beruhigt.

Sobald sie gegangen war, ließen Charles und Fannie völlig locker.

Charles verdrehte geschickt die Augen und warf Fannie einen wissenden Blick zu.

Fannie begriff schnell und erwiderte den Blick.

Nach einem stummen Austausch zur Bestätigung ihres Plans täuschte Charles ein Gähnen vor. „Patin, ich bin so müde. Ich gehe in mein Zimmer und schlafe. Du spielst mit meiner Schwester.“

Jade begleitete ihn ahnungslos in sein Schlafzimmer. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass er ins Bett ging, schlich sie auf Zehenspitzen hinaus und schloss die Tür hinter sich.

Fannie griff nach Jades Hand und ihre Augen leuchteten hell. „Patin, lass uns in den Supermarkt gehen und ein paar Dinge für den täglichen Bedarf kaufen. Wir haben wegen des ganzen Gepäcks nicht viel mitgebracht.“

"Zum Supermarkt?"

Jade warf einen Blick auf die geschlossene Schlafzimmertür und fühlte sich unwohl.

Charles hatte ihr aufgetragen, ein wachsames Auge auf Charles zu haben.

Was würde mit Charles passieren, wenn sie einfach gingen?

Als Fannie ihre Besorgnis bemerkte, sagte sie mit ihrem schelmischen Wesen: „Bruder schläft immer so lange. Wenn er aufwacht, sind wir schon wieder da! Mach dir keine Sorgen, es wird nichts passieren.“

Nachdem sie das gesagt hatte, begann sie zu schmollen, weil sie befürchtete, Jade würde nicht zustimmen. „Bitte, Patin, lass uns gehen. Du hast mir gerade versprochen, mir Süßigkeiten zu kaufen.“

Jade konnte ihrem beharrlichen Flehen nicht widerstehen, ihr Herz wurde völlig weich und sie nickte sofort zustimmend.

Kurz nachdem sie gegangen waren, öffnete sich plötzlich die fest verschlossene Schlafzimmertür.

Charles spähte hinaus, um sich zu vergewissern, dass sie weg waren, und schlich dann auf Zehenspitzen hinaus. Er warf sich seinen Rucksack über die Schultern, setzte eine Mütze und eine Maske auf und hielt am Eingang des Komplexes ein Taxi zum Ivara-Krankenhaus an.

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