Kapitel 17 Das Mitleid in seinen Augen
Während er oben war, wärmte Ivy das Essen schnell wieder auf und stellte es vorsichtig wieder auf den Tisch.
Charles duschte schnell und als er herauskam, stand die Frau mit dem Rücken zu ihm. Ihr langes, lockiges Haar war hinten ordentlich zu einem Knoten gebunden und hing locker hinter ihrem Kopf. Sie trug ein reinweißes Hauskleid, das mit kleinen Kirschmustern verziert war, und sah weich und kuschelig aus. Während sie sich bewegte, hoben ihre hellen, schlanken Hände sanft den Deckel des Topfes, und eine Haarsträhne fiel auf ihre Wange und verlieh ihr einen Hauch von Weichheit.
Charles ging hinter ihr her, sein Blick fiel auf das Haar, das auf ihren weißen Hals fiel, und er konnte nicht anders, als die Hand auszustrecken, um den Knoten zu lösen. Das leicht gelockte Haar beschrieb einen anmutigen Bogen in der Luft, fiel dann sanft herab und zerstreute sich, blieb in seiner Handfläche liegen und trug noch immer den Duft des Haares in sich. Die kühle Berührung ließ Charles‘ Herz erzittern. Als Ivy sich umdrehte, rutschte ihr Haar aus seiner Handfläche. Unbewusst packte er eine Handvoll und drehte Ivys Schultern zurück in ihre Ausgangsposition. Der Spiegelung des Schranks nach zu urteilen, schien Charles sie von hinten halb zu umarmen, das Bild war warm und mehrdeutig.