Kapitel 153 Ich hatte keine Wahl, so nahe

„In dieser Nacht … hatte ich keine Wahl.“ Lenny wollte Scarlet nicht zu viel über die Geschehnisse in jener schicksalshaften Nacht erzählen, weil er Rosaline respektierte und nicht wollte, dass Scarlet erfuhr, dass es ihm damals schlecht ging.

„Ich hatte damals auch keine Wahl.“ Ihre Augen wurden rot, als sie zu ihm aufsah. In dieser Welt liefen nicht viele Dinge nach Plan. Meistens taten oder sagten die Leute Dinge, die sie nie wirklich gemeint hatten.

Lennys Augen verengten sich leicht, als er das hörte. Sie waren von Dunkelheit umhüllt und er sagte kein einziges Wort.

„Lass mich gehen … Lenny. Bitte vergiss nicht, wer du bist. Denk über deine Taten nach –“

Bevor sie ihre Worte beenden konnte, beugte sich Lenny hinunter und gab ihr einen Kuss. Alles, was er in diesem Moment fühlte, war Verlangen, und es wurde immer stärker. In seinem Körper loderte eine Flamme, die drohte, ihn völlig zu verschlingen.