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Capitoli

  1. Kapitel 1 Unbekannter Ehemann
  2. Kapitel 2 Ihr neuer Job
  3. Kapitel 3 Perverser Kunde
  4. Kapitel 4 Offensichtliche öffentliche Liebesbekundungen
  5. Kapitel 5 Omas Rat
  6. Kapitel 6 Scheidungsvereinbarung
  7. Kapitel 7: Der Unruhe stiftende Gast
  8. Kapitel 8 Guter Lügner
  9. Kapitel 9 Kleiderkauf
  10. Kapitel 10 Der Name seiner Frau
  11. Kapitel 11 Hast du Gefühle für mich?
  12. Kapitel 12 Online-Ziehen
  13. Kapitel 13 Das Video
  14. Kapitel 14 Beschwerde wegen Trunkenheit
  15. Kapitel 15 Angst vor dem Verlassenwerden
  16. Kapitel 16 Geschäftsreise
  17. Kapitel 17 Klaustrophobie
  18. Kapitel 18 Zwei können das Spiel spielen
  19. Kapitel 19 Ein Protest
  20. Kapitel 20 Seltsame Besorgnis
  21. Kapitel 21 Im Regen stecken geblieben
  22. Kapitel 22 Gemeinsam einkaufen
  23. Kapitel 23 Falsche Annahme
  24. Kapitel 24 Ersatzmodell
  25. Kapitel 25 Sie gehört mir
  26. Kapitel 26 Betrinken
  27. Kapitel 27 Im selben Raum
  28. Kapitel 28 Schockierender Befehl
  29. Kapitel 29 Ekelhaft süß
  30. Kapitel 30 Die intrigante Frau
  31. Kapitel 31 Gutaussehender Ehemann
  32. Kapitel 32 Die kühne Ehefrau
  33. Kapitel 33 Maverick hat eine Nachricht gesendet
  34. Kapitel 34 Und noch einmal
  35. Kapitel 35 Die verschmähte Frau
  36. Kapitel 36 Vorgeschlagene Lösungen
  37. Kapitel 37 Helfen Sie anderen
  38. Kapitel 38 Auszug
  39. Kapitel 39 Der Verdacht seiner Freunde
  40. Kapitel 40 Ein Schwarm
  41. Kapitel 41 Verloren
  42. Kapitel 42 Ich habe Mrs. Clark noch nie gesehen
  43. Kapitel 43 Geheimer Befehl
  44. Kapitel 44 Wütender Opa
  45. Kapitel 45 Sich bedroht fühlen
  46. Kapitel 46 Gefeuert werden
  47. Kapitel 47 Lina Castro
  48. Kapitel 48: Ist Maverick auch hier?
  49. Kapitel 49 Matthews Stück
  50. Kapitel 50 Ein Doppelgänger

Kapitel 4 Offensichtliche öffentliche Liebesbekundungen

Henrys Gesicht verfinsterte sich. „Was hast du gerade gesagt?“

„Sie haben richtig gehört!“, sagte Matthew gleichgültig. „Sie sind respektlos gegenüber den weiblichen Angestellten in dieser Firma. Und wir werden nicht länger mit Ihnen zusammenarbeiten. Es gibt Tausende von Klavierstücken auf der Welt. Es sollte einfach sein, einen anderen Pianisten zu finden.“

Als Stella auf Matthews breiten Rücken starrte, funkelten ihre Augen vor Dankbarkeit.

Er war ein wahrer Gentleman. Seine Frau war eine glückliche Frau.

Henrys Mund klappte auf und er sah völlig verlegen aus.

Im nächsten Moment verlor er die Fassung. Er sprang auf, stürmte hinaus und schlug die Tür hinter sich zu.

Die anderen Mitarbeiter verließen ihre Schreibtische und reckten ihre Hälse, um zur Tür des Besprechungsraums zu schauen.

In dem Moment, als Matthew das Zimmer verließ, machte er Luna vor den anderen eine Standpauke. „Wussten Sie nicht, dass Sie Henry Scotts Hintergrund überprüfen sollten, bevor Sie ihm eine Zusammenarbeit anbieten? Als PR-Profi sollten Sie wissen, dass jeder falsche Schritt zu einer Katastrophe führen kann und sich für dieses Unternehmen als nachteilig erweisen kann.“

Luna senkte den Kopf und entschuldigte sich wiederholt. „Es tut mir so leid, Mr. Clark. Ich verspreche, dass sich das nie wiederholen wird. Das nächste Mal werde ich dafür sorgen, dass ich eine gründliche Untersuchung durchführe.“

Luna hatte nicht damit gerechnet, dass ihr fieser kleiner Trick nach hinten losgehen würde. Sie war den Tränen nahe, als sie sich fragte, wie Stella sich aus dieser Situation herauswinden konnte.

Nachdem Matthew sie lange angestarrt hatte, musterte er alle Gesichter im Büro und sagte: „Das soll Ihnen allen eine Warnung sein. Ihre Aufgabe ist es, das Markenimage zu verbessern und Krisen zu lösen, nicht, Chaos zu verursachen. Wenn Sie Ihre Arbeit nicht gut machen können, reichen Sie Ihre Kündigung ein und wenden Sie sich für Ihre Abfindung an die Finanzabteilung!“

Seine Stimme war nicht laut, aber fest und einschüchternd. Sie ließ alle erschauern.

Keiner wagte es, aufzublicken oder zu sprechen.

Luna konnte das Gefühl nicht loswerden, dass Matthews Warnung an sie gerichtet war.

Sie ballte die Fäuste und ermordete Stella mit ihren Augen.

Matthew hatte sie noch nie zuvor gescholten, schon gar nicht in der Öffentlichkeit.

Erst als Stella ihre Arbeit hier wieder aufnahm, änderte sich die Situation.

Luna glaubte, Stella hätte sie im Besprechungsraum schlecht gemacht.

Bei diesem Gedanken vervierfachte sich Lunas Hass auf Stella. Ihr Blut kochte, als hätte jemand eine Fackel in ihren Adern angezündet.

Matthew ging, nachdem er ihnen seine Meinung gesagt hatte.

Nach seinem Auftritt breitete sich im Büro eine bedrückende Stille aus. Alle Mitarbeiter waren aufgewühlt und gingen ihrem Tagwerk wie auf heißen Kohlen nach.

Stunden später war es kurz vor Feierabend. Stella holte ihr Telefon heraus und klickte auf das Chatfenster zwischen ihr und Maverick.

Ihre Finger schwebten über der Tastatur, während sie nachdachte. Schließlich beschloss sie, ihn zum Abendessen einzuladen.

Obwohl ihre Ehe keine Liebesehe war und sie ihn nicht heiraten wollte, dachte sie sich, dass sie ihn genauso gut kennenlernen könnte, da es kein Zurück gab.

Sie wollte gerade auf Senden drücken, als plötzlich ihr Telefon klingelte.

Es war ein Anruf von Oliver.

Stella antwortete.

Kaum hatte sie das Telefon ans Ohr gedrückt, plapperte Oliver schon über seine Pläne. „Ella, ich habe uns einen Tisch im Joyful Restaurant reserviert. Wir sehen uns heute Abend um halb acht.“

„Aber ich habe schon—“

Oliver unterbrach sie, „Kein Aber, Stella. Du warst lange weg. Wir müssen deine Rückkehr feiern. Und damit ich es nicht vergesse, Juliette wird auch da sein. Lass uns nicht stehen. Wenn du dich weigerst, fahre ich zu deiner Firma und schleppe dich persönlich dorthin!“

Oliver war nicht der Typ, der bluffte. Sein Tonfall ließ erkennen, dass er seine Drohung wahr machen würde.

Stella stimmte zu. „Okay, ich bringe Maverick mit.“

Oliver mochte Stellas Mann nicht und er verbarg es nie. „Beruhige dich.“

Nachdem sie aufgelegt hatte, löschte Stella den getippten Text und schrieb einen neuen.

Sie las die Nachricht ein paar Mal. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass sie bei Ort und Zeit keine Fehler gemacht hatte, klickte sie auf das Senden-Symbol.

Eine Antwort kam wenige Augenblicke später.

„Okay, wir sehen uns dort.“

Nachdem Stella die Nachricht erhalten hatte, schaute sie auf die Uhr. Es war Zeit, Feierabend zu machen.

Sie ging direkt zum Restaurant.

——

Im Joyful Restaurant sah Stella gleich beim Betreten, wie ihr jemand zuwinkte. Es war Oliver. Er saß mit seiner Freundin Juliette Davis an einem großen Tisch.

Oliver beugte sich so nah zu Juliette und starrte sie an, als wolle er sie verschlingen.

Stella war davon nicht einmal überrascht.

Als sie ihnen gegenüber Platz nahm, stellte sie ihre Tasche auf den Tisch und scherzte: „Könnt ihr beide aufhören, alle anderen mit eurer intensiven öffentlichen Liebesbekundung eifersüchtig zu machen?“

Juliette spielte schüchtern mit ihren langen Locken, die denen von Stella ähnelten. Sie zog die Augenbrauen hoch und neckte: „Das Spiel kann man zu zweit spielen, also mach das mit deinem Mann.“

Nachdem sie das gesagt hatte, schaute sie hinter Stella und fragte: „Solltest du nicht mit deinem Mann mitkommen? Wo ist er? Ist er schüchtern, weil er uns zum ersten Mal trifft?“

Stella nahm die Speisekarte und sagte: „Er ist auf dem Weg.“

„Das sollte er auch sein!“, schnaubte Oliver. „Er scheint eine Schwäche dafür zu haben, Leute zu versetzen.“

Seine Unzufriedenheit mit Maverick war offensichtlich und unverhohlen.

Stella warf ihm einen mörderischen Blick zu und legte ihren Zeigefinger auf ihre Lippen. „Psst!“

Sie legte die Speisekarte hin und musterte ihn eindringlicher. „Sie sollten sich besser von Ihrer besten Seite zeigen, wenn er hier ankommt. Fangen Sie keinen Streit an, okay?“

Oliver schürzte die Lippen und sagte nichts.

——

Es war bereits halb acht, als Matthew im Joyful Restaurant ankam.

Zuvor hatte ihm seine Frau eine SMS geschickt, in der sie schrieb, dass sie persönlich reden müssten.

Als er daran dachte, wie sie mit einem anderen Mann am Flughafen war, tippte er ein großes Nein.

Aber er klärte die Sache auf, nachdem er dachte, dass es am besten wäre, zuerst eine Erklärung von ihr zu hören.

Matthew betrat das Restaurant mit gemischten Gefühlen.

Er fand den Tisch, den seine Frau in ihrer SMS erwähnt hatte. Zu seiner größten Überraschung sah er dort denselben Mann, den er heute Morgen am Flughafen gesehen hatte. Der Mann hielt den Hals einer Frau und küsste sie leidenschaftlich.

Von Matthews Standort aus war das Gesicht der Frau wegen ihrer langen, lockigen Haare nicht zu erkennen.

Mathews Gesicht wurde rot und die Adern auf seiner Stirn pochten.

Hat seine Frau das geplant?

Sie wollte mit ihrem Liebhaber angeben, um ihn wütend zu machen, nicht wahr?

Hitze schoss durch Matthews Adern, als er seine Hände zu Fäusten ballte und beinahe sein Telefon zerquetschte. Gerade als er die beiden Turteltauben zur Rede stellen wollte, hörte er hinter sich die Stimme seines neuesten Mitarbeiters.

„Was für ein Zufall, Mr. Clark! Was machen Sie hier?“

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