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Capitoli

  1. Kapitel 1 Ich bin der Eigentümer dieser Wohnung
  2. Kapitel 2 Plötzliche Heirat
  3. Kapitel 3 Einzug
  4. Kapitel 4 Richard
  5. Kapitel 5 Die List des Dieners
  6. Kapitel 6 Santino wird bei Sloan Cooperation eingestellt
  7. Kapitel 7 Nudeln zum Abendessen
  8. Kapitel 8 Auf der Suche nach Santino
  9. Kapitel 9 Rhondas Wohnung wird an eine Familie vermietet
  10. Kapitel 10 Roberts Vergangenheit
  11. Kapitel 11 Treffen auf der Polizeiwache
  12. Kapitel 12 Bete seine Eltern an
  13. Kapitel 13 Verletzte
  14. Kapitel 14 Geburtstag
  15. Kapitel 15 Verführst du mich?
  16. Kapitel 16: Sie begegnet ihrem Ex im Einkaufszentrum
  17. Kapitel 17 Auffahrunfall
  18. Kapitel 18 Das Gehalt erhöhen
  19. Kapitel 19 Das Foto
  20. Kapitel 20 Wo warst du?
  21. Kapitel 21 Der Lippenstiftfleck am Kragen
  22. Kapitel 22 Dr. Coyle ruft an
  23. Kapitel 23 Cristinas Plan
  24. Kapitel 24 Rufen Sie die Polizei
  25. Kapitel 25 Erneut ein Auffahrunfall
  26. Kapitel 26 Ein ungebetener Gast
  27. Kapitel 27 Unwiderlegbare Beweise
  28. Kapitel 28 Die Wahrheit kommt ans Licht
  29. Kapitel 29 Eliams Tante kehrt zurück
  30. Kapitel 30 Unruhe stiften
  31. Kapitel 31 Teilnahme am ersten Vorsprechen
  32. Kapitel 32 Ein Geschenk für ihn
  33. Kapitel 33 Lass uns einen Deal machen
  34. Kapitel 34 Du bist großartig
  35. Kapitel 35 Cousine Ingrid
  36. Kapitel 36 Mit Richard ins Ausland
  37. Kapitel 37 Der Held
  38. Kapitel 38 Fieber
  39. Kapitel 39 Der Ärger, den ein Strauß Rosen verursacht
  40. Kapitel 40 Umfrage
  41. Kapitel 41 Opfere diese Gelegenheit Diana
  42. Kapitel 42 Rhonda wurde wütend
  43. Kapitel 43 Der schlaue Eliam
  44. Kapitel 44 Streit zwischen Vater und Sohn
  45. Kapitel 45 Alle erstaunt
  46. Kapitel 46 Markenbotschafter
  47. Kapitel 47 Die Fuchsmaske
  48. Kapitel 48 Wer ist der Typ?
  49. Kapitel 49 Unerwartete Begegnung mit Santino
  50. Kapitel 50 Bekomm ein Baby

Kapitel 2 Plötzliche Heirat

Rhonda schlug das Herz bis zum Hals.

Sie konnte die Informationen nicht verarbeiten. Ihr Kopf begann sich zu drehen. Sie holte tief Luft und beruhigte ihren Bruder: „Mach dir keine Sorgen. Ich werde dir bald zehnhunderttausend auf dein Konto überweisen. Erledige zuerst die Krankenhausformalitäten für Oma. Ich werde mir einen Weg überlegen, Geld für die OP-Gebühren aufzutreiben.“

Rhonda legte den Hörer auf, schnappte sich ihr gesamtes Erspartes und überwies es sofort ihrem Bruder.

Rhondas Großmutter zog sie und ihren Bruder ganz allein auf. Sie hatte im Laufe der Jahre viel durchgemacht und jetzt wurde bei der armen Frau Krebs diagnostiziert. Rhonda wollte ihre geliebte Großmutter um jeden Preis retten.

Doch sie wusste nicht, wie sie das Geld in so kurzer Zeit auftreiben sollte. Selbst wenn sie versuchte, die Wohnung zu verkaufen, würde sie so kurzfristig keinen Käufer finden.

Rhonda dachte darüber nach, sich Geld von anderen zu leihen.

Sie begann, nacheinander ihre Highschool- und College-Freunde anzurufen.

Es half jedoch nicht viel. Sie telefonierte mehrere Male, konnte aber nicht genug Geld aufbringen. Einige ihrer Klassenkameraden machten sich nicht einmal die Mühe, ihre Anrufe zu beantworten.

Gerade als sie verzweifelt nach einem Weg suchte, erregte eine Heiratsanzeige im Internet ihre Aufmerksamkeit.

Die Einzelheiten der Anzeige schienen einfach.

Der Mann war Angestellter eines renommierten Unternehmens. Er suchte eine junge, liebevolle Frau zum Heiraten. Er war bereit, seiner Braut fünfhunderttausend Dollar anzubieten. Die einzige Bedingung war, dass seine Partnerin sich sechs Monate lang um seinen Großvater kümmerte.

Rhondas Herz stockte, als sie die Summe sah.

Sie hatte keine Zeit darüber nachzudenken, ob das Angebot seriös war oder nicht. Sie füllte sofort den Fragebogen aus. Zehn Minuten später wählte sie die Nummer in der Anzeige.

Die Leitung war die ganze Zeit besetzt und Rhondas Magen drehte sich vor Angst um. Sie hatte Angst, dass jemand anders die fünfhunderttausend Dollar vor ihr bekommen würde.

Endlich wurde die Telefonverbindung hergestellt.

Doch dann herrschte Schweigen. Niemand sprach.

Rhonda dachte, es müsse ein Betrug sein und legte auf.

Als Richard Sloan sah, dass das Mädchen aufgelegt hatte, weil sein Enkel kein Wort gesagt hatte, wurde er unruhig. Er stieß seinen Enkel heftig mit seinem Stock an.

Er befahl diesem, das Mädchen sofort zurückzurufen.

Rhondas Telefon klingelte erneut. Nach kurzem Zögern nahm sie den Anruf entgegen.

Diesmal hörte sie eine tiefe, klangvolle Stimme am anderen Ende der Leitung.

„Tut mir leid, das Signal war vorhin schlecht.“

„Das ist egal.“

„Gut. Ich fange damit an, Ihnen etwas über mich zu erzählen.

Mein Name ist Eliam Sloan, ich bin 28 Jahre alt. Ich arbeite als Programmierer in einer IT-Firma. Ich verdiene 30.000 Dollar im Monat, den Jahresendbonus nicht inbegriffen. Ich habe ein Haus und ein Auto. Ich habe keine schlechten Angewohnheiten.“

Nach einer kurzen Pause betonte Eliam: „Mein Großvater ist krank und ich muss mich um ihn kümmern. Deshalb werde ich nach meiner Hochzeit sechs Monate lang bei ihm wohnen. Ich hoffe, du kannst als Hausfrau arbeiten. Ich werde dir mein gesamtes Gehalt geben. Natürlich hast du das Recht zu arbeiten, vorausgesetzt, du hast noch Zeit, dich um ihn zu kümmern. Bist du bereit, das alles anzunehmen?“

Rhonda zögerte ein wenig. Abgesehen davon, dass sie ihren Job aufgeben musste, um sich um den Großvater des Mannes zu kümmern, fand sie das Angebot ziemlich verlockend.

Außerdem zwang er sie nicht, Hausfrau zu sein. Es war für sie nur ein wenig schwierig, ihre Pflichten und ihren Beruf unter einen Hut zu bringen.

Aus dieser Perspektive betrachtet erschienen seine Bedingungen jedoch vernünftig.

Rhonda dachte eine Weile nach und stimmte zu.

„Ich gebe Ihnen fünfhunderttausend Dollar. Haben Sie noch weitere Wünsche?“

„Nein“, antwortete Rhonda entschieden.

Eliam hatte das Gefühl, dass das zu schön war, um wahr zu sein, und fragte misstrauisch: „Wirklich? Ich meine, möchten Sie zum Beispiel, dass Ihr Name auf der Übertragungsurkunde steht, oder …“

„Das ist nicht nötig. Ihr Eigentum gehört Ihnen und meines gehört mir.“

Eliam verstummte erneut.

Gerade als Rhonda dachte, das Signal sei schwach, hörte sie wieder Eliams tiefe Stimme.

„Okay. Bringen Sie Ihren Ausweis mit und kommen Sie morgen früh zum Rathaus. Wir treffen uns dort um neun Uhr.“ Damit legte er auf.

Sie konnte nicht glauben, dass sie ihre Ehe bald registrieren lassen würden. Alles ging zu schnell und sie konnte es einfach nicht begreifen.

Rhonda hatte keine Gelegenheit ihn zu fragen, wann er ihr die fünfhunderttausend Dollar geben würde.

Ihr Bruder rief erneut an und sagte, dass die Operation ihrer Großmutter mindestens eine Million kosten würde.

Rhonda vermutete sogar, dass jemand versuchte, ihren Bruder um Geld zu betrügen. Aber als Rhonda ins Krankenhaus ging und die OP -Mitteilung sah, akzeptierte sie schließlich die grausame Realität.

Ihr Verstand war völlig durcheinander; sie blieb die ganze Nacht wach.

Am nächsten Morgen ging Rhonda aus. Sie sah blass aus und ihre müden Augen waren von dunklen Ringen umgeben.

Sie kam um neun Uhr im Rathaus an.

Der Feiertag war gerade zu Ende. Vor dem Rathaus warteten viele Menschen. Auch sie waren gekommen, um zu heiraten.

Rhonda bemerkte einen Mann in der Menge. Er trug einen dunkelblauen, sauber gebügelten Anzug. Der oberste Knopf seines Hemdes war offen und gab den Blick auf den Adamsapfel des Mannes frei. Abgesehen von seiner Uhr trug er keine Accessoires. Er sah gepflegt und majestätisch aus.

Der dünne Pony auf seiner Stirn, der im Morgenlicht wie Bernstein schimmerte, krümmte sich bei jedem Schritt leicht. Seine langen, dichten Wimpern schienen seine Gefühle zu verbergen.

Rhonda sah den Mann an und dann das Foto auf ihrem Handy. Gerade als sie sich fragte, ob der gutaussehende Mann ihr zukünftiger Ehemann sei, kam der Mann auf sie zu.

Die beiden begrüßten sich höflich und gingen gemeinsam ins Rathaus.

Eliam bekam eine Nummer und die beiden suchten sich Stühle, um sich hinzusetzen und zu warten.

Nach langem Zögern sprach Rhonda schließlich. „Mr. Sloan, es tut mir leid. Kann ich eine kleine Bitte äußern, bevor wir die Ehe registrieren?“

Eliam nickte. „Mach weiter.“

„Kann ich mir zusätzlich zu dem Geld, das Sie versprochen haben, noch weitere fünfhunderttausend von Ihnen leihen?“, fragte sie vorsichtig.

Eliam drehte sich um und musterte ihr Gesicht mit offensichtlichem Missfallen.

Er erinnerte sich daran, was sein Großvater sagte, als sie gestern das Profil dieser Frau durchsahen.

„Dieses Mädchen hat Krankenpflege studiert. Sie kommt aus einer einfachen Familie. Außerdem sieht sie hübsch aus und scheint ein hübsches Mädchen zu sein. Soweit ich das sehe, ist sie eine einfache Frau.“

Jetzt erschien alles trügerisch.

„Ich brauche dringend Geld“, erklärte Rhonda hastig. „Ich werde die Schulden zurückzahlen, sobald ich meine Wohnung verkaufe. Ich kann sogar mit Zinsen zahlen, wenn Sie wollen.“

„Warum hast du es gestern nicht am Telefon erwähnt?“ Eliam sprang auf und stürmte hinaus. Er fühlte sich betrogen.

Gerade als er am Tor ankam, erhielt er einen Anruf von Richard.

„Hast du deine Ehe registriert?“

Inzwischen hatte Rhonda ihn eingeholt. Sie betonte, dass sie wirklich in Schwierigkeiten sei und keine Lügnerin.

Als Eliam die Aufregung und Erwartung in der Stimme seines Großvaters hörte, ging er schließlich einen Kompromiss ein.

Richards Krankheit war unheilbar und er hatte nur noch sechs Monate zu leben. Sein einziger Wunsch war, Eliam heiraten und Kinder bekommen zu sehen.

Eliam legte auf und betrachtete Rhondas Gesicht. „Erstens ist das kein kleiner Betrag. Ich verspreche, mein Bestes zu tun, um es für Sie zu arrangieren. Zweitens müssen Sie mir das Geld sofort zurückzahlen, wenn Sie es bekommen. Drittens: Erwarten Sie nicht, dass ich Ihnen wieder helfe!“

Rhonda nickte ernst. „Ich werde dir das Geld zurückgeben, sobald ich meine Wohnung verkaufe. Das verspreche ich. Und ich werde mir kein Geld mehr von dir leihen. Du kannst mir vertrauen.“

Eliam drehte sich um und ging wortlos wieder hinein.

Bald waren Rhonda und Eliam an der Reihe, die Formalitäten zu erledigen. Er schrieb die ganze Zeit SMS. Rhonda hatte keine Ahnung, was er da machte.

Nachdem alle Formalitäten erledigt und ihre Ehe registriert waren, sagte Eliam, dass er zur Firma zurückkehren müsse. Er bat Rhonda, nach Hause zu gehen, ihre Sachen zu packen und morgen Abend in sein Haus zu ziehen.

Dann nahm Eliam ein Taxi und fuhr los.

Rhonda fragte sich, ob sie zu weit gegangen war. Er hatte ihr versprochen, ihr fünfhunderttausend zu geben, aber sie lieh sich weitere fünfhunderttausend. Kein Wunder, dass er ihr gegenüber kalt wirkte.

Rhonda hatte jedoch keine Wahl.

In der Zwischenzeit stieg Eliam an der nächsten Kreuzung aus dem Taxi und ging auf einen schwarzen Bentley zu, der am Straßenrand geparkt war.

Unterwegs rief er den Butler an und bat ihn, alle wertvollen Möbel und Dekorationsgegenstände aus dem Haus seines Großvaters zu entfernen und durch gebrauchte Gegenstände vom Markt zu ersetzen.

Er bat den Butler außerdem, ihm für innerhalb von einhunderttausend Dollar einen Gebrauchtwagen zu kaufen.

Eliam stieg in den schwarzen Bentley und holte seine Diamantuhr im Wert von zehn Millionen heraus.

Dann überprüfte er sich noch einmal.

Nachdem er sich vergewissert hatte, dass er außer seinem Anzug und seinem Telefon keine Wertsachen bei sich hatte, atmete Eliam erleichtert auf.

Rhonda hatte offensichtlich keine Ahnung, dass sie gerade einen Milliardär geheiratet hatte.

Sie ging zu einem Immobilienmakler, bot ihre Wohnung im Internet zum Verkauf an und eilte anschließend zur Firma.

Als Rhonda die Firma betrat, sah sie, wie Cristina sich bei der Rezeption über sie beschwerte.

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