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Capitoli

  1. Kapitel 1 Ex-Freundin kehrt zurück
  2. Kapitel 2 Einseitige Liebe
  3. Kapitel 3 Lass uns scheiden
  4. Kapitel 4 Bleib bei mir
  5. Kapitel 5 Bestialischer Gentleman
  6. Kapitel 6: Rivalen in der Liebe
  7. Kapitel 7 Vorsätzlich verursachter Unfall
  8. Kapitel 8 Freundlicher Helfer
  9. Kapitel 9 Freundlicher Rat
  10. Kapitel 10 Eine Selbstmorddrohung
  11. Kapitel 11 Persönliche Übergabe der Scheidungsvereinbarung
  12. Kapitel 12 Eine weitere Auseinandersetzung
  13. Kapitel 13 Unerbittlicher Flirt
  14. Kapitel 14 Ist Mrs. Dixon schwanger?
  15. Kapitel 15 Schamlose Frau
  16. Kapitel 16 Drama Queen
  17. Kapitel 17 Bringen Sie sie dazu, sich zu entschuldigen
  18. Kapitel 18 Böser Plan
  19. Kapitel 19 Eine knappe Angelegenheit
  20. Kapitel 20 Ihre herrschsüchtige Schwiegermutter
  21. Kapitel 21 Fürsorgliche Schwiegermutter
  22. Kapitel 22 Ihre Rache
  23. Kapitel 23 Essen Sie nicht mit anderen Männern
  24. Kapitel 24 Liebst du mich?
  25. Kapitel 25 Er ist eifersüchtig
  26. Kapitel 26 Süchtige Frau
  27. Kapitel 27 Laurens Konfirmation
  28. Kapitel 28 Wer nicht geliebt wird, ist das fünfte Rad am Wagen
  29. Kapitel 29. Du kannst es nicht ertragen, ihn zu verlassen?
  30. Kapitel 30 Heißer Schlag

Kapitel 2 Einseitige Liebe

Luis war derjenige, der die Tür öffnete. Es schien, als ob er gerade hinausgehen wollte.

Raegan ballte die Hände, drehte sich zu ihm um und nickte. „Hey, Mr. Stevens!“

Ohne auf seine Antwort auf ihren Gruß zu warten, ging sie an ihm vorbei und betrat mit dem Dokument das Büro.

Mitchel saß hinter einem großen, luxuriösen Schreibtisch. In seinem teuren Anzug und der passenden Krawatte sah er besonders gut aus.

Raegan fiel auf, dass es nicht derselbe Anzug war, den er gestern Abend trug, als er das Haus verließ. Wie hat er sich umgezogen?

Mit gesenktem Blick schluckte sie die Frage hinunter und sagte stattdessen: „Mr. Dixon, das ist von der Marketingabteilung. Bitte unterschreiben Sie es.“

Mitchel war ausdruckslos, als er das Dokument auf einen Blick unterschrieb.

Raegan verließ die Tür, sobald er ihr das Dokument zurückgegeben hatte. Luis stand noch immer auf der Schwelle.

Erst als sie außer Sicht war, drehte sich Luis zu Mitchel um und sagte mit gedämpfter Stimme: „Scheiße! Glaubst du, sie hat uns gehört?“

Mitchels flehender Blick war im Moment ausdruckslos. Offensichtlich achtete er nicht darauf, was Luis sagte.

Mitchel gegenüber war Raegan immer fügsam gewesen und war nie auf jemanden eifersüchtig.

Ihr strikter Gehorsam war alles, was Mitchel von ihr verlangte, als Gegenleistung dafür, dass sie sie gut behandelte.

Im Aufzug.

Raegan hielt den Atem an, um ihre Tränen zurückzuhalten. Leider funktionierte es nicht.

Sie hatte gedacht, zwei Jahre würden ausreichen, damit Mitchel erkennt, wie sehr sie ihn liebt und ihre Liebe erwidert.

Nun stellte sich heraus, dass das bloß ein Wunschtraum war.

Ihr wurde klar, dass sie hinter Lauren, Mitchels wahrer Liebe, immer die zweite Geige spielen würde.

Reagan wischte sich die Tränen ab, als der Aufzug anhielt. Bis auf ihr blasses Gesicht sah sie normal aus, als sich die Türen öffneten.

Sie schleppte sich in den Pausenraum und wollte sich eine Tasse Tee machen.

Mehrere Mitarbeiter unterhielten sich drinnen.

„Leute, habt ihr es gehört? Lauren Murray ist zurück.“

„Und wer ist das?“

„Oh je! Sie kennen sie nicht? Lauren ist die Erbin der Murray Group und außerdem eine Designerin von Weltrang. Und was noch wichtiger ist: Sie ist die einzige Freundin, mit der Mr. Dixon jemals in der Öffentlichkeit geprahlt hat. Sie ist seine erste Liebe!“

„Warum ist ihre Rückkehr so eine große Sache? Gibt es nicht Gerüchte, dass da etwas zwischen Mr. Dixon und Raegan läuft?“

„Raegan? Sie ist wahrscheinlich eines seiner vielen Sexspielzeuge. Mr. Dixon hat nie zugegeben, dass er mit ihr ausgeht. Und das überrascht mich nicht. Schließlich, sieh sie dir an. Sie ist nicht einmal so schön. Und trotzdem benimmt sie sich, als wäre sie bereits Mrs. Dixon. So ein Idiot!“

Raegan stand an der Tür und hörte ihnen mit einem selbstironischen Lächeln zu. Wie sich herausstellte, erkannten alle außer ihr die Wahrheit.

Die Liebe war einseitig.

„Ha-ha, ist Mrs. Dixon endlich aus ihrem wilden Traum erwacht?“

Plötzlich ertönte eine spöttische Stimme von hinten. Raegan drehte sich um und sah Tessa Lloyd, Mitchels Cousine, die sie immer verachtet hatte.

Tessa musste auch das Tratschen der Mitarbeiter gehört haben.

Das Letzte, was Raegan jetzt wollte, war, sich in der Firma mit Tessa zu streiten. Sie wandte sich zum Gehen, aber Tessa versperrte ihr den Weg.

Mit einer Tasse Kaffee in der Hand sagte Tessa sarkastisch: „Lauren ist jetzt zurück. Glaubst du, Mitchel wird dir noch Aufmerksamkeit schenken?“

Raegan sagte nichts dazu.

Sekunden später machte Tessa weiter mit dem Spott. „Ich habe gehört, Sie sind ziemlich gut im Bett. Wie wäre es, wenn ich Sie ein paar Männern vorstelle? Sie könnten Ihre Dienste wirklich gebrauchen.“

Raegan ballte die Fäuste und sagte kalt: „Frau Lloyd, wir sind in der Firma, nicht in einem Bordell. Wenn Sie an dieser Art von Geschäft interessiert sind, wissen Sie, wohin Sie gehen müssen.“

"Du..."

Raegan hatte gerade angedeutet, dass sie ein Zuhälter sei. Das ließ Tessas Gesichtsausdruck sich verändern.

Im nächsten Moment hob Tessa die Hand und schüttete die Tasse heißen Kaffee über Raegan aus.

Raegan hätte keine Sekunde geglaubt, dass Tessa so etwas Verrücktes tun würde. Sie hielt ihre Arme hoch, um die heiße Flüssigkeit von ihrem Gesicht fernzuhalten. Innerhalb kürzester Zeit verbrannte der Kaffee ihren Arm und ihre Haut wurde rot.

„Autsch!“ Raegan runzelte vor Schmerz die Stirn. „Warum hast du das getan? Bist du verrückt?“

Es war Mittagspause und viele Mitarbeiter hatten Zeit, sich das Drama anzusehen. Tessa war noch selbstzufriedener, als sie sah, dass immer mehr Zuschauer kamen.

Sie setzte einen bösen Blick auf, als sie sagte: „Was macht dich jeden Tag so selbstgefällig, hm? Glaubst du ernsthaft, dass die anderen nicht wissen, dass du einfach ein Bastard ohne Eltern bist? So eine Frechheit …“

Plötzlich war ein knackendes Geräusch zu hören.

Tessa wurde durch eine heftige Ohrfeige zum Schweigen gebracht.

Ihr fiel die Kinnlade herunter. Sie hätte nie erwartet, dass Raegan, die so still und schüchtern war, sie schlagen würde.

Tessa hielt sich die Wange und starrte eine Weile ausdruckslos. Dann stotterte sie: „Du... Du hast mich geschlagen? Wie kannst du es wagen!“

Raegan musterte sie und antwortete: „Ja, das habe ich! Es scheint, man muss dir einfache Höflichkeit beibringen.“

Raegan hatte ihre Eltern tatsächlich schon als Kind verloren. Das hieß aber nicht, dass sie sich deswegen von irgendjemandem übergehen lassen würde.

Tessas Gesicht verzog sich, als sie wütend die Stirn runzelte. Als Mitchels Cousine war sie es gewohnt, umschmeichelt und respektiert zu werden. Dies war das erste Mal, dass sie so behandelt wurde.

"Du Schlampe!"

Tessa stürmte wie ein wütender Stier auf Raegan zu und streckte die Hand hoch, um die Ohrfeige zu erwidern.

Diesmal war Raegan auf das Kommende vorbereitet. Sie packte Tessas Handgelenk so fest, dass diese sich keinen Zentimeter mehr bewegen konnte.

Tessa war kleiner als Raegan. Deshalb zappelte Tessa wie ein Oktopus, der mit einem seiner Tentakel in einer Angelfalle feststeckt.

Tessa fluchte wütend: „Wie kannst du es wagen, mich mit deinen dreckigen Händen anzufassen? Was zum Teufel glaubst du, wer du bist? Du bist nichts weiter als Mitchels Spielzeug. Du bist schlimmer als eine Prostituierte, die viele Männer fickt!“

Diese harten Worte lockten noch mehr Leute in den Pausenraum.

„Das reicht!“

Aus heiterem Himmel ertönte ein Bariton von hinten. Mitchel hatte sein Büro verlassen und war in diesen Tumult hineingeraten.

Im ganzen Raum herrschte Stille.

„Mitchel?“ Tessas Blut gefror bei dem Anblick von Mitchel. Sie hatte immer Angst vor ihm gehabt. Ihre Mutter hatte sie auch davor gewarnt, ihn zu provozieren.

Doch als sie sich daran erinnerte, dass Raegan sie geschlagen hatte, setzte sie ein mitleiderregendes Gesicht auf und schluchzte. „Mitchel, sieh dir mein Gesicht an. Sie hat mich geschlagen.“

Das Sonnenlicht von draußen fiel auf Mitchels hübsches Gesicht.

Raegan war plötzlich so betrübt und senkte den Kopf, um auf die Rückseite ihres Arms zu schauen, die vom Kaffee verbrüht war.

Ihre Blicke trafen sich in der Luft. Stirnrunzelnd sah Mitchel Raegan an und sagte: „Raegan, hast du die Regeln der Firma vergessen?“

Seine Skrupellosigkeit ließ Raegan den Atem stocken. Sie traute ihren Ohren nicht.

Niemand wagte in diesem Moment, einen Laut von sich zu geben.

Raegan stand einfach nur mit ihrer schlanken Gestalt da.

Als sie hier angestellt wurde, hatte Mitchel ihr gesagt, dass die Dixon Group kein Ort sei, an dem sie herumalbern könne und dass er es nicht dulden würde, dass sie Fehler mache.

Raegan konnte verstehen, warum er diesen Standpunkt einnahm.

Doch in diesem Moment wollte sie unbedingt wissen, ob Mitchel die harten Worte gehört hatte, die Tessa ihr entgegenschimpfte, oder ob er nur so tat, als hätte er sie nicht gehört, weil er diesen Worten zustimmte.

Sah er sie wirklich als Werkzeug seines Vergnügens?

Die Menge war zu Tode erschrocken über Mitchels Wut und zerstreute sich bald. Einige Angestellte waren mutig genug, aus der Ferne einen Blick zu werfen, da sie sich die tolle Show nicht entgehen lassen wollten.

Mitchels kalte Augen ließen Raegan von Kopf bis Fuß erschauern.

Raegan kniff sich in die Handfläche, um ihre Gefühle zu unterdrücken, während sie Tessa ansah.

„Es tut mir leid, Ms. Lloyd. Als Mitarbeiterin der Dixon Group war es falsch von mir, Sie zu schlagen.“

Tessa musterte Raegan und hob selbstgefällig ihr Kinn. „Hm! Glaub ja nicht, dass du mit einer einfachen Entschuldigung aus der Verantwortung entlassen wirst. Das glaube ich nicht …“

„Die Ohrfeige hat nichts mit der Firma zu tun. Ich persönlich weigere mich, mich bei dir zu entschuldigen. Und jetzt entschuldige mich bitte“, warf Raegan ein.

Dann ging sie an Mitchel vorbei, ohne ihm einen weiteren Blick zu schenken.

„Du… du Schlampe!“

Tessas Gesicht wurde blau, nachdem sie gehört hatte, was Raegan gesagt hatte.

Noch nie in ihrem Leben wurde sie so gedemütigt. Sie war immer die Täterin und nicht das Opfer!

Die Demütigung war so groß, dass es ihre Wut nicht besänftigen würde, Raegan jetzt in Stücke zu reißen.

Tessa deutete in Raegans Richtung und rief: „Mitchel, hast du gehört, was die Frau gerade gesagt hat? Sie hat mir ins Gesicht geschlagen und ist trotzdem noch so arrogant. Ruf sie zurück. Ich muss ihr eine Ohrfeige verpassen, bis sie um Gnade fleht!“

Mitchel, der auf Raegans schmalen Rücken starrte, hatte in diesem Moment einen zweideutigen Gesichtsausdruck.

„Genug!“, sagte er kalt und hob die Hand.

Tessa war ein Mensch, der für Drama und Grausamkeit lebte und dachte nicht, dass Mitchel im Moment eine Vorliebe für Raegan hatte. Sie nahm an, dass Mitchel sich überhaupt nicht für Raegan interessierte.

Tessa biss die Zähne zusammen und sagte bösartig: „Das nächste Mal werde ich jemanden holen, der diesem Miststück eine Lektion erteilt.“

„Tessa!“ Mitchels Tonfall und sein Schielen ließen es als Tadel erscheinen.

Tessa zitterte sofort.

Mit ernster Miene sagte Mitchel: „Ich sage es nur einmal. Vergiss, was heute hier passiert ist. Lass Raegan in Ruhe.“

Die Aura, die er ausstrahlte, ließ ihre Zunge trocken werden. Alle bösartigen Gedanken, die sie gegen Raegan hegte, verschwanden augenblicklich.

Sie stammelte: „Ok … Okay, verstanden …“

Mitchel warf ihr einen kalten Blick zu und sprach mit Matteo. „Irrelevante Personen dürfen ab heute nicht mehr hier rein.“

Ohne zu verstehen, was er meinte, schmeichelte Tessa Mitchel. „Guter Anruf. Das ist ein Top-Unternehmen. Nicht jeder hat hier Zutritt.“

Matteo nickte Mitchel zu und ging dann zu Tessa. Er deutete zum Ausgang. „Ms. Lloyd, hier entlang, bitte.“

Erst in diesem Moment wurde Tessa klar, dass sie die irrelevante Person war, die Mitchel gerade erwähnt hatte. Sie versuchte, mit ihm zu sprechen, aber Matteo versperrte ihr den Weg. Daraufhin warfen die Sicherheitsleute sie hinaus.

Sie kannten keine Gnade. Ihr Kampf war sinnlos.

In der Zwischenzeit hatte sich Raegan umgezogen, als sie in ihr Büro zurückkehrte.

Ihr Herz war voller Traurigkeit, als sie daran dachte, wie Mitchel sie vor wenigen Minuten angesehen hatte.

Die Feierabendstunde verging schnell.

Raegan nahm ihre Tasche und ging zum Ausgang. Doch Matteo hielt sie auf.

Er sagte: „Mr. Dixon hat etwas Dringendes zu erledigen und hat mich gebeten, Sie nach Hause zu fahren.“

Raegan lehnte die Mitfahrgelegenheit ohne nachzudenken ab.

Vorher war sie blind, doch nun durchschaute sie die Situation.

In Mitchels Augen war sie einfach ein Niemand.

Wie konnte Mitchel einwilligen, sie zu ihrem Besuch bei der Großmutter zu begleiten, wenn sie ihm doch völlig egal war?

Als Raegan im Krankenhaus ankam, sah sie, dass die Krankenschwester gerade dabei war, ihrer Großmutter das Abendessen zu geben. Raegan übernahm diese Aufgabe und machte es alleine.

Ihre Großmutter hatte ihr ganzes Leben auf dem Land verbracht und ein ruhiges Leben genossen. Letzten Monat änderte sich alles, als bei einer Routineuntersuchung festgestellt wurde, dass etwas mit ihrer Bauchspeicheldrüse nicht stimmte. Raegan bestand darauf, sie für eine bessere Behandlung in die Stadt zu bringen.

Ihre Großmutter wusste nichts von ihrer Heirat mit Mitchel.

Raegan hatte vorgehabt, sie heute zu überraschen. Doch wie sich herausstellte, war das nicht mehr nötig.

Raegan wartete, bis ihre Großmutter eingeschlafen war, bevor sie ging. Sie verließ das Krankenhaus und wartete auf ein Taxi.

In der Ferne fuhr ein schwarzer Luxuswagen in die Einfahrt des Krankenhauses.

Raegans Augen leuchteten, als sie ihn sah. Sie erkannte, dass es Mitchels Auto war.

Ist er gekommen, um sie abzuholen?

In diesem Moment vergaß sie all den Schmerz, den sie gefühlt hatte.

Waren ihre Gedanken über ihn völlig falsch? Liebte er sie, entgegen den Gerüchten?

Die Tür auf der Fahrerseite öffnete sich und Mitchel stieg aus.

Raegan ging mit vor Freude erfülltem Herzen auf ihn zu.

Plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen.

Mitchel war gerade auf die andere Seite gegangen und hatte eine Frau aus dem Auto getragen.

Sorge und Mitgefühl standen ihm ins hübsche Gesicht geschrieben.

Das Lächeln verschwand aus Raegans Gesicht. Ihr Herz sank.

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