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Capitoli

  1. Kapitel 1 Ex-Freundin kehrt zurück
  2. Kapitel 2 Einseitige Liebe
  3. Kapitel 3 Lass uns scheiden
  4. Kapitel 4 Bleib bei mir
  5. Kapitel 5 Bestialischer Gentleman
  6. Kapitel 6: Rivalen in der Liebe
  7. Kapitel 7 Vorsätzlich verursachter Unfall
  8. Kapitel 8 Freundlicher Helfer
  9. Kapitel 9 Freundlicher Rat
  10. Kapitel 10 Eine Selbstmorddrohung
  11. Kapitel 11 Persönliche Übergabe der Scheidungsvereinbarung
  12. Kapitel 12 Eine weitere Auseinandersetzung
  13. Kapitel 13 Unerbittlicher Flirt
  14. Kapitel 14 Ist Mrs. Dixon schwanger?
  15. Kapitel 15 Schamlose Frau
  16. Kapitel 16 Drama Queen
  17. Kapitel 17 Bringen Sie sie dazu, sich zu entschuldigen
  18. Kapitel 18 Böser Plan
  19. Kapitel 19 Eine knappe Angelegenheit
  20. Kapitel 20 Ihre herrschsüchtige Schwiegermutter
  21. Kapitel 21 Fürsorgliche Schwiegermutter
  22. Kapitel 22 Ihre Rache
  23. Kapitel 23 Essen Sie nicht mit anderen Männern
  24. Kapitel 24 Liebst du mich?
  25. Kapitel 25 Er ist eifersüchtig
  26. Kapitel 26 Süchtige Frau
  27. Kapitel 27 Laurens Konfirmation
  28. Kapitel 28 Wer nicht geliebt wird, ist das fünfte Rad am Wagen
  29. Kapitel 29. Du kannst es nicht ertragen, ihn zu verlassen?
  30. Kapitel 30 Heißer Schlag

Kapitel 1 Ex-Freundin kehrt zurück

Raegan Hayes war im Moment etwas geistesabwesend.

Seit heute Nachmittag konnte sie nur noch an die Worte des Arztes denken. „Herzlichen Glückwunsch! Sie sind schwanger.“

Plötzlich kniff Mitchel Dixon sie fest in den Arm. Seine tiefe Stimme erklang im nächsten Moment. „Komm zurück auf die Erde. Woran denkst du?“

Bevor sie darauf antworten konnte, küsste Mitchel Raegan fest, nachdem er liebevoll ihren Hinterkopf gehalten hatte.

Anschließend ging er ins Badezimmer.

Raegan lag reglos in dem riesigen Bett. Feuchte Haarsträhnen klebten an ihren Schläfen und Wangen. Sie starrte mit Tränen in den Augen an die Decke. Ihr nackter Körper schmerzte leicht.

Nach einer Weile holte sie den Schwangerschaftstestbericht aus der Nachttischschublade.

Raegan war wegen anhaltender Bauchschmerzen ins Krankenhaus gegangen. Nach einem Urintest teilte ihr der Arzt die Neuigkeit mit. Sie war fast in der fünften Woche schwanger!

Es war ein Schock für sie. Sie und Mitchel hatten beim Sex immer verhütet.

Nachdem sie sich den Kopf zerbrochen hatte, konnte sie den Zeitpunkt der Empfängnis ermitteln. Es stellte sich heraus, dass es letzten Monat nach einer Party war. Mitchel hatte sie nach Hause gefahren und sie plötzlich an der Tür gefragt, ob sie ihre normale Periode habe.

Jetzt dämmerte ihr, dass die Periode alles andere als normal war!

Aus dem Badezimmer drang das Plätschern von Wasser. Mitchel war ihr Ehemann. Sie waren seit zwei Jahren heimlich verheiratet. Er war ihr Vorgesetzter bei der Arbeit, der Präsident der Dixon Group.

Es war alles so schnell gegangen. Sie war neu in der Firma, als die beiden nach einer Party aus Versehen zum ersten Mal Sex hatten.

Einige Tage später erkrankte Mitchels Großvater schwer. Er schlug eine Scheinehe vor, nur um den letzten Wunsch seines Großvaters zu erfüllen.

Sie unterzeichneten einen Ehevertrag und stimmten zu, ihre Ehe vor der Öffentlichkeit geheim zu halten. Ihre Verbindung könnte jederzeit beendet werden.

Das war eine ungewöhnliche Aktion. Raegan war damals jedoch der Ansicht, sie habe einfach Glück gehabt.

Nie im Leben hätte sie geglaubt, dass sie den Mann, in den sie acht Jahre lang verknallt war, jemals heiraten würde. Sie stimmte überglücklich zu.

Nach ihrer Hochzeit war Mitchel sehr beschäftigt. Er verbrachte die meiste Zeit mit Arbeiten.

Raegan wünschte, sie könnte mehr Zeit mit ihm zu Hause verbringen. Sie konnte jedoch beruhigt sein, da es in den letzten zwei Jahren keine Gerüchte oder Skandale über ihn mit Frauen gegeben hatte.

Abgesehen von seiner leichten Gleichgültigkeit war Mitchel ein perfekter Ehemann.

Raegan hatte gemischte Gefühle, als sie das Ergebnis des Schwangerschaftstests anstarrte.

Am Ende beschloss sie, Mitchel die Wahrheit zu sagen.

Sie wollte ihm auch sagen, dass sie nicht erst vor zwei Jahren zum ersten Mal von ihm erfahren hatte und dass sie schon viele Jahre zuvor in ihn verknallt gewesen war.

Die Dusche im Badezimmer ließ sich endlich abstellen.

Als Mitchel herauskam, klingelte sein Telefon. Er ging mit nur einem Badetuch auf den Balkon und ging ans Telefon.

Raegan sah auf die Uhr und stellte fest, dass es bereits Mitternacht war.

Sie fühlte sich ein wenig unwohl. Wer würde Mitchel zu dieser unchristlichen Zeit anrufen?

Mitchel verbrachte ein paar Minuten auf dem Balkon. Danach kehrte er ins Zimmer zurück und zog das Badetuch weg.

Seine Figur war ein Anblick, den man nicht aus der Ruhe bringen konnte. Die Rucksäcke auf seinem Bauch waren massig. Sein Hintern war hart und seine Beine waren lang und muskulös. Dieser Mann war ein echter Fang!

Es war nicht das erste Mal, dass Raegan ihn nackt sah. Trotzdem errötete sie und ihr Herz begann zu rasen.

Mitchel, der die Blicke nicht bemerkte, nahm sein Hemd und seine Anzughose vom Bett. Er zog sie an und band dann mit seinen schlanken Fingern die Krawatte. Sein hübsches Gesicht mit den klaren Konturen ließ ihn heute Abend würdevoller wirken.

Jetzt musste man ihn einfach sehen.

„Warte nicht auf mich. Gute Nacht“, sagte er schließlich.

Was? Er wollte raus? Und um diese Uhrzeit?

Raegans Griff um das Ergebnis des Schwangerschaftstests wurde fester, während sie ihn enttäuscht anstarrte. Unbewusst zog sie sich ein wenig zurück. Nachdem sie eine Weile nachgedacht hatte, platzte sie heraus: „Es ist schon so spät.“

Mitchels Finger erstarrten an seiner Krawatte. Mit einem schwachen Lächeln kniff er sie ins Ohrläppchen und fragte: „Bist du immer noch geil? Willst du, dass ich dich wieder zum Abspritzen bringe?“

Als Raegan das hörte, errötete sie bis zu den Haarwurzeln. Ihr Herz klopfte wie wild. Sie wollte gerade etwas sagen, als Mitchel sie losließ und sagte: „Sei brav, okay? Ich muss noch etwas erledigen. Warte nicht.“

Damit ging er zur Tür.

„Mitchel.“

Raegan rannte schnell los und holte ihn ein.

Mitchel drehte sich um und sah sie ernst an.

„Was ist los?“

In seiner Stimme lag ein Hauch von Kälte. Eine eisige Wolke hing über ihnen, als sie einander anstarrten.

Etwas beunruhigt fragte Raegan leise: „Ich möchte morgen meine Oma besuchen. Kannst du mich dorthin begleiten?“

Ihre Großmutter war gebrechlich und krank und wollte sie immer sehen. Deshalb wollte Raegan Mitchel dorthin bringen, um ihrer Großmutter zu versichern, dass sie glücklich waren.

„Lass uns morgen darüber reden, okay?“ Ohne zuzustimmen oder abzulehnen, verließ Mitchel eilig den Raum.

Während sie duschte und wieder ins Bett ging, gingen Raegan viele Gedanken durch den Kopf. Sie konnte kein Auge zutun.

Nachdem sie sich lange hin und her gewälzt hatte, stand sie aus dem Bett auf und machte sich ein Glas warme Milch.

Auf ihrem Telefon gingen einige Benachrichtigungen von Online-Blogs ein.

Sie war jedoch nicht an ihnen interessiert. Sie wollte sie gerade wegwischen, als einer von ihnen ihre Aufmerksamkeit erregte. Der vertraute Name ließ sie darauf klicken.

In der Nachricht hieß es: „Die berühmte Designerin Lauren Murray wurde heute mit ihrem geheimnisvollen Freund am Flughafen gesichtet.“

Lauren trug einen Anglerhut. Die Figur des Mannes war kaum zu erkennen, aber die Umrisse seines Körpers genügten, um zu zeigen, dass er schneidig aussah.

Raegan zoomte auf das Bild. Im nächsten Moment stockte ihr das Herz.

Mitchel war der Mann auf dem Bild!

Also hat er das Nachmittagstreffen abgesagt, nur um seine Ex-Freundin vom Flughafen abzuholen?

Diese Erkenntnis saß wie ein Felsbrocken in Raegans Magen und brachte sie aus der Fassung.

Ihre Hände zitterten. Unbewusst wählte sie Mitchels Nummer.

Das Freizeichen brachte sie wieder zur Besinnung. Gerade als sie auflegen wollte, wurde die Verbindung hergestellt und am anderen Ende ertönte eine Stimme.

"Hallo!"

Es war eine besonders sanfte Frauenstimme.

Raegan erstarrte für eine Sekunde und warf dann das Telefon weg.

Ihr wurde plötzlich schlecht. Galle stieg ihr in die Kehle.

Sie hielt sich die Hand vor den Mund, rannte ins Badezimmer und übergab sich in die Toilettenschüssel.

Am nächsten Morgen ging Raegan pünktlich zur Arbeit.

Mitchel hatte versucht, sie dazu zu bringen, nach ihrer Hochzeit mit der Arbeit aufzuhören. Sie bestand hartnäckig darauf, ihr eigenes Geld zu verdienen.

Mitchel war nicht gegen ihre Entscheidung, bat sie jedoch, als seine Assistentin zu arbeiten und ihm bei den täglichen Aufgaben zu helfen.

Der Chefassistent, Matteo Jenkins, musste sich um die wichtigen Angelegenheiten von Mitchel kümmern.

Matteo war der einzige Mitarbeiter der Dixon Group, der von ihrer Ehe wusste.

Seit der Gründung wurden für das Büro des Präsidenten nur männliche Assistenten eingestellt. Reagan war die erste und einzige Frau. Ihre Anstellung verstieß gegen das Protokoll. Infolgedessen fragten sich andere Mitarbeiter unweigerlich, ob sie eine Affäre mit Mitchel hatte.

Es dauerte eine Weile, bis ihnen klar wurde, dass Mitchel Raegan nie eine Sonderbehandlung zukommen ließ. Seltsamerweise steigerte dies ihre Verachtung für sie noch mehr.

Schließlich würde niemand lange in irgendetwas durchhalten, wenn er sein Aussehen ausnutzt. Daher war es seltsam, dass Raegan ihren Job so lange behielt.

Zu diesem Zeitpunkt überreichte ihr einer von Raegans Kollegen ein Dokument und befahl ihr, es in Mitchels Büro zu bringen.

Mitchel ist letzte Nacht nicht nach Hause gekommen. Raegan war so besorgt, dass sie überhaupt nicht schlafen konnte.

Sie musste ständig an die Frau denken, die immer an sein Telefon ging, wenn sie anrief. Hatte Mitchel die Nacht mit dieser Frau verbracht?

Raegan kannte die Antwort darauf bereits, aber sie versuchte es noch immer nicht.

Es fiel ihr schwer, sich mit dieser Tatsache abzufinden.

Raegan versuchte jetzt, ruhig zu bleiben. Sie argumentierte, dass sie, egal was passierte, ein Ergebnis verdiente, das sie für all die Jahre, die sie Mitchel geliebt hatte, entschädigen würde. Das konnte doch nicht alles umsonst gewesen sein , oder?

Sie drückte seelenruhig den Aufzugsknopf und fuhr hinauf in das Büro des Präsidenten. Bevor sie aus dem Aufzug stieg, strich sie sich noch einmal das Haar glatt, um sicherzugehen, dass sie gut aussah.

Sie kam im Büro an und sah, dass die Tür angelehnt war. Eine Männerstimme ertönte. Sie blieb augenblicklich stehen.

„Komm schon, Mann! Hast du irgendwelche Gefühle für Raegan oder nicht?“

Die Stimme gehörte Luis Stevens, einem Jugendfreund von Mitchel.

„Was meinst du genau?“, fragte Mitchel mit kalter Stimme.

„Du weißt genau, was ich meine!“ Luis schnalzte ungeduldig mit der Zunge und fügte hinzu: „Ich finde Raegan ist ein gutes Mädchen. Ist sie nicht dein Typ?“

„Soll ich sie dir übergebe?“, fragte Mitchel beiläufig.

„Weißt du was, vergiss es!“

Das verächtliche Lachen von Luis klang in Raegans Ohren besonders hart.

Sie sprachen über sie, als wäre sie ein Gegenstand.

Raegan holte tief Luft und hielt das Dokument fester.

Bald war Luis‘ Stimme wieder zu hören.

„Übrigens, ich habe heute Morgen die Gerüchte über Laurens mysteriösen Freund gesehen. Das warst du, richtig?“

"Ja."

„Sieh an, sieh an, sieh an! Diese Frau hat dich immer noch um den kleinen Finger gewickelt. Du willst ihr immer gefallen.“

Luis seufzte und neckte Mitchel weiter. „Ihr beide habt die Nacht zusammen verbracht. Wie das alte Sprichwort sagt, wächst die Liebe durch die Abwesenheit. Sag mir, habt ihr beide …“

Ihr Gespräch war wie ein Donner, der über Raegans Kopf explodierte.

Ihr Gesicht wurde blass und ihr Körper war kalt wie Eis.

Lauren und Mitchel haben die Nacht zusammen verbracht!

Die Abwesenheit ließ die Zuneigung wachsen!

Jedes Wort bohrte sich wie ein Messer in ihr Herz.

Zu diesem Zeitpunkt war ihr Kopf voller flüsternder Stimmen. Plötzlich wurde ihr schwindlig. Ihre Sicht verschwamm.

Sie hielt sich an der Wand fest und trat einen Schritt zurück. Plötzlich wurde die Tür von innen geöffnet.

„Raegan?“

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