Kapitel 29 Versehentlicher Anruf
Sie war vorsichtig und wagte nicht, Raymonds Wein in ihre Kehle gleiten zu lassen, aber unerwartet wurde sie bereits ausgetrickst, nachdem sie ihn nur einen Moment lang zurückgehalten hatte. Eine unerklärliche Hitze breitete sich leise im Körper aus.
Sie hatte große Angst, dass sie irgendwann ins Koma fallen könnte, also gab sie es auf, ein Taxi zu nehmen, taumelte über die Straße und ging in den kleinen Garten auf der gegenüberliegenden Seite. Sie setzte sich auf die Bank, holte mit zitternden Fingern ihr Handy aus ihrer Tasche und versuchte, Angela um Hilfe zu bitten.
Als sie ihr Handy hervorholte, waren ihre Augen bereits verschwommen. Mit letzter Klarheit entsperrte sie das Telefon und suchte in der Kontaktliste nach Angelas Namen.