Kapitel 238
Anastasia war nach Elliots Ausbruch sprachlos. Woher kommt diese ganze Eifersucht? Ich bin nicht seine Freundin und zwischen uns läuft nichts, also warum wird er aus heiterem Himmel eifersüchtig auf Oliver? Hat das überhaupt einen Sinn?
Das Licht betonte den trotzigen Ausdruck in ihren zarten Gesichtszügen, als sie eine Augenbraue hochzog und den Mann vor ihr sarkastisch ansah: „Elliot, ich glaube, du hast dich noch nicht damit abgefunden, dass ich jemanden mögen oder mich in ihn verlieben kann, ohne deine Erlaubnis einholen zu müssen. Welches Recht hast du, dich in mein Privatleben einzumischen?“
Sie wusste jedoch nicht, dass jede ihrer Gesten und Ausdrücke Elliot nur noch tiefer in sie hineinzog. Sogar die Art, wie sie sich wie ein aufgeregtes Kätzchen benahm, streichelte und weckte seine wildesten Wünsche.
Ein hinterhältiges Grinsen umspielte seine Lippen, als er bedrohlich gedehnt sagte: „Stimmt, du kannst wählen, wen du willst, aber ich kann dir versprechen, dass diese Person in die unglücklichste aller Situationen geraten wird. Am Ende werde ich dafür sorgen, dass alle Männer, die denken, sie hätten eine Chance bei dir, so unglücklich werden, dass sie sich wünschen, sie wären tot.“
Anastasia hatte noch nie jemanden getroffen, der so unglaublich unvernünftig war. Gerade als sie etwas erwidern wollte, überbrückte Elliot die Distanz zwischen ihnen und drückte sie gegen die Wand. Dann sagte er: „Lass mich dir etwas sagen, Anastasia – die Körpersprache eines Mannes sagt viel darüber aus, was er für eine Frau empfindet.“