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Capitoli

  1. Kapitel 1 Einen großen Wurf gerettet
  2. Kapitel 2 Ausgepeitscht werden
  3. Kapitel 3 Du respektloses Kind!
  4. Kapitel 4 Würde sie sterben?
  5. Kapitel 5 Sie lebt noch
  6. Kapitel 6: Warten auf die Hochzeit!
  7. Kapitel 7 Die Ehe annullieren
  8. Kapitel 8 Ich traf ihn wieder
  9. Kapitel 9 Der mysteriöse Fragesteller
  10. Kapitel 10 Wir sind jetzt gleich
  11. Kapitel 11 Bring mich nach Hause
  12. Kapitel 12 Ich stelle Ihnen meine Familie vor
  13. Kapitel 13 Sich auf den ersten Blick verlieben
  14. Kapitel 14 Sie sehr mögen
  15. Kapitel 15 Sesshaft werden
  16. Kapitel 16 Andres‘ Frau
  17. Kapitel 17 Verletzt werden
  18. Kapitel 18 Heiraten nach dem Abschluss
  19. Kapitel 19 Ein Rückfall
  20. Kapitel 20 Ich kann ihn heilen
  21. Kapitel 21 Die Frau auf der Station
  22. Kapitel 22 Schlafen wie Murmeltiere
  23. Kapitel 23 Unerwünschte Aufmerksamkeit
  24. Kapitel 24 Schema
  25. Kapitel 25 Seien Sie nicht so grausam!
  26. Kapitel 26 Die Operation
  27. Kapitel 27 Das Feuer
  28. Kapitel 28 Den Preis zahlen
  29. Kapitel 29 Noch ein Gefallen
  30. Kapitel 30 Beschütze sie
  31. Kapitel 31 Bedrohte sie
  32. Kapitel 32 Ich habe niemanden getötet
  33. Kapitel 33 Ich will nur ihre Mutter beschützen
  34. Kapitel 34 Ich kann, was sie nicht können
  35. Kapitel 35 Möchtest du mitkommen?
  36. Kapitel 36 Essen oder nicht?
  37. Kapitel 37 Eine Operation durchführen
  38. Kapitel 38 Ich vertraue deinem Urteil
  39. Kapitel 39 Das neue Sanatorium
  40. Kapitel 40 Geschenk
  41. Kapitel 41 Tauschen Sie Ihre Werte gegen diese Schmuckstücke ein?
  42. Kapitel 42 Sorgen Sie dafür, dass meinem Mädchen Gerechtigkeit widerfährt
  43. Kapitel 43 So rücksichtslos, was?
  44. Kapitel 44 Warum fragen Sie mich nicht direkt?
  45. Kapitel 45 Warum meidest du mich ständig?
  46. Kapitel 46 Er sieht definitiv nicht gut aus
  47. Kapitel 47 Bedrohung
  48. Kapitel 48 Live-Stream
  49. Kapitel 49 Sie hat das Gesetz gebrochen!
  50. Kapitel 50 Meine Freundin

Kapitel 2 Ausgepeitscht werden

Im Auto studierte Andres die Dokumente, die ihm gerade übergeben worden waren.

Die Frau, die ihn rettete, war Corinna Hudson.

Die Hudson-Familie von Driyver war einst ein angesehener Clan.

Jeff und Sandra Hudson, Corinnas Großeltern, waren renommierte Persönlichkeiten auf dem medizinischen Gebiet, starben jedoch leider früh.

Ihr Sohn, Brad Hudson, führte das Familienerbe fort und heiratete später Rachael Brown, eine Frau aus einer anderen Ärztefamilie. Corinna war ihr Kind.

Doch als Corinna gerade ein Jahr alt war, erlebte die Familie Hudson Unglück und Niedergang.

Bei Rachael traten plötzlich schwere psychische Probleme auf und sie wurde zur Langzeitpflege in ein Sanatorium eingewiesen.

Brad ließ sich von Rachael scheiden und heiratete im selben Jahr seine zweite Frau, Monica Hudson.

Sechs Monate nach ihrer Hochzeit brachte Monica eine Tochter, Cassie Hudson, zur Welt, im darauf folgenden Jahr folgten Zwillinge.

Infolgedessen wurde die Situation für Corinna, die bei der Familie Hudson bereits unbeliebt war, zu Hause immer schwieriger.

Sie kam gerade so über die Runden.

Andres schloss die Dokumente und dachte nach, während er nach oben griff, um seine Wunde zu berühren.

Der Schmerz hatte sich längst in Taubheit verwandelt.

„Sir, es ist Zeit zurückzugehen“, sagte sein Assistent Kevin Curtis vom Vordersitz aus und drehte sich um, um ihn vorsichtig daran zu erinnern.

Andres nickte und lehnte sich zurück, um seinen Augen eine Pause zu gönnen.

Die Nachricht von seinem jüngsten Hinterhalt hatte seine Familie wahrscheinlich bereits erreicht. Wenn er nicht bald zurückkehrte, würde Chaos ausbrechen.

Am nächsten Nachmittag erschien Corinna, schwarz gekleidet mit Hut und Maske, in der Gasse.

Die Patientin, die sie in der Nacht zuvor behandelt hatte, sei heute wieder vollständig zu Bewusstsein gekommen und sie sei gekommen, um ihre letzte Zahlung abzuholen.

Als sie die Gasse betrat und ein kurzes Stück ging, blieb sie plötzlich stehen.

Es war leiser als sonst und irgendetwas fühlte sich komisch an.

Nach kurzem Zögern drehte sie sich zum Gehen um.

Doch am Eingang der Gasse wurde sie von ihrem Vater Brad konfrontiert.

Schnell erschien eine Gruppe schwarzgekleideter Leibwächter und umringte sie.

Brads Gesichtsausdruck war eisig, als er sprach. „Du warst seit Monaten nicht zu Hause. Glaubst du wirklich, dieser Ort ist besser als zu Hause?“

„Auf keinen Fall! Wie könnte dieser Ort mit deinem Zuhause verglichen werden?“, erwiderte Corinna mit sarkastischer Stimme.

Aber dieser Ort war nicht ihr Zuhause.

„Dann geh jetzt nach Hause“, befahl Brad.

Sobald er fertig gesprochen hatte, tauchten zwei Leibwächter neben Corinna auf und drängten sie mit Gewalt ins Auto.

In einer dunklen Ecke versteckt, beobachtete ein aufmerksamer Beobachter alles. Nachdem Brad und seine Gruppe gegangen waren, schickte der Beobachter schnell eine Nachricht.

Kevin erhielt die Nachricht und meldete sich umgehend bei Andres.

„Sir, sollen wir eingreifen?“

Seine Stimme vermittelte seine Besorgnis – Brad und sein Gefolge wirkten nicht wie wohlwollende Charaktere.

Andres antwortete mit ruhiger Autorität: „Lass uns einfach noch ein bisschen warten.“

„Verstanden!“, bestätigte Kevin.

Zurück auf dem Anwesen der Hudsons wurde Corinna in die Halle gestoßen.

„Knie nieder!“ Ihr wurde befohlen, auf die Knie zu gehen.

Sie wurde gezwungen, auf dem eiskalten Boden niederzuknien, und ihre Maske wurde ihr heruntergerissen, wodurch ihr unerschrockener, trotziger Blick zum Vorschein kam.

Brad überragte sie und fragte sie scharf. „Hast du heimlich Medizin studiert?“

„Nein.“ Corinnas Antwort war kalt und unerschütterlich.

Das harte Knallen einer Peitsche hallte durch den Saal und ließ Corinnas Geschwister unwillkürlich erschauern.

Doch Corinna, die unter der Peitsche stand, schien von dem Schmerz unberührt zu sein. Sie biss die Zähne zusammen und bewahrte stures Schweigen.

„Glaub nicht, dass du mich hintergehen kannst“, rief Brad und seine Hand schloss sich fester um die Peitsche. „Jemand hat mir erzählt, dass du heimlich Medizin studiert und es sogar gewagt hast, Menschen zu behandeln! Wirst du es gestehen?“

Corinnas Gesichtsfarbe war aschfahl, doch ihr Geist war ungebrochen, ihre Stimme noch entschlossener. „Ich habe nichts Unrechtes getan. Warum sollte ich Unwahrheiten gestehen?“

„Ah, Sie behaupten also, die Informationen, die ich erhalten habe, seien falsch?“ Brad schwang erneut seine Peitsche.

Corinna ballte ihre Fäuste, ihre Entschlossenheit wurde stärker. „Ich weiß nicht, wer Sie in die Irre geführt hat, aber ich habe weder heimlich Medizin studiert noch jemanden behandelt. Wenn Sie an meinen Worten zweifeln, bringen Sie Ihren Informanten hervor, und lassen Sie uns gemeinsam die Wahrheit ans Licht bringen.“

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