Kapitel 117
Rachel ballte die Fäuste, aber ihr Blick blickte so ruhig wie ein tiefer Teich mit stehendem Wasser.
„ Bist du so unwillig, an meiner Seite zu bleiben?“, erinnerte sich Justin an die Nacht ihrer Hochzeit, als er sie zum ersten Mal sah. Damals sah sie so schwach und gelassen aus, mit einem Paar unschuldiger und freundlicher Augen. Sein extremer Hass auf die Hudsons war jedoch so mit seinem Mitleid mit ihr vermischt, dass daraus letztendlich der Wunsch entstand, sie für immer an seiner Seite einzusperren.
Unterdessen ballte Rachel ihre Fäuste, ohne einen Laut von sich zu geben. Hans‘ Tod war etwas, das sie nie verwinden konnte. Selbst wenn Justin ihn nicht getötet hatte, hatte er indirekt seinen Tod verursacht, indem er ihm das Bein brach. Deshalb konnte sie dem Mann vor ihr nicht vergeben. Natürlich brauchte er ihre Vergebung vielleicht gar nicht.