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Capitoli

  1. Kapitel 1 Rache
  2. Kapitel 2 Künstliche Befruchtung
  3. Kapitel 3 Er wachte auf
  4. Kapitel 4 Er wusste es
  5. Kapitel 5 Der furchterregende Ehemann
  6. Kapitel 6 Die Halskette wurde versteigert
  7. Kapitel 7 - Vermögensaufteilung
  8. Kapitel 8 Schenkungsvereinbarung
  9. Kapitel 9 Ohrfeige
  10. Kapitel 10 Sich selbst schmeicheln
  11. Kapitel 11 Suche nach einem Job
  12. Kapitel 12 Interview
  13. Kapitel 13 Arbeitslos
  14. Kapitel 14 Arbeit in der Anderson-Gruppe
  15. Kapitel 15 Wette
  16. Kapitel 16 Eine Wette abschließen
  17. Kapitel 17 Hausarbeiten erledigen
  18. Kapitel 18 Klatsch
  19. Kapitel 19 Verführung
  20. Kapitel 20 Geiler Ehemann
  21. Kapitel 21 Sprachbarriere
  22. Kapitel 22 Ein großes Missverständnis
  23. Kapitel 23 Hilfe in letzter Minute
  24. Kapitel 24 Donnas Trick
  25. Kapitel 25 Der gefallene Popstar
  26. Kapitel 26 Die wahre Geschichte
  27. Kapitel 27 Ein unangenehmer Kuss
  28. Kapitel 28 Ein Autounfall
  29. Kapitel 29 Der freundliche Theodor
  30. Kapitel 30 Ein seltsames Mädchen
  31. Kapitel 31 Vermisstes Kind
  32. Kapitel 32 Zusammen schlafen
  33. Kapitel 33 Übernachten
  34. Kapitel 34 Zulassung
  35. Kapitel 35 Sternmodell
  36. Kapitel 36 Eine gute Show
  37. Kapitel 37 Belästigung
  38. Kapitel 38 Panik in der Damentoilette
  39. Kapitel 39 Begegnung
  40. Kapitel 40 Überwachungsvideo
  41. Kapitel 41 Kratzer an seiner linken Hand
  42. Kapitel 42 Süchtig
  43. Kapitel 43 Verführung
  44. Kapitel 44 Unter Drogen gesetzt werden
  45. Kapitel 45 Perverser
  46. Kapitel 46 Gestillte Erregung
  47. Kapitel 47 Gespaltene öffentliche Meinung
  48. Kapitel 48 Er war seltsam
  49. Kapitel 49 Klage um Frieden
  50. Kapitel 50 Kluger Schachzug

Kapitel 3 Er wachte auf

Ariana und Jasper waren beide überrascht von der plötzlichen Enthüllung, dass Theodore aus seinem Koma erwacht war.

Jaspers Gesicht verzerrte sich vor Wut, als er seinen Griff um Arianas Arm verstärkte und sie der Täuschung beschuldigte. „Du hast mich angelogen? Was ich letzte Nacht gesehen habe, war keine Illusion. Du wusstest, dass Theodore aufgewacht ist, oder? Deshalb hast du dich heute so seltsam verhalten!“

Ariana weigerte sich, es zu erklären, und ihr Gesichtsausdruck verwandelte sich in ein höhnisches Grinsen, als sie Jaspers Griff abschüttelte, ihn zurückließ und dem Beispiel des Dieners folgte.

Jasper kochte vor Wut und ballte die Fäuste, als er sah, wie sie sich zurückzog. Frustriert trat er gegen einen Blumentopf, der in der Nähe stand. Das Geräusch zersplitternder Töpferware hallte durch den Garten.

Das weitläufige Anwesen der Andersons war ein Labyrinth aus Gängen und Räumen, geschmückt mit leuchtenden Blumen in allen Schattierungen. Ariana ging den endlosen Korridor entlang, verloren in ihren Gedanken und Sorgen. Schließlich erreichte sie die kleine Villa, in der Theodore sich erholte, eingebettet hinter dem üppigen Garten.

Die friedliche Umgebung war in warmes Sonnenlicht getaucht, ein scharfer Kontrast zu dem Chaos in Arianas Kopf.

Sie konnte die Sorgen nicht abschütteln, die ihre Gedanken trübten, unsicher, ob Theodore in der Nacht aufgewacht war oder ihr Gespräch mit Jasper belauscht hatte.

Arianas Herz raste, als sie darüber nachdachte, was passieren würde, wenn Theodore das Gespräch zwischen ihr und Jasper gehört hätte.

Ihr Gesicht war farblos und ihre Augen voller Angst.

Ihr Mann galt als grausam und gnadenlos. Er hatte weitreichende Macht und Verbindungen, sogar zur Polizei und zu Banden. Wer es wagte, ihm in die Quere zu kommen, erlitt oft ein grausiges Schicksal.

„Ma’am, hier sind wir.“ Die Stimme der Dienerin riss Ariana in die Realität zurück.

Sie atmete tief durch, wappnete sich und trat langsam hinein. Zufällig stürzte Darian auf sie zu und beide tauschten kurze Grüße aus.

Und schweigend durchquerten sie den Eingang der Villa.

Eine Gruppe von Ärzten umringte Theodore auf dem riesigen Bett, als sie näherkamen.

Nach der Untersuchung seufzte der behandelnde Arzt und sagte: „Obwohl Herr Theodore Anderson wieder zu Bewusstsein gekommen ist, hat der Unfall seinen Körper stark beschädigt, insbesondere seine Beine. Sie sind zu stark beschädigt und er wird nie wieder normal gehen können. Die Physiotherapie wird lange dauern.“

Darians Unglaube war deutlich zu spüren. „Sie meinen, er ist … er ist behindert?“

Ariana runzelte die Stirn und zu ihrer Überraschung konnte sie in Darians Gesichtsausdruck Erleichterung erkennen.

„Ich fürchte ja“, gab der Arzt mit tiefem Bedauern zu.

„Ich verstehe. Sie können jetzt gehen. “ Mit einer Handbewegung entließ Darian die Ärzte und wandte seine Aufmerksamkeit Theodore zu, wobei er ein ungewöhnlich sanftes Lächeln aufsetzte. „Ruhe gut, Theodore. Sie sollten sich um nichts anderes Sorgen machen. Ich werde den besten Arzt finden, der Ihre Beine behandeln kann.“

Dann wandte sich Darian an Ariana und sagte: „Vielleicht musst du dich von jetzt an um Theodore kümmern.“

Ariana wollte beinahe die Augen verdrehen, als sie Darian sah. Sie konnte den Gedanken nicht unterdrücken, dass er sie zur Pflegerin seines Sohnes machte.

Theodore saß gegen das Kopfteil gelehnt, seine Augen waren von einer eisigen Gleichgültigkeit erfüllt, die jedem einen Schauer über den Rücken jagte. Er wirkte distanziert und losgelöst von allem um ihn herum, sein Gesicht war von eisiger Kälte umhüllt.

Schließlich blickte er auf, sah Darian in die Augen und fragte in frostigem Ton: „Wer ist sie?“

Ariana war von Theodores kurzer Frage überrascht und wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Ihr Herz raste und ihre Gedanken rasten noch schneller.

Sie wusste nicht einmal, wie sie sich ihm vorstellen sollte.

Der Gedanke, dass Theodore diese arrangierte Ehe jederzeit verlassen könnte, ließ Ariana erschauern.

Sie musste ihren Plan durchziehen, sonst wäre alles umsonst gewesen.

„Sie ist deine Frau, Ariana Edwards“, sagte Darian.

Theodores Gesichtsausdruck wurde kälter. „Ich kann mich nicht daran erinnern, eine Frau gehabt zu haben. Wo hast du diesen Lügner gefunden?“, sagte er und seine Worte trieften vor Verachtung.

„Ich habe sie für dich arrangiert“, antwortete Darian in einem für ihn ungewöhnlich scharfen Ton. „Jeder weiß es.“

Aber Theodore wollte es nicht so einfach aufgeben. „Dann werde ich mich von ihr scheiden lassen!“, fauchte er. „Nicht jede kann meine Frau sein. Wenn Sie jemanden wollen, der sich um mich kümmert, sollten Sie lieber direkt eine Pflegekraft einstellen.“

Die Worte hingen in der Luft und ließen die ohnehin angespannte Atmosphäre erstarren. Darians Gesicht zuckte vor Wut, aber er beherrschte sich. „Eine Scheidung ist unmöglich“, sagte er mit zusammengebissenen Zähnen.

Theodore grinste höhnisch über Darian. „Welches Recht hast du, Entscheidungen für mich zu treffen?“

Als Ariana aufstand, war die Spannung im Raum spürbar. Sie fühlte sich wie eine bloße Zuschauerin der turbulenten Beziehung zwischen Vater und Sohn.

Darians Stimme zitterte vor Wut, als er knurrte: „Es war bereits entschieden. Ariana hat sich gerade der künstlichen Befruchtung unterzogen und es besteht die Möglichkeit, dass sie Ihr Kind erwartet.“

Theodores Blick richtete sich auf Ariana und musterte sie, als wäre sie ein bloßes Objekt.

Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis er kicherte und Ariana fragte: „Also, was ist Ihnen lieber, eine chirurgische Abtreibung oder eine medikamentöse Abtreibung?“

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