Kapitel 62
Wenn es etwas wäre, was ich tun könnte, egal ob mit Drogen oder ohne ...
„Natürlich“, flüsterte ich, als sich ihre Atmung beruhigte und sie einschlief.
Als ich die Augen schloss, konnte ich nicht anders, als für solche Momente unendlich dankbar zu sein. Dann überkam mich die Angst, als ich mich an Charles‘ Worte erinnerte. Die Uhr tickte schneller, als ich es mir vorstellen oder mithalten konnte. Als ich über meine Tochter wachte, war mein Herz von einer Mischung aus Liebe und Beschützerinstinkt erfüllt. Ich dachte an den leidenschaftlichen Moment zurück, den Charles und ich geteilt hatten, bevor wir unterbrochen wurden. Obwohl das Verlangen zwischen uns unbestreitbar war, hatten meine Pflichten als Mutter immer Vorrang. Ich konnte es mir nicht leisten, so abgelenkt zu sein.
Ich konnte es mir nicht leisten, dass es noch weiter ging, solange das Rudel noch immer in Unordnung war und die Zukunft so ungewiss.
Mit einem leisen Seufzer schloss ich die Augen und hoffte, am nächsten Morgen etwas Ruhe zu finden.