Kapitel 98 R18(1)
„Raus!“, bellte Nicholas den Fahrer an, der gerade hereinkam, um sie zum Haus zu fahren. Sie parkten noch immer vor dem Veranstaltungsort, da der Fahrer noch nicht gekommen war, um sie zurückzubringen.
Der Fahrer schauderte, als er die Stimme hörte, und machte sich nicht einmal die Mühe, sich umzudrehen. Als er ins Auto stieg, erwartete er nicht, seinen Chef in einer solchen Szene anzutreffen. Er arbeitete seit zwei Jahren mit seinem Chef zusammen und hatte Nicholas noch nie mit einer Frau gesehen. Es war ein Schock für ihn, aber er rannte so schnell er konnte, um sein Leben zu retten.
Nicholas und Roseanne knutschten im Auto. Er küsste sie leidenschaftlich, während sie ebenso wild reagierte. Nicht nur er konnte seine Emotionen zu diesem Zeitpunkt nicht kontrollieren, sie machte zu dieser Zeit etwas Ähnliches durch. Sie fühlte so viel Hitze in ihrem Körper, dass sie nicht wusste, was sie aus ihm herauslassen sollte. Das Tier in ihr versuchte herauszukommen und den Mann ganz auszulecken. Sie hatte noch nie zuvor ein so starkes Gefühl gespürt. Als Frau hatte sie ihre Bedürfnisse, aber sie hatte sie immer kontrollieren können. Sie wusste nicht, was heute mit ihr los war, aber ihr Körper reagierte auf seine eigene Art und Weise.
Natürlich war sie noch bei Verstand, aber sie dachte nicht daran, dass ihre Aktivitäten sie später in Schwierigkeiten bringen würden. Sie konnte nur daran denken, wie sie ihn verschlucken könnte, damit er in ihren Körper eindringen könnte. Wenn sie Nicholas‘ Dosis jetzt nicht bekäme, würde sie sterben. Sie brauchte ihn. Sie brauchte ihn so sehr. Ohne zu wissen, was in Roseannes Kopf vorging, hörte er plötzlich auf zu handeln und sah sie voller Schuld und Reue an. Er konnte nicht glauben, dass er sich von dem Teufel in ihm überwältigen ließ. Als er sich entschied, sie zu küssen, wollte er sie nur mit seinen Lippen berühren. Er hatte nie vorgehabt, mit ihr rumzumachen. Angst breitete sich in seinem Herzen aus, als er ihre halb geschlossenen Augen und ihre geschwollenen Lippen anstarrte. Seine Küsse waren so hart für sie.
Nicholas starrte sie an und flüsterte voller Bedauern: „Es tut mir leid.“