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Capitoli

  1. Kapitel 101
  2. Kapitel 102
  3. Kapitel 103
  4. Kapitel 104
  5. Kapitel 105
  6. Kapitel 106
  7. Kapitel 107
  8. Kapitel 108
  9. Kapitel 109
  10. Kapitel 110

Kapitel 91

Es kam nicht unerwartet, aber es tat trotzdem nicht weniger weh. Mein Partner begann, sich von mir zu entfernen. Nach und nach änderten sich die Dinge und es gab keinen Weg, das aufzuhalten. Ich ging allein ins Krankenhaus, um nach dem Baby zu sehen, und kam mit Tränen in den Augen zurück. Warum musste ich das allein tun?

Er fragte, oh ja, er fragte. Er fragte, wie der Termin gelaufen sei, was der Arzt gesagt habe, wie ich trotz der Verhütung schwanger geworden sei. Er fragte. Er zeigte Interesse, aber es fühlte sich aufgesetzt an. Es gab keinen greifbaren Grund, warum er nicht mitkommen konnte, und trotzdem lehnte er ab.

„Denk nicht das Schlimmste, Sia“, murmelte ich vor mich hin, als ich spürte, wie sich wieder Tränen in meinen Augen sammelten.

Die Schwangerschaft war schon hart genug, musste da noch ein Partner dazukommen, dem das Baby egal war? Genau das war es. Als ich krank wurde, war Cahir da, um mich zu trösten, mein Haar zu halten, wenn ich mich übergeben musste, mir den Rücken zu klopfen und meine Tränen abzutrocknen. Er fragte mich immer, wie ich mich fühlte, aber über das Baby war kaum ein Wort zu verlieren.

Das Baby war erst vier Wochen alt und der Arzt sagte, die Schwangerschaft dauere vierzig Wochen. Die Verhütungsmittel hätten dem Baby schaden können, aber das konnte ich Cahir nicht sagen, weil ich die Lässigkeit in seiner Stimme nicht hören wollte.

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