Kapitel 2 Können Sie Ihr Leben gegen mich eintauschen?
Als Mike Johnson sah, wie die Frau seinen Trenchcoat packte, runzelte er die Stirn.
Mary Miller packte es fest und sagte schwach: „Hilf mir …“
Mike beugte sich vor und sah sie an wie ein König, der seine Soldaten überblickt. Er sagte: „Ich rette niemanden ohne Grund. Kannst du dein Leben dafür hergeben?“
Seine Stimme war sanft und charmant.
Mary konnte nicht hören, was er gesagt hatte, und packte den Saum seiner Windjacke so fest, dass ihre Knöchel blass wurden.
„Schweigen bedeutet Zustimmung“, Mike streckte die Hände aus, um die Frau hochzuheben.
Nachdem sie das kalte Meerwasser abgeschüttelt hatte, begann Marys Körper wieder zu brennen und ihre Wangen wurden rot. Sie lag in den Armen des Mannes und drehte sanft ihren Körper.
Ihr war so heiß, als würde ihr ganzes Blut brennen.
„Sir, fangen wir an.“
Gerade als Mike einem Diener befehlen wollte, die Frau zu säubern, schlang sie ihre Arme um seinen Körper.
Eine unerklärliche Leere verschlang Marys Verstand und verursachte einen Juckreiz am ganzen Körper. Gierig und verzweifelt umklammerte sie den Körper des Mannes.
„Ich fühle mich schrecklich…“ Mary rieb Mikes Hals mit ihrem Gesicht und klammerte sich an ihn.
Die Haut des Mannes berührte ihn kalt und gab der Frau ein angenehmes Gefühl. Unwillkürlich begann sie, ihn vom Hals aus zu küssen.
Mike runzelte die Stirn, als die Frau ihn auf die Lippen küsste.
Mary hob ihren Kopf, um an den Lippen des Mannes zu saugen, und fühlte sich viel wohler als zuvor.
Die Szene ließ die beiden Dienstmädchen, die daneben standen, erröten. Sie riefen nervös: „Junger Master Mike.“
Mike befahl sofort: „Ihr beide raus.“
Mike drückte den zappelnden Körper der Frau und fragte mit kalter Stimme: „Frau, wissen Sie, was Sie tun?“
Mary hatte keine Ahnung und wusste nur, dass der Mann ihr Gegenmittel und ihre Rettung war. Je näher sie ihm kam, desto wohler fühlte sie sich.
Sie küsste ihn weiter und streckte ihre Hände aus, um seinen Mantel aufzuknöpfen.
Als Reaktion auf die Bewegungen der Frau beschleunigte sich die Atmung des Mannes.
Als Mary seinen kräftigen Körper streichelte, bekam Mike unweigerlich Atemnot.
Die Küsse der Frau gaben ihm sogar das Gefühl, betrunken zu sein.
Plötzlich riss der Mann die Frau aus seinen Armen.
Mary wurde ins Bett geworfen.
Sie schaffte es, die Augen zu öffnen und streckte ihre Hände nach dem Mann vor ihren Augen aus. „Rette mich. Ich fühle mich so unwohl … Bitte hilf mir …“
Mike kniff die Augen zusammen. „Hat man dir Drogen gegeben?“
Er starrte die Frau auf dem Bett an, die ihren durchnässten Körper hin und her wand. Marys Figur war verführerisch und ihre großen, wässrigen Augen waren hell und einladend.
Mikes Adamsapfel rollte auf und ab.
Die Frau sah so schön aus.
Miked drehte sich um und wollte gehen. Doch Mary setzte sich sofort auf, schnappte sich seinen Mantel und umfasste seine Taille mit ihren Händen.
Intuitiv drückte sich Mary an den Mann.
„Frau, Sie wissen nicht, was Sie tun.“
Mike verlor sofort die Kontrolle über sich und war wie verzaubert.
Er vergnügte sich die ganze Nacht mit der Frau.
Früh am nächsten Morgen wehte die Meeresbrise ins Zimmer.
Mike hatte sich bereits zurechtgemacht, stand mit einem Glas Champagner in der Hand vor dem Bett und schüttelte es sanft. Er strahlte eine elegante und stolze Ausstrahlung aus.
Während er die Frau auf dem Bett anstarrte, sagte er zu seinem Assistenten: „Hank, finden Sie, dass sie und das Mädchen sich ähnlich sehen?“
Hank Cook hielt ein Foto in der Hand. Das Mädchen auf dem Bild war jung, 15 oder 16 Jahre alt, trug eine Schuluniform und lächelte strahlend.
Hank verglich die Frau auf dem Bett mit dem Mädchen auf dem Foto und antwortete: „Ja, sie sehen sich ähnlich. Ich habe nicht erwartet, dass sie zu uns zurückkommt.“
Mike nahm einen Schluck Wein und lächelte: „Es ist Schicksal.“
Als Mary aufwachte, stellte sie fest, dass das luxuriöse Zimmer leer war. Sie rieb sich die Augen und spürte, wie ihr ganzer Körper schmerzte.
Sie hob die Decke hoch und hätte beinahe geschrien, als sie bemerkte, in welch schlimmem Zustand ihr Unterkörper war.
Ein Zimmermädchen betrat das Zimmer und sagte: „Miss, dies sind die Kleider, die ich Ihnen auf Wunsch von Mr. Johnson bringen sollte.“
„Mr. Johnson?“ Mary setzte sich im Bett auf und Szenen der vergangenen Nacht kamen ihr in den Sinn.