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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 51
  2. Kapitel 52
  3. Kapitel 53
  4. Kapitel 54
  5. Kapitel 55
  6. Kapitel 56
  7. Kapitel 57
  8. Kapitel 58
  9. Kapitel 59
  10. Kapitel 60
  11. Kapitel 61
  12. Kapitel 62
  13. Kapitel 63
  14. Kapitel 64
  15. Kapitel 65
  16. Kapitel 66
  17. Kapitel 67
  18. Kapitel 68
  19. Kapitel 69
  20. Kapitel 70
  21. Kapitel 71
  22. Kapitel 72
  23. Kapitel 73
  24. Kapitel 74
  25. Kapitel 75
  26. Kapitel 76
  27. Kapitel 77
  28. Kapitel 78
  29. Kapitel 79
  30. Kapitel 80
  31. Kapitel 81
  32. Kapitel 82
  33. Kapitel 83
  34. Kapitel 84
  35. Kapitel 85
  36. Kapitel 86
  37. Kapitel 87
  38. Kapitel 88
  39. Kapitel 89
  40. Kapitel 90
  41. Kapitel 91
  42. Kapitel 92
  43. Kapitel 93
  44. Kapitel 94
  45. Kapitel 95
  46. Kapitel 96
  47. Kapitel 97
  48. Kapitel 98
  49. Kapitel 99
  50. Kapitel 100

Kapitel 5

Arielle senkte den Kopf, um ihre Gefühle zu verbergen, hob das Kleid hoch und ging die Treppe hinunter.

Als erstes fiel den Gästen ein Paar schlanke Beine in Jimmy Choo auf.

Das Licht, das auf sie fiel, betonte ihre zierlichen Zehen und seidigen Knöchel noch mehr.

Allein der Anblick von Arielles Beinen hatte die Fantasie der Gäste beflügelt.

Auch Shandie war überrascht, wie perfekt ihre Beine waren.

Sie warf einen Seitenblick auf einige der männlichen Gäste und sah, dass sie alle in sie verknallt waren.

Sie bemerkte auch, dass Vinson seine Augen nicht von ihren Beinen abwenden konnte.

Shandie geriet in Panik und fragte sich, ob sie den falschen Schritt gemacht hatte.

Aber bald gelang es ihr, ihre Fassung wiederzuerlangen. Es sind ja nur ein Paar Beine. Sie werden sich wahrscheinlich gleich übergeben, wenn sie ihr Gesicht sehen!

Als Shandie ihre Aufmerksamkeit wieder der Treppe zuwandte, ging Arielle bereits den Flur hinunter.

Komm schon. Geh schneller! Ich kann es kaum erwarten, bis du in diesen verrückten Absätzen fällst! Das wird bestimmt eine tolle Szene!

Zu Shandies Überraschung wackelte Arielle überhaupt nicht. Stattdessen konnte sie mit festen Schritten die Treppe hinuntersteigen.

Es war unmöglich, dass Arielle fiel, denn jeder ihrer Schritte war so fest.

Shandie war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Wie hat sie es geschafft, in diesen Absätzen zu laufen?

Shandie wusste nicht, dass Arielle schon einmal 15 cm hohe Absätze getragen hatte, als sie bei einer Modenschau für eine Freundin einsprang. Für Arielle waren diese 10 cm hohen Absätze ein Klacks.

Ich erinnere mich, wie in einer Dramaserie Dorfbewohner bei Feierlichkeiten auf diesen lächerlichen Stelzen liefen. Hat Arielle so gelernt, auf Absätzen zu laufen?

Zu diesem Zeitpunkt konnte Shandie bereits Arielles schlanke Taille sehen, als diese weiter die Treppe hinunterging.

Wie ist das möglich? So sah sie nicht aus, als sie vorhin in ihren schmutzigen, ausgebeulten Klamotten aus dem Hubschrauber stieg!

Shandie war äußerst eifersüchtig.

Na gut! Sie ist vielleicht dünn, aber ich wette, sie ist eine hässliche Schlampe!

Wieder einmal redete sich Shandie ein, dass Arielle mit ihrem unansehnlichen Aussehen alle schockieren würde. Komm schon! Mach schneller!

Genau wie sie es sich gewünscht hatte, beschleunigte Arielle ihr Tempo.

Nachdem Shandies Blick ihren schlanken Unterkörper gesehen hatte, fielen ihre Augen auf ihre wohlgeformten Schlüsselbeine und ihren Hals.

Shandies Angst wuchs immer mehr und ohne dass sie es merkte, ballte sie bereits die Fäuste.

Endlich fiel das Licht auf Arielles Gesicht und enthüllte ihre wohlgeformten und zarten Züge. Noch nie in ihrem Leben hatte Shandie ein so perfektes Gesicht gesehen.

Ihre dunklen und funkelnden Augen waren außergewöhnlich atemberaubend und leuchteten wie ein Paar exquisiter Diamanten.

Keine Worte könnten Arielles makellose Schönheit beschreiben.

Shandie war sprachlos und traute ihren Augen nicht.

Das ist... das ist Arielle? Ist sie das wirklich?

Willst du mich verarschen?

Die Farbe wich augenblicklich aus Shandies blassem Gesicht.

Gleichzeitig wirbelte ein Wirbelsturm der Wut in ihr herum. Habe ich ihr gerade ein Kleid geschenkt, das ihr schmeichelt und sie wie einen Stern strahlen lässt? Oh mein Gott, was habe ich getan?

Shandie wurde von allen möglichen Emotionen überwältigt. Sie hatte das Gefühl, vor Wut zu platzen.

Ihr blasses Gesicht war jetzt vor Eifersucht und Hass gerötet.

Sie wollte Arielle nicht einmal noch einmal ansehen, da sie sich dann wegen ihres Aussehens nur schlecht fühlen würde.

Shandie beobachtete die Gäste und bemerkte, dass sie alle von Arielles Schönheit gebannt waren.

Vinson, der die ganze Zeit über einen ausdruckslosen Gesichtsausdruck gehabt hatte, begann Arielle mit anderen Augen anzusehen.

Ist das Ehrfurcht in seinen Augen?

Ist ein angesehener Adliger wie Vinson Nightshire von Arielle Moores Schönheit beeindruckt?

Arielles Schönheit hatte auch Cindy verblüfft. Sie wusste, dass ihre Schwester Maureen eine atemberaubende Schönheit war, war aber dennoch überrascht, wie wunderschön ihre Tochter war, obwohl sie auf dem Land aufgewachsen war.

Tatsächlich sah Arielle sogar hübscher aus als ihre Mutter!

Verdammt! Sie wird Shandie mit Sicherheit die Show stehlen!

Cindy sah Henrick sofort an.

Henrick war genauso verblüfft. Natürlich reagierte er nicht so wie die anderen Herren. Immerhin war er Arielles Vater.

Aber das Funkeln in Henricks Augen war nicht zu leugnen.

Dieser alte Mann muss gedacht haben, er hätte ein lange verlorenes Juwel gefunden.

Auf keinen Fall. Ich werde Arielle nicht die Privilegien genießen lassen, die wir in dieser Familie haben!

Ich habe dieses Mädchen unterschätzt. Ich muss sie loswerden. Ich muss sie loswerden!

Arielle warf einen kurzen Blick auf Shandie und erkannte, dass ihre „geliebte Schwester“ so geschockt war, dass ihr Gesicht ganz verzerrt war.

Sie wird wahrscheinlich zu mir kommen und mir ins Gesicht schlagen, wenn keine Gäste da sind . Das macht Eifersucht mit Mädchen!

Arielle tat so, als verstünde sie Shandies Gesichtsausdruck nicht und ging lächelnd auf sie zu. „Alles Gute zum Geburtstag, Shandie! Warum siehst du so unglücklich aus? Was ist los?“

Shandie war angewidert von Arielles silbriger Stimme. Für sie klang Arielle wie die Reibung zwischen einem Sägeblatt und einer Tafel.

Shandie versuchte, ihre Gefühle zu verbergen und setzte ein Lächeln auf. „Mir geht es gut.“

„ Das freut mich zu hören, Shandie.“ Arielle grinste. „Oh, sieh dir mal das Kleid an, das du mir geliehen hast! Es passt super!“

Die Betonung auf „super Passform“ legte sie bewusst.

Die Wut pulsierte wie ein Herzschlag in Shandie und sie war kurz davor, die Fassung zu verlieren.

Sie macht das mit Absicht!

„ Du ...“, Shandie öffnete den Mund, wurde aber ohnmächtig, bevor sie den Satz beenden konnte.

„ Oh nein! Shandie!“ Arielle hatte nicht damit gerechnet, dass Shandie ohnmächtig werden würde. Sie versuchte, ihre Arme festzuhalten, aber es war zu spät.

Mit einem lauten Krachen brach Shandie zu Boden.

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