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Capitoli

  1. Kapitel 1
  2. Kapitel 2
  3. Kapitel 3
  4. Kapitel 4
  5. Kapitel 5
  6. Kapitel 6
  7. Kapitel 7
  8. Kapitel 8
  9. Kapitel 9
  10. Kapitel 10
  11. Kapitel 11
  12. Kapitel 12
  13. Kapitel 13
  14. Kapitel 14
  15. Kapitel 15
  16. Kapitel 16
  17. Kapitel 17
  18. Kapitel 18
  19. Kapitel 19
  20. Kapitel 20

Kapitel 7

Beißender Wind schlug mir ins Gesicht und peitschte durch die Falten meines langen weißen Kleides. Beim Gehen schlang ich die Arme um mich und wünschte mir, das Kleid hätte lange Ärmel. Aber es war nicht nur das Wetter, das mir einen Schauer über den Rücken jagte. Nein, etwas Tieferes und viel Kälteres wohnte in mir. Es war, als wäre mein Herz zu Eis geworden, gefroren und unnachgiebig.

Doch auch ein schwerer Schmerz lastete mit unerträglicher Intensität auf meinem Herzen. Bei jedem Schritt hörte ich Adrains Worte in meinem Kopf widerhallen. Er hatte nicht einmal versucht, mich am Gehen zu hindern. Aber wie konnte ich dann nichts von ihm erwarten? Hatte ich es nicht inzwischen gelernt?

Der Fahrer eines vorbeifahrenden Fahrzeugs schrie mich an und mir wurde klar, dass ich mitten auf eine Straße geraten war. Ohne konkretes Ziel erfüllte mich Leere. Ein Weg durch den Wald erregte meine Aufmerksamkeit und wurde zumindest für den Moment zu meinem Ziel. Als ich den Wald betrat, begann sich der Himmel zu verdunkeln, also verschwendete ich keine Zeit mit Ausruhen. Obwohl ich nicht sicher war, wo ich landen würde, drängte ich weiter. Nach langer Zeit wurden meine Beine müde und ich wurde langsamer.

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