Kapitel 30
Ich wurde auf etwas Weiches, etwas Vertrautes gelegt und ließ meine Finger über die Bettdecke gleiten.
Papa, Oma, Breyona und Mason standen alle in meinem Schlafzimmer. Ich konnte mich jetzt an ihre Namen erinnern und sie ihren Gesichtern zuordnen. Langsam wurde mein Verstand klarer. Ich konnte immer noch nicht begreifen, wie wichtig sie mir waren. Ich kannte nur Tristan und fragte mich, wo er war oder was er tat.
Oma tupfte etwas Nasses auf meine Schulter und ich seufzte verträumt, als meine Schulter schmerzte. Das Gefühl von Tristans Zähnen auf meiner weichen Haut tanzte in meinem Kopf. Seine Lippen waren so kühl auf meiner erhitzten Haut und entzündeten ein Feuer, das tief in meinem Bauch brannte.
„Was ist das?“, keuchte Breyona und ich spürte, wie weiche Finger über die wunde Stelle auf meiner Schulter strichen.
„Der Vampir.“ Omas Stimme war voller Trauer. „Er hat sie gezeichnet.“