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Capitoli

  1. Kapitel 51
  2. Kapitel 52 Epilog
  3. Kapitel 53 BUCH ZWEI
  4. Kapitel 54 Buch 2 Kapitel 2
  5. Kapitel 55 Buch 2 Kapitel 3
  6. Kapitel 56 Buch 2 Kapitel 4
  7. Kapitel 57 Buch 2 Kapitel 5
  8. Kapitel 58 Buch 2 Kapitel 6
  9. Kapitel 59 Buch 2 Kapitel 7
  10. Kapitel 60 Buch 2 Kapitel 8
  11. Kapitel 61 Buch 2 Kapitel 9
  12. Kapitel 62 Buch 2 Kapitel 10
  13. Kapitel 63 Buch 2 Kapitel 11
  14. Kapitel 64 Buch 2 Kapitel 12
  15. Kapitel 65 Buch 2 Kapitel 13
  16. Kapitel 66 Buch 2 Kapitel 14
  17. Kapitel 67 Buch 2 Kapitel 15
  18. Kapitel 68 Buch 2 Kapitel 16
  19. Kapitel 69 Buch 2 Kapitel 17
  20. Kapitel 70 Buch 2 Kapitel 18
  21. Kapitel 71 Buch 2 Kapitel 19
  22. Kapitel 72 Buch 2 Kapitel 20
  23. Kapitel 73 Buch 2 Kapitel 21
  24. Kapitel 74 Buch 2 Kapitel 22
  25. Kapitel 75 Buch 2 Kapitel 23
  26. Kapitel 76 Buch 2 Kapitel 24
  27. Kapitel 77 Buch 2 Kapitel 25
  28. Kapitel 78 Buch 2 Kapitel 26
  29. Kapitel 79 Buch 2 Kapitel 27
  30. Kapitel 80 Buch 2 Kapitel 28
  31. Kapitel 81 Buch 2 Kapitel 29
  32. Kapitel 82 Buch 2 Kapitel 30
  33. Kapitel 83 Buch 2 Kapitel 31
  34. Kapitel 84 Buch 2 Kapitel 32
  35. Kapitel 85 Buch 2 Kapitel 33
  36. Kapitel 86 Buch 2 Kapitel 34
  37. Kapitel 87 Buch 2 Kapitel 35
  38. Kapitel 88 Buch 2 Kapitel 36
  39. Kapitel 89 Buch 2 Kapitel 37
  40. Kapitel 90 Buch 2 Kapitel 38
  41. Kapitel 91 Buch 2 Kapitel 39
  42. Kapitel 92 Buch 2 Kapitel 40
  43. Kapitel 93 Buch 2 Kapitel 41

Kapitel 64 Buch 2 Kapitel 12

Calebs Sicht

Von all den Möglichkeiten, wie der heutige Tag hätte ausgehen können, war dies das einzige Szenario, das ich nie in Betracht gezogen hatte. Wie konnte sie mich schlagen? Ich habe noch nie erlebt, dass meine Eltern Hand an Hand aufeinander erhoben. Ich war noch nie so wütend auf Daphne. Ehrlich gesagt kann ich meine Wut im Moment kaum zurückhalten. Ich musste das Haus verlassen, bevor ich etwas sagte oder tat, was wir beide später bereuen würden.

Im Moment stürme ich in Richtung Wald. Ich hoffe, dass ein schöner langer Lauf mit meinem Wolf mir hilft, den Kopf freizubekommen. Ich kann nicht glauben, wie viel Wut mich gerade durchströmt. Sie hat mich nicht nur geschlagen, sondern auch gedacht, dass ich sie betrüge. Daphne hat so wenig Vertrauen in mich. Ich weiß, dass sie eine schwierige Vergangenheit hatte, aber ich habe nie etwas getan, was sie zu einer solchen Schlussfolgerung hätte kommen lassen. Ich schaue andere Frauen nicht einmal an.

Als ich endlich den Wald betrete , ziehe ich mich schnell aus, bevor ich mich verwandle. Ich lasse meinen Wolf gerne raus, aber heute Abend ist er genauso wütend und verletzt wie ich. Wie eine Rakete starte ich mit halsbrecherischer Geschwindigkeit los und renne zu meinem Lieblingsplatz auf der Welt. Ich springe mühelos über umgestürzte Bäume und Äste auf meinem Weg, mit der einzigen Entschlossenheit, etwas Frieden zu finden. Ich verlangsame meine Geschwindigkeit, als ich über den letzten Stein auf meinem Weg springe. Keuchend komme ich schließlich zum Stehen und lecke das Wasser im See. Es handelt sich um einen kleinen See, der durch eine unterirdische Quelle mit einem kleinen Wasserfall gespeist wird.

Mein Wolf läuft träge am Wasser entlang, bis ich zu der Stelle komme, zu der ich Daphne gebracht habe. Es kommt mir vor, als wäre es eine Ewigkeit her, dass ich sie hierher gebracht habe. Sie war die einzige Frau, die diesen Ort jemals mit mir gesehen hat. Als Junge bin ich nach dem Tod meiner Eltern hierhergekommen, um nachzudenken und mich zu konzentrieren. Aus irgendeinem Grund wirkt dieser Ort beruhigend und wohltuend auf meine Seele und ist genau das, was ich jetzt brauche.

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