Kapitel 2
Alexander hatte sich mutig einen Weg durch Blutvergießen gebahnt, um die Feinde seines Landes zu bekämpfen.
Ken erinnerte sich, dass Alexander im Nahostkrieg gekämpft hatte und als Nationalheld galt, nachdem er alle seine Feinde besiegt hatte.
Wie konnte die zerbrechliche Frau vor ihnen seine Frau sein?
„Mach dir keine Sorgen. Alexander Morrison ist ein furchteinflößender Mann. Kein Idiot würde es wagen, seine Frau zu verkaufen. Soweit ich weiß, ist er noch Single.“
Unbeeindruckt beruhigte Ken seine Männer. „Ich wette, ihr Mann hat einfach den gleichen Namen wie er. Ruft sie so lange an, bis er 20 Millionen Dollar bringt.“
Kens Männer versuchten immer wieder, Kontakt zu Alexander aufzunehmen.
Am Boden zerstört sank Sophia in eine Ecke und schloss verzweifelt die Augen.
Es verging einige Zeit, bis ein ohrenbetäubender Knall ertönte, der den Boden erschütterte.
Sophia schauderte und öffnete die Augen.
Die Männer im Raum, die Karten gespielt hatten, während sie auf das Geld warteten, waren alarmiert.
Jemand von draußen rief besorgt: „Wir sind in Schwierigkeiten. Jemand hat unser Tor gesprengt!“
„Verdammt?“, rief Ken entsetzt. „Wer war das?“
„E-Es ist das Militär. D-Sie haben uns umzingelt“, antwortete der andere Mann mit zitternder Stimme und deutete nach oben. „D-Es gibt auch zwei Militärhubschrauber …“
„Sie meinen das Militär, das im Rugria-Ostait-Konflikt gekämpft hat ? W-Wir stecken in der Klemme!“
Ken riss Sophia hoch und knurrte: „Ist Ihr Mann der Anführer des norvanischen Militärs?“
Sophia nickte schwach. Ken bereute seine Entscheidung sofort und nahm sie mit vorgehaltener Waffe gefangen.
Draußen umringten Dutzende Militärfahrzeuge das Gebäude. Hunderte imposante, aber ruhige Soldaten standen stramm, ausgerüstet mit modernster Waffen- und Kampfausrüstung.
Gleichzeitig kreisten zwei Kampfjets über ihnen und bewaffnete Scharfschützen hielten ihre Waffen auf ihre Ziele gerichtet.
Die große Szene und der enorme Druck ließen einige der Verbrecher vor Angst zusammenzucken und sich sofort ergeben.
Ken, der Sophia als Geisel hielt, brüllte: „Lass mich gehen, oder ich bringe sie um!“
Irgendwo hinten im Militärfahrzeug öffnete sich eine Autotür und ein dominanter Mann stieg aus.
Der robuste, aber gutaussehende Mann trug einen schwarzen Kampfanzug, der ihn noch mächtiger erscheinen ließ.
Er hatte ein eisiges Auftreten, das alle um ihn herum erschaudern ließ.
Sobald Sophia den Mann sah, leuchteten ihre Augen auf und ihr Herz begann schnell zu klopfen.
Es war Alexander!
Alexander warf ihnen einen durchdringenden Blick zu und befahl kalt: „Lasst sie frei.“
Zitternd wie Espenlaub stammelte Ken: „Ich hatte keine Ahnung, dass sie Ihre Frau ist, General. Ich werde sie freilassen, wenn Sie mich gehen lassen.“
Alexanders eisiger Blick war kein einziges Mal auf Sophia gefallen.
Stattdessen hob er langsam seine Waffe und zielte auf Ken. Mit eisiger Stimme sagte Alexander nur: „Wenn sie stirbt, wirst du auch sterben. Sieben Kugeln reichen völlig aus, um dich zu töten.“