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  29. Kapitel 79
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Kapitel 1

Kapitel 1 ~ Abgeladen

„ Nehmen Sie das und verlassen Sie die Firma.“

Tessa Hilton regte sich im Schlaf und hob das Stück Papier auf, das ihr kurzerhand ins Gesicht geworfen wurde.

" Was ist das?"

Sie murmelte, während sie die Augen zusammenkniff, um den Inhalt zu lesen, aber sie hatten sich noch nicht an das Licht im Zimmer gewöhnt. Nach einer langen Nacht leidenschaftlichen Liebesspiels fühlte sie sich schwach und müde. Sie wollte sich einfach nur ausruhen und ausschlafen.

Keine Antwort kam von dem Mann, der mit nichts als einem Handtuch, das tief über seinen Hüften baumelte, durch den Raum schlenderte.

Es schien, als käme er gerade aus dem Badezimmer, denn an seinem Körper tropften noch immer Wasserperlen über seine wohlgeformte Brust, liefen an Apollos Gürtel entlang und verschwanden im Handtuch.

Tessa biss sich auf die Lippe und wurde wieder heiß, als sie das sah. Wie konnte sie so viel Glück haben, einen so gutaussehenden Mann wie ihre … äh … hinterhältige Verbindung zu haben? Der Mann hatte ihrer Beziehung nie wirklich eine Bezeichnung gegeben, also wusste sie nicht, wie sie ihn nennen sollte.

Er hatte mittelbraunes Haar und einen ordentlich gestylten Bart, der ihm diese männliche Ausstrahlung verlieh. Sein Haar war normalerweise ordentlich gestylt, aber jetzt war es nass und fiel ihm unordentlich in die Stirn, was ihn noch attraktiver aussehen ließ.

Er hatte faszinierende himmelblaue Augen, die wie Strudel waren, die einen in ihren Bann ziehen konnten. Sie wirkten magisch. Immer wenn er ihr in die Augen sah, war es, als könne er durch ihre Seele sehen.

Der Mann war kein anderer als Aaron Wentworth, der CEO der Wentworth-Gruppe. Er war Tessas Chef und sie seine leitende Assistentin, aber insgeheim waren sie ein Liebespaar und taten sich heimlich zusammen, wenn niemand zusah.

Trotzdem war Tessa der Meinung, dass sie eine besondere Verbindung hatten und dass da mehr zwischen ihnen war.

Tessa runzelte die Stirn, als sie sein plötzliches kaltes Verhalten bemerkte, und warf einen Blick auf das Papier in ihrer Hand. Doch als sie sah, was es war, sank ihr das Herz immer tiefer in die Magengrube.

Es war ein Scheck.

Als sie die Gestalt sah, traten ihr fast die Augen aus den Höhlen.

Eine Million Dollar!

„ Wofür ist das?“ Tessa war verwirrt. Warum sollte Aaron ihr plötzlich aus heiterem Himmel einen Scheck geben?

Sie riss den Kopf hoch, als ihr einfiel, dass er ihr gesagt hatte, sie solle die Firma verlassen, nachdem er ihr den Scheck zugeworfen hatte.

„ Aaron …“, rief sie seinen Namen und runzelte die Stirn.

Der Mann sah sie an und die Kälte in seinen Augen jagte ihr einen Stich ins Herz. Ihr Magen verkrampfte sich vor Nervosität und ein ungutes Gefühl beschlich sie.

„ Was ist los?“ Sie konnte diese Frage nur in Gedanken stellen, da Aaron in diesem Moment so furchterregend aussah.

Der Mann, der die ganze Nacht mit ihr Liebe gemacht hatte, als wolle er nicht loslassen, war verschwunden und an seiner Stelle war dieser kalte und distanzierte Mann, den sie nicht wiedererkennen konnte.

„ Sind Sie taub?! Haben Sie nicht gehört, was ich gesagt habe? Ich sagte, Sie sollten die Firma verlassen. Das Geld sollte ausreichen, um Sie eine Zeit lang zu ernähren“, antwortete der Mann mit eisiger Stimme.

Ein Anflug von Verärgerung erschien auf seinem teuflisch schönen Gesicht, als er Tessa anstarrte, als wäre sie eine Fremde.

„ D-du feuerst mich?“ Tessas Stimme zitterte und sie spürte, wie ihre Augen brannten, als Tränen zu fallen drohten, ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen.

Sie wusste nicht, warum Aaron sich so verhielt, aber es war ihr unangenehm, es tat ihr sogar weh.

„ Ich werde Sie nicht feuern. Ihr Vertrag ist ausgelaufen. Oder haben Sie vergessen, dass Sie einen Vertrag unterschrieben haben, der Sie verpflichtet, zwei Jahre lang für mich zu arbeiten?“

Die Kälte in seinem Ton fühlte sich an, als würde jemand ihr Herz zusammendrücken. Aber Tessa konnte immer noch nicht verstehen, was los war. Da Aaron und sie seit zwei Jahren eine heimliche Beziehung hatten, ging sie davon aus, dass ihre Vertragsverlängerung beschlossene Sache war, also dachte sie nie wirklich darüber nach und schickte auch keine Bewerbungen auf der Suche nach einem neuen Job.

„ Habe ich etwas getan?“, fragte sie mit einem Kloß im Hals.

Aaron starrte sie wütend an, seine Geduld war am Ende. „Was ist los? Willst du nicht gehen? Reicht das Geld nicht? Na gut. Ich gebe mehr dazu.“

Seine Worte ließen Tessa das Herz in die Hose rutschen und die Tränen, die sie zurückhielt, rollten schließlich über ihre Wangen. Sie setzte sich vom Bett auf, schnappte sich die Decke und bedeckte sich bis zur Brust damit, während sie zusah, wie Aaron einen weiteren Scheck ausstellte und ihn ihr zuwarf.

„So. Das sollte für jemanden wie dich reichen. Sei nicht gierig.“

„ Jemand wie ich? Gierig? Was soll das überhaupt heißen?“

Ihr Blick fiel auf den Scheck und ihr Herz setzte einen Schlag aus.

Zwei Millionen Dollar!

Tatsächlich war es zu viel Geld. Geld, von dem sie nicht einmal im Traum hätte träumen können, es jemals in ihrem Leben zu haben, aber sie konnte nicht begreifen, warum Aaron ihr dieses Geld gab.

Sie schwieg, während er sich anzog, und überlegte, wie sie ihn bitten könnte, sie in der Firma bleiben zu lassen. Schließlich hatte sie in den letzten zwei Jahren besonders hart gearbeitet und sich an ihre Rolle gewöhnt.

„ Ich brauche das Geld nicht“, murmelte sie, aber Aaron blieb ruhig. Falls er sie gehört hatte, tat er ganz gut so, als bräuchte er es nicht.

Er warf ihr einen Blick zu, während er sein weißes Hemd zuknöpfte. „Ich habe beim letzten Mal nicht verhütet, weil ich keine Kondome mehr hatte. Nimm auf jeden Fall die Pille B. Ich will keine unliebsamen Überraschungen.“

Die Worte, die er immer wieder aussprach, fühlten sich an, als würden tausend Speere nacheinander ihr Herz durchbohren. Er forderte sie nicht nur auf, die Firma zu verlassen, sondern wollte auch keine Kinder mit ihr haben. Bedeutete das, dass er keine Zukunftspläne für sie hatte?

Was hatten sie denn zwei Jahre lang gemacht?

Tessa konnte nur daran denken, ihn zu heiraten und viele Kinder zu bekommen. Aber stattdessen bekam sie einen Scheck. War das nur Wunschdenken?

Als Aaron fertig war, warf er ihr einen Blick zu und sagte: „Du kannst die Wohnung behalten, ich komme nicht mehr hierher.“

Tessa sank das Herz noch mehr in die Hose.

„ Du machst mit mir Schluss? Was habe ich getan?“, fragte sie mit erhobener Stimme.

Aaron runzelte angesichts ihres Tonfalls die Stirn, doch ihre Frage schien ihn unbeeindruckt zu lassen, während er seine Krawatte zurechtrückte.

„ Wir hatten unseren Spaß. Wolltest du nicht Geld? Du hast zu schnell die Beine gespreizt, also nahm ich an, dass es dir ums Geld ging.“

Tessa fühlte sich, als hätte man ihr einen Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf geschüttet. Als sie Aaron vor zwei Jahren kennenlernte, war er sanft und süß. Sie bemerkte oft, dass er sie lange anstarrte, also dachte sie, er sei an ihr interessiert.

Als junge Frau, frisch von der Uni und ohne Beziehungserfahrung, verliebte sich Tessa sofort in Aaron. Und eines Tages, in einer betrunkenen Nacht, wurden sie intim und so fing alles an.

Und da er im Schlafzimmer so leidenschaftlich mit ihr war, nahm sie an, dass er sie auch liebte. Waren die zwei Jahre eine Lüge? Sie wollte es nicht glauben. Sie konnte es nicht.

Schließlich hatte sie viel Zeit und Emotionen in die Beziehung investiert. Und obwohl es vor ihren Arbeitskollegen ein Geheimnis war, glaubte sie, dass Aaron es deshalb tat, weil er nicht wollte, dass sie über sie tratschten.

Heiße Tränen machten ihre Augen glasig, als sie Aaron anstarrte.

„ Spaß? Ich dachte, du liebst mich.“

Als Aaron das hörte, hielt er inne und spottete kalt. „Miss Hilton, sind Sie da nicht voreilig? Wann habe ich gesagt, dass ich Sie liebe?“

Seine Antwort machte sie sprachlos. Der Schmerz, der sie bei seinen Worten durchfuhr, fühlte sich an, als hätte jemand ihr brutal mit einem stumpfen Messer das Herz aufgeschlitzt.

Der schmerzhafte Kloß in ihrem Hals wurde größer und egal, wie viel sie schluckte, er ging nicht weg.

Sie blickte Aaron mit wässrigen Augen an und hatte das Gefühl, als sei ihre Welt zusammengebrochen.

„ A-aber ich liebe dich. Ich bin dir seit zwei Jahren treu ergeben! Ich habe mich dir hingegeben, bedeutet dir das denn gar nichts?“ Ihre Lippen zitterten, als sie fragte, und der Schmerz packte ihr Herz fest.

Sie hätte nie gedacht, dass Liebe so wehtun könnte. Wie konnte sie nur so dumm sein, sich in ihn zu verlieben? Wie konnte sie nicht erkennen, dass er sie nur ausnutzte?

„ Ich habe dir genug Geld für deine Dienste gegeben. Lass mich dein Gesicht nicht wiedersehen.“

Das waren die letzten Worte, die Aaron sagte, bevor er sich umdrehte und zur Tür hinausging und Tessas Herz mitnahm.

Das Letzte, was Tessa sah, war sein breiter Rücken, als er ging, kurz nachdem er ihr das Herz in eine Million Stücke gebrochen hatte.

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