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Capitoli

  1. Kapitel 51 Ich stimme zu
  2. Kapitel 52 Glaubst du mir?
  3. Kapitel 53 Das Schlimmste ist vorbei
  4. Kapitel 54 Zwei Möglichkeiten
  5. Kapitel 55 Etwas stimmt nicht
  6. Kapitel 56 Louis‘ Befreiung
  7. Kapitel 57 Ein wundervoller Traum
  8. Kapitel 58 Sterben vor Verlegenheit
  9. Kapitel 59 Das Problem ist gelöst
  10. Kapitel 60 Hausgäste
  11. Kapitel 61 Ich bin kein Gast
  12. Kapitel 62 Hinterhältig
  13. Kapitel 63 Ich werde dir geben, was du willst
  14. Kapitel 64 Ein Zufall
  15. Kapitel 65 Eine Erfahrung sammeln
  16. Kapitel 66 Was ist los?
  17. Kapitel 67 Ins Rampenlicht gerückt
  18. Kapitel 68 Gute Nachricht
  19. Kapitel 69 Versuchung
  20. Kapitel 70 Die Beziehung
  21. Kapitel 71 Fünfhunderttausend
  22. Kapitel 72 Eine angenehme Wahl
  23. Kapitel 73 Tricks
  24. Kapitel 74 Hab Mitleid
  25. Kapitel 75 Entführt
  26. Kapitel 76 Solange er mich nicht verletzt
  27. Kapitel 77 Aus dem Wald
  28. Kapitel 78 Ein barmherziger Samariter zu sein ist kein Kinderspiel
  29. Kapitel 79 Unerklärlicherweise verschwunden
  30. Kapitel 80 Welch anhaltender Groll
  31. Kapitel 81 Hilf ihm aus der Patsche
  32. Kapitel 82 Du kannst weiter strippen
  33. Kapitel 83 Durchbrennen
  34. Kapitel 84 Eine schreckliche Begegnung
  35. Kapitel 85 Schauspieler
  36. Kapitel 86 Entschuldigen
  37. Kapitel 87 Demütigung
  38. Kapitel 88 Ganz oben in den Charts
  39. Kapitel 89 Vertrau mir einfach
  40. Kapitel 90 Ich hasse es, herabgesetzt zu werden
  41. Kapitel 91 Nur Freunde
  42. Kapitel 92 Kompliziert
  43. Kapitel 93 Es kann kein Herzschmerz sein
  44. Kapitel 94 Freude oder Schmerz
  45. Kapitel 95 Das Ende der Sache
  46. Kapitel 96 Geblendet
  47. Kapitel 97 Bleib weg von mir
  48. Kapitel 98 So schmerzhaft
  49. Kapitel 99 Ein perfekter Mann
  50. Kapitel 100 Unerwartet

Kapitel 5 Den Preis für ihre Vergangenheit bezahlen

Tatsächlich lag eine Frau auf meinem Bett und sie trug sogar mein Nachthemd. Als sie mich erblickte, blitzte sie

mir ein süßes Lächeln.

Wäre ich nicht noch zu Hause, würde ich bestimmt denken, dass ich den falschen Raum betreten habe. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich, dass es sich tatsächlich um die Frau aus dem Video handelte.

Auf einmal wurde ich wütend. Ich eilte zu ihr und hob meine Hand, um sie ihr ins Gesicht zu schlagen. Doch bevor meine Hand auf ihrem Gesicht landete, packte eine andere Hand meine und riss mich weg, so dass ich stolperte und auf den Boden fiel.

Ich riss ungläubig den Kopf hoch und wurde von niemand anderem als meinem sogenannten Ehemann Julius begrüßt. Er warf mir einen kalten Blick zu, schloss die Schlafzimmertür und kam dann Schritt für Schritt auf mich zu.

„Es ist egal, ob du da draußen eine Geliebte hast, aber du hast es tatsächlich gewagt, sie mit nach Hause zu nehmen, damit sie in meinem Nachthemd in meinem Bett schläft? Bist du verdammt noch mal verrückt, Julius Keaton?“

Als ich sah, dass Julius immer näher an mich herankam, versuchte ich, mich hochzurappeln. Unerwartet hob er mich hoch, riss die Bettdecke vom Bett und wickelte mich darin ein. Meine Schreie und Flüche stießen auf taube Ohren. Tatsächlich war sein ganzer Körper so ruhig, dass mich die Angst überkam.

Währenddessen lag die Frau entspannt auf dem Bett und hatte immer ein Lächeln im Gesicht.

Als ich keinen Muskel mehr bewegen konnte, stieß Julius mich aufs Bett. Da ich wie ein Truthahn gefesselt war, purzelte ich direkt aufs Bett und landete direkt neben der Frau.

„ Was soll das bedeuten, Julius? Was zum Teufel willst du damit erreichen?“

Die Wendung der Ereignisse war einfach zu bizarr. Ich wartete den ganzen Tag auf eine Erklärung von ihm, aber es war genau das Ergebnis, das mich erwartete. Daher überkam mich unaufhaltsam Unbehagen.

„Wolltest du keine Erklärung?“ Julius‘ Lippen verzogen sich zu einem Grinsen und er begann sich auszuziehen. Ich hatte das schon unzählige Male gesehen, aber heute kam es mir absolut abstoßend vor.

„Ich werde es dir durch Taten erklären. Schließlich kann ein kurzes Video unmöglich alles anschaulich festhalten, oder?“

Als ich das hörte, zersplitterte mein Verstand in tausend Stücke. Oh Gott, ist das wirklich der Julius, den ich kenne? Weiß er wirklich, wovon er spricht?

„Julius … wir sind verdammt noch mal ein Ehepaar und keine Feinde! Du trägst nicht nur nicht das geringste Schuldgefühl, mich betrogen zu haben, sondern bist auch noch so schamlos? Du musst verdammt noch mal unzurechnungsfähig sein!“, brüllte ich aus vollem Hals. In diesem Moment breitete sich pure Verzweiflung in den tiefsten Winkeln meines Herzens aus.

Nachdem er sich fast bis aufs Letzte ausgezogen hatte, beugte sich Julius nach unten und packte mein Kinn, während ein höhnisches Grinsen auf seinen Lippen spielte. Egal, wie sehr ich mich wehrte, ich konnte mich einfach nicht aus seinem Griff befreien.

„Liliana, du warst nie so anständig, warum heuchelst du dann so viel Anstand? Wir stoßen uns doch gegenseitig ab, oder?“ Ich riss sofort vor Schreck die Augen auf. Was zur Hölle? Was ist das für eine Logik und Wahrnehmung? Jeder hat eine Vergangenheit! „Starr mich nicht mit aufgerissenen Augen an, als wärst du eine keusche Jungfrau!“

Nachdem er das gesagt hatte, ließ Julius seine Hand sinken. Gleichzeitig rutschte die Frau kühn nach vorne und umarmte ihn um die Taille. Direkt vor mir begann sie, ganz intim mit ihm zu werden und blickte mich sogar mit einem aufreizenden Blick an.

Ich fühlte mich, als würde ich den Verstand verlieren. Wenn ich gewusst hätte, dass er sich so sehr um meine Vergangenheit sorgt, hätte ich mich auf keinen Fall mit ihm zufrieden gegeben! Ich bin damals nur mit ihm zusammengekommen, weil ich das Gefühl hatte, dass er ein guter Ehemann wäre. Außerdem war ich nicht mehr jung, also war es besser, eine Familie zu haben, als eine alte Jungfer zu sein. Aber jetzt zahle ich den Preis für meinen Kompromiss?

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