Download App

Apple Store Google Pay

Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1 Sie ist zurück
  2. Kapitel 2 Nichts weiter als ein Werkzeug für Sie
  3. Kapitel 3 Sie ist atemberaubend schön
  4. Kapitel 4 Weil ich es gesagt habe
  5. Kapitel 5 Versuchen Sie, pünktlich zu erscheinen
  6. Kapitel 6 Ich werde sie nicht so leicht davonkommen lassen
  7. Kapitel 7 Spielst du mit mir?
  8. Kapitel 8 Knie nieder und entschuldige dich jetzt
  9. Kapitel 9 Ich werde mich nicht für Dinge entschuldigen, die ich nicht getan habe
  10. Kapitel 10 Untersuchen Sie die Angelegenheit
  11. Kapitel 11 Warum hat sie es auf dich abgesehen?
  12. Kapitel 12 Warum kümmert er sich um sie?
  13. Kapitel 13 Zurückgehen und bleiben
  14. Kapitel 14 Aus dem Bett geworfen
  15. Kapitel 15 Damit ich Violet heiraten kann
  16. Kapitel 16 Das muss sein, was Sie wollen
  17. Kapitel 17 Sie will die Verbindung zu ihr vollständig abbrechen
  18. Kapitel 18 Carola könnte hinter der Sache stecken
  19. Kapitel 19 – Ich und deine Großmutter verdächtigen
  20. Kapitel 20 Bring ihm etwas zu essen

Kapitel 2 Nichts weiter als ein Werkzeug für Sie

„Scheidungspapiere?“ Die Farbe wich aus Bellas Gesicht, als sie Liam mit zitternden Lippen anstarrte.

Liams Gesichtsausdruck war gleichgültig. „Ich habe dich nur geheiratet, um meinen Vater zu besänftigen und Violet vor Schaden zu bewahren. Jetzt, da sie zurückgekehrt ist, kann ich für ihre Sicherheit sorgen.“

Bella verstand die Bedeutung seiner Worte.

Ihre Heirat war lediglich ein strategischer Schachzug gewesen. Da sein Ziel bereits erreicht war, sah Liam keine weitere Verwendung für sie, eine Frau, die ihm nur Verlegenheit brachte.

Als Bella daran dachte, lächelte sie plötzlich. Doch ihr Lächeln war von Resignation und bitterer Ironie geprägt.

Sie sah zu Liam auf, ihre Augen waren voller Trauer, aber dennoch voller Hoffnung. „Liam, war ich in all den Jahren, die wir zusammen waren, nichts weiter als ein praktisches Werkzeug für dich?“

Um Bella herum brach verächtliches und scharfes Gelächter aus. „Hat Bella Wahnvorstellungen? Erwartet sie wirklich, dass Liam Zuneigung für sie empfinden könnte?“

„Kann sie sich nicht selbst sehen? Sie ist so hässlich!“

Bella ignorierte die grausamen Beleidigungen und hielt ihren Blick auf Liam gerichtet. Ihre Entschlossenheit, eine Antwort zu bekommen, war offensichtlich.

Mit kalter Stimme sagte Liam: „Ja.“

Tränen stiegen sofort in Bellas Augen auf.

In diesem Moment fühlte es sich an, als wäre ihr das Herz herausgerissen, auf den Boden geworfen und gnadenlos zerquetscht worden.

Der Schmerz überwältigte sie.

Bella entfuhr ein hohles Kichern voller Verzweiflung. „Ich verstehe“, sagte sie.

Sie nickte langsam und ergab sich ihrem Schicksal. „Ich werde die Scheidungspapiere unterschreiben, wenn ich nach Hause komme.“

„Wir sehen uns morgen um zehn im Gerichtsgebäude“, sagte Liam kühl. Dann drehte er sich um und lehnte sich auf dem Sofa zurück.

Bellas Schritte waren schwer, als sie zur Tür ging, um zu gehen.

In diesem Moment erklang Violets sanfte Stimme. „Liam, ich bin zu satt. Kann ich diesen Kuchen wegwerfen?“

Als Bella das hörte, erstarrte sie.

„Natürlich“, antwortete Liam.

Als Bella Liams Antwort hörte, schloss sie die Augen und ließ ihre Tränen sich mit den Regentropfen auf ihrem Gesicht vermischen.

Sie verließ schnell das Zimmer und machte sich auf den Weg zurück zur Reverie Villa, dem Haus, das sie mit Liam geteilt hatte.

Auf dem Couchtisch warteten die Scheidungspapiere, genau wie Liam es gesagt hatte.

Bella überflog die Dokumente und notierte sich die Bedingungen der Vereinbarung. Nach ihrer Scheidung von Liam würde sie dreihundert Millionen Dollar und zwei Luxushäuser bekommen.

Obwohl Liam sie ausgenutzt hatte, hatte er dafür gesorgt, dass sie nicht mit leeren Händen dastand.

Drei Ehejahre bedeuteten nun dreihundert Millionen und zwei Immobilien – war das nicht eine Art Profit?

Mit einem bitteren Lächeln unterschrieb Bella die Scheidungspapiere.

In diesem Moment fiel eine Träne auf das Dokument; sie tupfte sie hastig ab, blickte auf und versuchte, weitere Tränen zurückzuhalten.

In diesem Moment summte ihr Telefon, weil eine neue Nachricht eintraf.

Es war von ihrem Mentor.

„Bella, hast du dich schon entschieden? Lass dir die Chance, im Ausland zu studieren, nicht entgehen – es ist eine unglaubliche Chance. Du wirst es bereuen, sie verpasst zu haben!“

Bella sah sich die Nachricht an und ihre Entschlossenheit wuchs, als sie antwortete: „Ich habe mich entschieden. Ich werde zum Studieren ins Ausland gehen.“

Bella war sich wochenlang nicht sicher, ob sie das Angebot für ein Studium im Ausland annehmen sollte.

Nun war Klarheit eingekehrt.

Sie würde diese Gelegenheit nutzen.

Für sie war es Zeit für einen Neuanfang. Sie wollte ein neues Leben, das ganz ihr eigenes war.

Nachdem sie geantwortet hatte, steckte sie ihr Telefon in die Tasche und begann zu packen.

Obwohl sie vom Regen des Vortages Fieber hatte, zwang sie sich trotz des Fiebers dazu, am nächsten Morgen um zehn Uhr im Gerichtsgebäude zu sein.

Doch selbst als es elf Uhr war, war Liam immer noch nicht aufgetaucht.

Bella beschloss, Liam anzurufen.

Violets Stimme begrüßte sie, sobald die Verbindung hergestellt war. „Liam, kannst du mir hier helfen …“

Dann ertönte Liams Stimme. „Ich bin jetzt beschäftigt. Wir werden den Gerichtstermin verschieben.“

Damit beendete er das Gespräch abrupt.

Bella starrte auf ihr Telefon, als die Verbindung unterbrochen wurde. Ihr Hals schnürte sich zu.

Schweren Herzens schrieb sie eine letzte SMS an Liam. Dann nahm sie ihre SIM-Karte heraus und warf sie in den nächsten Mülleimer.

Sie steckte ihr Telefon ein und ging weg, ohne sich noch einmal umzudrehen.

Heute war nicht irgendein Tag – es war ihr Abreisetag nach Chixdon.

Bella hat sich geschworen, dass sie alle Erinnerungen an Liam aus ihrem Gedächtnis löschen wird, sobald sie in Übersee ist!

تم النسخ بنجاح!