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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1 Wir müssen sie loswerden
  2. Kapitel 2 Baby, du hast es gut gemacht
  3. Kapitel 3 Das ist das Kind von Feng Lanhe
  4. Kapitel 4 Der alte Mann kann kein Kind bekommen
  5. Kapitel 5 Wo warst du all die Jahre
  6. Kapitel 6 Ist das Kind nicht sein
  7. Kapitel 71 Ich will keine Frau wie diese
  8. Kapitel 8 Da ist ein Kind zu Hause
  9. Kapitel 9 Ich werde kein Sündenbock sein
  10. Kapitel 10 Wenn du den Mut hast, dann bezahle es mit deinem Leben

Kapitel 5 Wo warst du all die Jahre

Der gutaussehende Mann, der bereits den Eingang des Hauses betreten hatte, blieb wie angewurzelt stehen. Sein Blick war kalt und die Winkel seiner blutroten Lippen waren nach oben gebogen.

Chen Yan, der hinter Feng Lanhe stand, verbeugte sich leicht. „Präsident, werden Sie es der Dame erklären?“

„Das ist nicht nötig.“ Feng Lanhe drehte sich um und schien eine Aura der Arroganz auszustrahlen.

Er war jemand, der dazu bestimmt war, anders zu sein als alle anderen. Doch obwohl er mächtig und einer der einflussreichsten Menschen in Yun City war, gab es Momente, in denen er nicht so stark war, wie er es gerne wäre.

Er stand in der Mitte des luxuriösen St. Andrew's Hotels im Herzen von Yun City.

Feng Lanhe blickte wie ein Kaiser auf die nächtliche Aussicht auf Yun City und erinnerte sich an die verschwommene Erinnerung jener Nacht. Dieses Gefühl der Befriedigung hatte er noch nie zuvor gespürt. Etwas, das einen Mann süchtig machen könnte.

Es bestand kein Zweifel, dass er diesen Geschmack mochte, und nur diesen Geschmack.

Doch jedes Mal, wenn er Qin Suers anmaßendes Gesicht sah, konnte er nicht anders, als sich angewidert zu fühlen. Er konnte nicht verstehen, wie er das überhaupt geschafft hatte.

Um seinen Fehler von damals wiedergutzumachen, hatte Feng Lanhe ihr die allergrößte Chance gegeben: von jemandem, der früher ein Niemand war, zur Präsidentin aufzusteigen. Diese Entschädigung hätte ausreichen sollen.

„Präsident, Präsident Wang hat Ihnen eine Flasche Rotwein geschickt. Er sagte, sie sei aus Frankreich verschickt worden. Möchten Sie sie behalten?“ Chen Yan hielt die Flasche Rotwein vorsichtig und stellte sich hinter Feng Lanhe.

Feng Lanhe blickte träge hinüber und sagte: „Wirf es weg.“

„Okay.“ Chen Yan trat respektvoll zurück.

Als Feng Lanhe die nächtliche Aussicht auf Yun City betrachtete, wurde er launisch. „Warte, lass die Flasche Wein da.“

Chen Yan stellte die Flasche ab, bevor er ging.

Der Wein war reichhaltig und berauschend. Kurz nachdem er ein Glas hinuntergestürzt hatte, wurde Feng Lanhe müde. Er war nach einem langen Arbeitstag erschöpft. Als er das Licht ausschaltete, wurde ihm heiß im Magen, und sein eisiges Gesicht hatte einen bedrohlichen Ausdruck.

Als er an die Geschehnisse des Tages zurückdachte, war Feng Lanhe außer sich vor Wut. Er hätte nicht erwartet, dass jemand so mutig sein würde, ihn direkt vor seiner Nase zu sabotieren. Sein Körper strahlte eine mörderische Aura aus. Gleichzeitig war ein gedämpftes Geräusch vom Balkon zu hören, als ob jemand versuchte, sich einzuschleichen.

Und tatsächlich sah er nach ein paar Sekunden eine dunkle Gestalt erscheinen. Über den Balkon schlich sich die Gestalt in den Raum und stieß Feng Lanhe absichtlich an.

Der Mann grinste höhnisch. „Schon wieder diese Tricks.“

Als er das Handgelenk des Eindringlings gewaltsam packte, hörte er eine Frauenstimme ein leises Grunzen ausstoßen, das ein wenig sexuell klang.

Feng Lanhe war äußerst angewidert. Er verstärkte seinen Griff, was der Frau in seinen Armen noch mehr Schmerzen bereitete.

„Du tust mir weh!“ Qin Shuhan, die gerade aus dem Nebenzimmer geflohen war, hatte nicht damit gerechnet, einem Wahnsinnigen zu begegnen. Sie erklärte: „Ich bin nur vorbeigekommen. Ich werde sofort gehen.“

In der Dunkelheit blitzte ein Anflug von Überraschung in Feng Lanhes Augen auf. Diese Stimme kam ihm bekannt vor, aber Feng Lanhe konnte sich nicht erinnern, wo er sie schon einmal gehört hatte.

Der Körper der Frau war kalt und die Hand, die Feng Lanhe umklammerte, war klein und glitschig. In diesem Moment verstärkte sich das flaue Gefühl in seinem Magen, was ihm großes Unbehagen bereitete.

Die Frau vor ihm roch seltsam gut!

Nach ihrer Erklärung dachte Qin Shuhan, sie könne gehen. Sie hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass der Mann sich plötzlich zu ihr beugte und sie mit einer ungewöhnlichen Haltung gegen die Wand drückte.

Qin Shuhan war schockiert.

Was hat er vor?

Alter, ich komme nur vorbei! Was willst du damit machen?

Qin Shuhan spürte, dass irgendetwas an der Situation nicht stimmte, und stieß panisch die Brust des Mannes von sich. Sie wusste jedoch nicht, dass ihre eiskalten Hände Feng Lanhes Magen nur noch unangenehmer machten und sich noch mehr aufregten, als sie Feng Lanhes eiskalte Hände berührten.

Die Farbe seiner Augen änderte sich plötzlich, als er dieses seltsame Gefühl der Vertrautheit verspürte.

Qin Shuhan wollte unbewusst zurückweichen, doch dann stellte sie fest, dass sie mit dem Rücken zur Wand stand. Ihr Herz klopfte, als sie sah, wie eine lange, schlanke Hand im Dunkeln über die Bartheke strich, um eine Flasche Wein aufzuheben.

Ihre Lippen zuckten bei dem Gedanken, von diesem unbekannten Mann verprügelt zu werden. Obwohl sie sich hineingeschlichen hatte, hatte sie es nicht verdient, mit einer Weinflasche geschlagen zu werden.

„Mmm.“ Inmitten ihrer Panik wurde Qin Shuhan ein kalter und harter Gegenstand in den Mund gesteckt. Der reiche Duft des Weins holte sie sofort in die Realität zurück. Dieser Mann stopfte ihr tatsächlich die Weinflasche in den Mund!

Um die Sache noch schlimmer zu machen, zwang er ihr sogar den Wein in die Kehle!

Qin Shuhan war fassungslos und schlug die Flasche wütend von sich. Doch der Mann packte sie grob am Kinn, was sie augenblicklich bewegungsunfähig machte. Sie schrie mit heiserer Stimme: „Du Bastard! Ich habe mich bereits bei dir entschuldigt! Was willst du noch von mir?“

„Haha!“ Feng Lanhes Augen waren emotionslos. „Zuerst hast du mich vergiftet. Dann hast du nach Wegen gesucht, in mein Zimmer zu gelangen. Dachtest du, ich würde dir glauben?“

Qin Shuhan dachte, er sei verrückt. „Das habe ich nicht. Du hast … mm … Mistkerl!“

Sie brachte nur ein paar Worte hervor. Ihr kleiner, schwacher Körper war dem Mann nicht gewachsen. Er zwang sie, eine halbe Flasche Wein zu trinken.

Ich fühle mich schrecklich ...

Qin Shuhan wurde des Kampfes allmählich müde und rutschte die Wand hinunter auf den Boden. In diesem Moment wurde der dunkle Raum hell. Dieser Verrückte hatte das Licht angemacht und mit dem Rücken zu Qin Shuhan telefonierte er.

„Ja, es ist eine Diebin. Rufen Sie auch die Polizei und sorgen Sie dafür, dass sie den Rest ihres Lebens im Gefängnis verbringt.“

Ein Dieb?

Qin Shuhan, die Alkohol getrunken hatte, hielt sich an der Tischecke fest, um aufzustehen. Sie wusste nicht, ob es das Gift oder die Handlungen des Mannes waren, die ihre Sicht verschwommen machten. Benommen hob Qin Shuhan die leere Weinflasche auf, die er weggeworfen hatte.

Absturz!

Feng Lanhe brach auf dem Boden zusammen!

Das Telefon in seiner Hand fiel mit ihm zu Boden.

Das Gespräch war noch nicht beendet. Qin Shuhan nahm den Hörer ab und sagte: „Sie müssen nicht die Polizei rufen. Sie sollten einen Krankenwagen rufen.“

Chen Yan war verwirrt.

Eine Frauenstimme?

Was ist los? Hat der Präsident mit einer Frau rumgemacht? Ist etwas Schlimmes passiert?

„Was ist los?“, fragte Chen Yan.

Doch Qin Shuhan legte auf und zerrte unbehaglich an ihrem Kragen.

Es war Zeit, diesen Ort zu verlassen. Sonst wäre es nicht angenehm, wenn jemand käme.

Qin Shuhan hatte gerade das Hotel verlassen, als sie eine Flotte von Polizeiautos an sich vorbeirasen sah, gefolgt von einem Krankenwagen. Kurz darauf wurde der Eingang des Hotels versiegelt. Zum Glück war Qin Shuhan gegangen, sonst wäre sie im Inneren gefangen gewesen. Sie war sich jedoch nicht sicher, warum sie sich immer unwohler fühlte.

Als sie im Ausland war, hat sie mehr getrunken und sich nie so gefühlt. Was ist los?

Qin Shuhan war noch nicht weit gekommen, als ihre Augenlider schwer wurden und sie nach vorne stolperte. Sie wusste nicht, wann das Auto vor ihr angehalten hatte, und bevor sie es wusste, saß sie bereits auf dem Boden.

Aus dem schwarzen Ferrari stieg ein Mann. Er war noch recht jung und sah außergewöhnlich gut aus.

Qin Shuhan konnte zunächst nicht klar sehen. Erst als er vor Qin Shuhan stand, erkannte sie, dass es Qi Sihuan war.

Was macht er hier?

„Hanhan, wo warst du all die Jahre?“ Qi Sihuan packte Qin Shuhan aufgeregt an den Schultern und verhörte ihn .

Qin Shuhans Körper brannte. Sie biss sich auf die Lippen und schob Qi Sih uan beiseite. „Fass mich nicht an.“

„Ich bin dein Freund. Warum darf ich dich nicht berühren? Sag mir, warum wolltest du mit Präsident Wang zusammen sein? Bin ich nicht gut genug für dich? Warum musstest du mich so behandeln?“, fragte Qi Sihuan. Es waren sechs Jahre vergangen. Er hatte sechs Jahre auf sie gewartet, und trotzdem hatte sie ihm gesagt, er solle sie bei ihrem Treffen nicht berühren.

Wollte sie mich unbedingt loswerden?

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