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Capitoli

  1. Kapitel 1 Er glaubte ihr nicht
  2. Kapitel 2 Punishmen
  3. Kapitel 3 Lass uns scheiden
  4. Kapitel 4 Klatsch
  5. Kapitel 5 Die Scheidungsvereinbarung
  6. Kapitel 6: Es ist alles wegen Rory
  7. Kapitel 7 Nicht so treu wie ein Hund
  8. Kapitel 8 Eine übermütige Frau
  9. Kapitel 9 Was glaubst du, wer du bist?
  10. Kapitel 10 Ist Becky verrückt?
  11. Kapitel 11 Die Scheidung hat ihr gut getan
  12. Kapitel 12 Hotelstreit
  13. Kapitel 13 Neuer Freund
  14. Kapitel 14 Die Sommerband
  15. Kapitel 15 Meine Muse
  16. Kapitel 16 Hat sie einen neuen Freund?
  17. Kapitel 17 Es war ihm scheißegal
  18. Kapitel 18 Schöne, geheimnisvolle Frau
  19. Kapitel 19 Warum ist Becky hier?
  20. Kapitel 20 Beckys Lächeln
  21. Kapitel 21 Wie billig!
  22. Kapitel 22 Perlen und Diamanten
  23. Kapitel 23 Ich freue mich auf I
  24. Kapitel 24 Schwache Vergeltung
  25. Kapitel 25 Becky wird unter Drogen gesetzt
  26. Kapitel 26 Auge um Auge
  27. Kapitel 27: Abrechnung
  28. Kapitel 28 Zahl hundertfach zurück
  29. Kapitel 29 Vergeltung
  30. Kapitel 30 Der Nerv
  31. Kapitel 31 Sag etwas Nettes
  32. Kapitel 32 Autokauf
  33. Kapitel 33 Gute alte Zeiten
  34. Kapitel 34 Die Sommerband schlägt wieder zu
  35. Kapitel 35 Ein Blumenstrauß
  36. Kapitel 36 Für mich ist er gestorben
  37. Kapitel 37 Beckys Verehrer
  38. Kapitel 38 Patt
  39. Kapitel 39 Nicht interessiert
  40. Kapitel 40 Hat sie nicht gesagt, dass sie nicht tanzen kann?
  41. Kapitel 41 Ein verrückter Hund
  42. Kapitel 42 Erwische deinen Ehebruch
  43. Kapitel 43 Es gibt keine Frau Casper
  44. Kapitel 44 Devin jagt dich, um mich zu verärgern
  45. Kapitel 45 Hohes Lob
  46. Kapitel 46 Wie wäre es mit einem
  47. Kapitel 47 Was ist so toll an der Familie Casper?
  48. Kapitel 48 Du bist ein Genie
  49. Kapitel 49 Hat sich Becky in Mr. Stanley verliebt?
  50. Kapitel 50 Die Auktion

Kapitel 4 Klatsch

Als Becky wieder aufwachte, war es bereits sieben Uhr morgens am nächsten Tag. Sie hatte gestern zu viel geschlafen, deshalb fühlte sie sich heute Morgen am ganzen Körper schwach an.

In diesem Moment kam Jessie mit dem Frühstück zurück. Als sie sah, dass Becky wach war, lief sie zu ihrem Bett und fragte besorgt: „Wie geht es dir? Geht es dir besser?“

Becky nickte und lächelte leicht. „Viel besser.“

„Ich habe dir dein Lieblingsessen mitgebracht. Mach dich erstmal frisch. Nach dem Frühstück fahren wir los. Das Wetter auf Mauritius ist perfekt. Meine Freundin will mich dorthin mitnehmen. Lasst uns alle zusammen hinfahren.“

„Wo ist mein Telefon?“

Als Becky aufwachte, tastete sie im Bett nach ihrem Telefon, konnte es aber nicht finden. Jessie musste es genommen haben.

Jessie schürzte die Lippen und fragte „Warum?“

„Die Neuigkeiten müssen doch mittlerweile überall im Internet zu finden sein, oder?“, fragte Becky.

Becky kannte Jessie nur zu gut. Becky hatte die Familie Casper gestern verlassen, und trotzdem fragte Jessie nicht, was passiert war, und erwähnte die Familie Casper nicht einmal. Becky wusste, dass sich das Geschehene im Internet verbreitet haben musste.

„Man muss sich nicht darum kümmern, was die Leute sagen. Sie sind der Geschichte einfach blind gefolgt und haben ihre eigenen Schlüsse gezogen, bevor sie die Wahrheit herausgefunden haben!“ Jessie wandte schuldbewusst ihren Blick ab.

Becky nahm das Telefon und lächelte ironisch. „Worüber machst du dir dann Sorgen?“

Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: „Außerdem habe ich mich im Laufe der Jahre daran gewöhnt.“

Als Jessie daran dachte, dass Becky drei ganze Jahre mit der Casper-Familie verbracht hatte, wurde sie so wütend, dass ihr Gesicht rot anlief. „Sie sind eine Familie von verdammten Idioten! Wenn du mich nicht aufgehalten hättest, hätte ich sie beschimpft!“

Becky antwortete nicht. Sie war damit beschäftigt, die Nachrichten auf ihrem Handy zu lesen. Das Hauptthema war die Nachricht, dass sie Babette auf der Geburtstagsparty in den Swimmingpool gestoßen hatte.

Alle Leute verfluchten Becky und unterstützten Babette. Sie alle dachten, Becky sei eine schamlose Frau, die auf hinterhältige Weise in die Casper-Familie eingeheiratet hatte. Im Internet wurde Becky als bösartige, nachtragende Frau dargestellt.

Es schien, als ob Becky nach ihrer Hochzeit mit Rory nichts als Tadel und Beschimpfungen erfuhr.

Becky lächelte ironisch und entschuldigte sich. „Ich werde mich frischmachen.“

Jessie sah sie besorgt an. „Becky, geht es dir gut?“

„Mir geht’s gut.“

Jessie seufzte. „Geh und wasch dich. Schließlich hast du nur mit einem vollen Tank die Energie, traurig zu sein.“

Als Becky das hörte, lächelte sie hilflos.

Es stimmte, dass sie sich schlecht fühlte, aber es war nicht das erste Mal, dass ihr Unrecht widerfuhr. Egal, wie schrecklich sie sich fühlte, sie konnte sich beherrschen.

Früher war sie wie ein Kind, das ungeduldig auf Süßigkeiten wartete. Jedes Mal, wenn es ihr nicht gelang, das zu bekommen, was sie wollte, wurde ihre Hoffnung immer weiter zerstört, bis nichts mehr davon übrig war.

Das kalte fließende Wasser half Becky, den Kopf freizubekommen. Als sie sich daran erinnerte, wie Rory sie gezwungen hatte, niederzuknien, fühlte sie, dass etwas in ihrem Herzen gebrochen war.

Drei Jahre waren vergangen und aus ihrer Ehe war nichts geworden. Es war Zeit, diese Beziehung zu beenden.

Jessie hatte recht. Erst wenn sie satt war, konnte sie die Kraft haben, sich mit dieser Angelegenheit zu befassen.

Becky und Jessie frühstückten gerade, als zwei Krankenschwestern an der Tür ihrer Station vorbeikamen. Der Flur war sehr still. Obwohl die Krankenschwestern mit gedämpfter Stimme sprachen, konnten Becky und Jessie sie deutlich hören.

„Arme Babette. Diese Becky ist so eine Schlampe! Babettes Mann ist bei einem Unfall gestorben und jetzt ist ihr einziges Baby weg!“

„Deshalb sollten Männer Frauen aus einem gleichberechtigten sozialen Stand heiraten. Becky wurde in eine normale Familie hineingeboren, also hat sie sich wahrscheinlich aufgeblasen, weil sie einen reichen Mann heiraten konnte. Aber sie ist nicht einmal annähernd mit Babette zu vergleichen! Ich weiß nicht, was Beckys Problem ist. Sie konnte nicht einmal ein Baby am Leben lassen. Diese Frau ist das pure Böse.“

„Becky, ich werde dem ein Ende bereiten. Diese Schlampen haben nicht gesehen, was passiert ist, und trotzdem tratschen sie über dich!“, rief Jessie empört.

Becky warf einen Blick zur Tür und sagte gleichgültig: „Lass sie einfach sagen, was sie wollen.“

„Warum? Seit wann bist du so ein Weichei?“

„Ich habe eine Möglichkeit, meinen Namen reinzuwaschen.“ Becky zwinkerte ihrer Freundin zu.

„Was? Wie?“

Becky beugte sich vor und flüsterte Jessie etwas ins Ohr. Jessie war eine Weile sprachlos. Dann schnalzte sie mit der Zunge und sagte zustimmend: „Das ist die Becky, die ich kenne!“

„Können Sie mir bei der Entlassung aus dem Krankenhaus helfen? Ich muss mich scheiden lassen.“ Becky lächelte.

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