Kapitel 3 Das beschämende Nahe
Kairi schnappte sich panisch die Decke, um ihren Körper zu bedecken, genau wie ein scheues Kaninchen, das sich zur Selbstverteidigung zu einer Kugel zusammenrollt.
Scotts Augen verdunkelten sich ein wenig, als der verlockende Anblick vor ihm blitzschnell verschwand. Seine stählerne Stimme wurde ein wenig heiser, aber er sagte immer noch sarkastisch: „Die Verkleidung eines unschuldigen Kaninchens steht dir nicht.“ Dann wurde er ernst und sagte: „Da du das nicht kannst, verschwinde!“ Nachdem er das gesagt hatte, drehte er den Rollstuhl um und war bereit zu gehen.
"Warten!"
Als Kairi Scotts grausame und gleichgültige Silhouette sah, wurde sie sehr unruhig. Sie hüllte sich in die Decke und stieg aus dem Bett, während sie ihn mit dem Rücken zu ihr anschrie: „Du bist impotent, warum folterst du mich so? Können wir nicht einfach friedlich zusammenleben? Das erspart dir auch den Ärger einer weiteren Ehe.“
Ihre Worte ließen Scott wie angewurzelt stehen bleiben.
Er bewegte sich nicht, drehte aber leicht den Kopf. Der Blick aus den Augenwinkeln war eisig und seine Stimme hatte einen höllischen Klang. „Wer war impotent?“
Scotts bedrohlicher Blick war wie kauernde Bestien im Dunkeln. Hätte Kairi noch ein Wort gesagt, wäre er sofort herbeigeeilt und hätte sie zu Tode genagt.
„Was war los? Er war offensichtlich ein Krüppel, aber warum umgab ihn eine so starke Aura?“
Scott hatte die Richtung des Rollstuhls bereits neu eingestellt und näherte sich ihr langsam. Seine Augen waren dunkel wie die Nacht, doch sein Blick war durchdringend.
Mit der Decke um sich gewickelt, trat Kairi instinktiv zwei Schritte zurück.
Scott, der in seinem Rollstuhl saß, stand bereits vor ihr. Er bewegte sich sehr schnell, als er seine Hand hob, um ihr schlankes, schönes Handgelenk zu packen. Mit einer schnellen Bewegung riss er die dicke Decke von ihrem Körper.
„Ah!“ Kairi verlor das Gleichgewicht und landete entkleidet auf seinen Beinen.
„Wer, hast du gesagt, sei impotent?“, fragte Scott kalt und bohrte seinen scharfen Blick in sie.
„Nun, es gibt überall Gerüchte, dass du nicht auftreten kannst bei …“ Kairi war so nervös, dass sie nicht wusste, welche Stelle ihres Körpers sie mit ihren Händen bedecken sollte. Sie errötete und sagte: „Lass mich gehen …“
Sein plötzlicher Vorstoß versetzte Kairi in Panik, seine Sul
Trockener und männlicher Duft umgab sie.
Wild, tyrannisch und bedrohlich.
Dieses Gefühl erinnerte Kairi an den Mann damals im Auto, seine Aura war genauso einschüchternd wie die des Mannes jetzt vor ihr.
...
Kairis Gesicht wurde blass. Sie würde diese demütigende Nacht nie vergessen.
Nachdem sie vor einem Monat den Verrat ihres Mannes miterlebt hatte, wurde sie in ihrem verzweifelten Zustand plötzlich von einem Mann in ein Auto entführt, während sie auf der Straße ging. Nach der Entführung geriet alles völlig außer Kontrolle.
Sie wehrte sich und schrie, doch all ihr Widerstand war zwecklos, da die großen, warmen Hände ihre Hilferufe erstickten.
Sie wurde wie eine Stoffpuppe behandelt, während der Mann sie verfolgte und belagerte, bis sie völlig geschwächt war.
In dieser schrecklichen Nacht wurde ihr das erste Mal geraubt. Sie sah nicht einmal, wer dieser Mann war.
„Sie würden alles tun, um Mrs. McCarthy zu sein, nicht wahr?“
Die Männerstimme in ihrem Ohr holte Kairi in die Realität zurück. Sie wurde jedoch am ganzen Leib steif, als sie etwas Hartes und Warmes an Scott spürte, das gegen sie drückte. Sie wusste sofort, was es war, da sie vor einem Monat eine ähnliche Erfahrung gemacht hatte.
...
Plötzlich bildete sich Schweiß auf Kairis Stirn. Sie bedeckte ihre Brust mit einer Hand und stieß Scott mit der anderen von sich. „Lass mich zuerst gehen.“
Es war zu gefährlich, in diesem Zustand zu sein.
„Ha!“, spottete Scott. „Warum bist du so nervös? Hast du das noch nie gemacht?“
Kairi blickte ihm entschlossen in die Augen und sagte: „Übertreib es nicht!“
„Wie gesagt, du kannst nur bleiben, wenn du mir gefällst.“
Kairis Gesicht wurde aschfahl und ihre Lippen zitterten.
An seinem entschlossenen Blick erkannte Kairi, dass es nicht verhandelbar war. Sie beschloss, ihre Scham beiseite zu legen und legte sich nackt vor dem Mann aus. Sie streckte ihre zitternden Hände aus und begann, sein Hemd aufzuknöpfen.
Der erste Knopf und dann weiter zum Zweiten.
Plötzlich überkam sie eine Welle der Übelkeit.
Kairi musste würgen, während sie weiter sein Hemd aufknöpfte.
Dann schmerzte ihr Kinn, als Scott es mit einer Hand kniff und seine Aura plötzlich furchterregend wurde. „Bin ich dir wirklich so widerlich?“