Kapitel 95
„ Mama, er ist jetzt so, weil du und Papa ihn seit seiner Kindheit verwöhnt habt! Sieh ihn dir nur an! Er wird uns alle ins Verderben stürzen, wenn er mit diesem Scheiß mit dem arbeitslosen Taugenichts weitermacht!“, schrie ich wütend und zeigte auf Steven, der sich hinter ihr versteckte.
Es war mir egal, ob meine Worte meine Beziehung zu Steven beeinträchtigen würden, denn ich wusste genau, dass wir alle erledigt wären, wenn wir so weitermachten.
„ Wie kannst du das über deinen Bruder sagen?“, fuhr mich Mom wütend an, bevor Steven überhaupt etwas erwidern konnte.
Sie hatte Steven immer ohne Rücksicht auf meine Gefühle verteidigt und daran hatte sich auch in Stevens Zustand kein bisschen etwas geändert.
„ Ich sage das zu seinem Besten, Mama! Er hat die Schule abgebrochen und ist jetzt in seinen Zwanzigern ohne richtigen Job! Willst du wirklich zulassen, dass er weiterhin ein Parasit in unserer Familie bleibt?“