Kapitel 37 Ich kann seiner Kontrolle nicht entkommen
Arlene sah den Mann an, der in der Mitte saß, und er erregte sofort ihre Aufmerksamkeit. Sein hübsches Gesicht und sein widerspenstiges Temperament ließen ihre roten Lippen zu einem bezaubernden Lächeln verziehen. „Sir, suchen Sie mich?“, fragte sie. Während sie sprach, klammerten sich ihre blonden Arme an seinen Arm.
„Miss Arlene Woodsen?“ Seine Stimme war so kalt, dass Arlene für einen Moment das Gefühl hatte, zu erstarren. Sie runzelte die Stirn und fragte sich, woher dieser Mann ihren richtigen Namen kannte. Sie hatte immer und überall den Namen Lene benutzt. Sogar als sie ins Ausland ging und wieder zurückkehrte, hatte sie denselben Namen benutzt. Wenn dieser Mann wusste, wer sie war, bedeutete das, dass er sie untersucht hatte. Aber sie wollte ihm ihre wahre Identität nicht bestätigen.
„Sir, mein Name ist Lene.“ Sie lächelte verführerisch und beugte sich zu ihm herüber.
„Wirklich? Dein Vater hat dir wohl nicht gesagt, wer ich bin.“ Brian stieß Arlene von sich. Seine scharfen, tiefliegenden Augen funkelten sie an, als könne er sie bereits durchschauen. „Wer … wer bist du?“, konnte sie nicht anders, als zu fragen. Sie war nie eine neugierige Person gewesen, aber dieses Mal weckte er in ihr den Forschergeist.
„Miss Woodsen, lassen Sie mich Ihnen Folgendes sagen. Ihr Vater hat Ihnen geholfen, meiner Kontrolle zu entkommen und Ihre sogenannte Schwester zu Ihrem Ersatz zu machen. Führen Sie seitdem ein angenehmes und zufriedenes Leben? Genießen Sie Ihre Freiheit? Ich habe gehört, dass Sie fast jeden Tag hierher kommen. Soll ich Ihnen danken?“, sagte Brian kalt, ohne den Blick von ihr abzuwenden. Er bemerkte, dass sich der Ausdruck auf ihrem schönen Gesicht leicht veränderte.