Kapitel 43 Achter Platz
Sylvias Sicht:
Der Wind pfiff und Jubel hallte in meinen Augen wider. Ich schnappte nach Luft und blickte auf die Ziellinie, die nun nicht mehr so weit entfernt war.
„Halt durch, Yana! Alle drücken dir die Daumen!“ Ich tat mein Bestes, um Yana moralisch zu unterstützen.
Jeder Atemzug war so trocken, dass sich mein Hals jedes Mal anfühlte, als würde er von Holzspänen zerkratzt. Ich war erschöpft. Meine Stirn war schweißnass, meine Sicht war verschwommen, aber ich durfte jetzt nicht stolpern. Ich wusste, wenn meine Knie nachgaben, würde ich nicht mehr aufstehen können.
Mit zusammengebissenen Zähnen ertrug ich den Schmerz und machte mich auf den Weg zur Ziellinie. Als ich die Ziellinie überquerte, schloss ich die Augen und konnte nicht anders, als mir diese große und gutaussehende Gestalt vorzustellen. Ich war mir nicht sicher, ob er mich jetzt ansah.